Ubuntu führt mit der kommenden Version Ubuntu „Quantal Quetzal“ 12.10 ein neues Feature ein: Mit der Suche in der Dash wird nicht nur euer Rechner und die installierten Anwendungen durchstöbert, sondern über Amazon werden auch gleich automatisch passende Treffer aus dem Angebot des Online-Kaufhauses angezeigt. Möchte man also Gimp starten, dann bekommt man unter „More suggestions“ automatisch Bücher zu Gimp empfohlen, eine Suche nach „Juli“ liefert nicht nur die lokal abgespeicherten MP3s, sondern auch gleich die Alben-Downloads von Amazon. Sinn und Zweck der Funktion ist es natürlich Einnahmen über Amazon-Affiliate-Links für Canonical zu generieren. Man kann das neue Feature nun als Nutzer von Ubuntu sehen wie man will, Patrick hat die wichtigsten Argumente in seinem Blog schon toll zusammengefasst, doch ich sehe noch ein paar weitere Probleme die hier auf uns zukommen.

Bevor man in das Thema einsteigt, sollte man die Kommentare von Mark Shuttleworth und Jono Bacon lesen, sie erklären in ihren Beiträgen wie die Unity-Shopping-Lens funktioniert und was alles im Hintergrund passiert. Nicht desto trotz kommen die Beiträge leider ein bisschen spät, vielleicht sollte man bei einer öffentlich entwickelten Distro ein bisschen vorher in der Community anklopfen und um Input bitten.

Generell ist das Timing solch wichtiger Änderungen immer eigenartig. Die neue Funktion wurde am 20.9. per Mailingliste vorgestellt. Wenn ich mir den Release Schedule von Quantal Quetzal ansehe, dann sind Feature- und UserInterface-Freeze schon lange vorbei. Es ist nicht gerade schön, wenn man solche Funktionen in letzter Minute einschiebt, während andere Killer-Features wie etwa früher ein neuer Firefox oder ein aktuelles Open-/LibreOffice gerne mal außen vor geblieben ist,

Unangemessene Inhalte

Genug des Klagens über das Vorgehen, was ist falsch an der Funktion? Abseits der von Patrick vorgestellten Argumente gibt es durchaus noch weitere fragliche Punkte, ich fange mal mit den präsentierten Inhalten an. Als langsamer Tipper und Sex-Pistols-Fan, fängt man in der Dash zu tippen an und macht nach der Eingabe von „sex“ vielleicht ein kleines Päuschen. Ich bin kein prüder Mensch, aber muss ich nun Werbung – Mark mein zwar, dass es keine sei – für Sex-Bücher und -Videos bekommen?

Sexy Suchergebnisse der Amazon-Shopping-Lens Unitys.

Noch schöner wird es natürlich bei Begriffen wie „penis“ oder „pussy“. Mark meint, dass die Funktion eben das liefert nachdem man sucht, aber vielleicht wollte ich in meiner Dash ja nach „pussy riot“ suchen und nicht nach Gummi-Muschis. Eine Pause an der falschen Stelle und schon hat man Inhalte auf dem Schirm, die man definitiv nicht haben wollte. Da Amazon meines Wissens nach keinen Safe-Mode wie Google kennt, wird man dieses Problemchen auch nicht lösen können.

Betriebsgeheimnisse

Um ein gewisses Maß an Anonymität zu garantieren frägt die Amazon-Funktion nicht direkt bei Amazon an, sondern leitet die Abfrage über einen Canonical-Server als Proxy. Amazon erfährt so nicht, wonach man sucht. Der Dienst liefert letztendlich nur die Bilder aus. Allerdings bekommt Canonical *JEDE* Suche in der Dash auf dem Silbertablett serviert.

Kann man jetzt noch einem Arzt oder Anwalt empfehlen auf Ubuntu zu setzen? Die Suche nach Dokumenten zum „Bankrott der Firma Foobar“ oder dem bösen „Tripper von Herrn Mustermann“ landet automatisch bei Canonical. Der Hinweis von Mark in solchen Fällen doch die Dash mit Super-F zu starten um nur nach Dateien und Ordnern zu suchen halte ich in diesem Fall für zynisch. Da die Option von Haus aus aktiviert wird, ist der Datenschutz bei Ubuntu nicht mehr gewährleistet.

Und auch wenn ich diese drastischeren Fälle ausklammere, Canonical sammelt über die Funktion kräftig Daten. Wer startet welches Programm wie oft? Nach was wird in der Dash gesucht? Canonical muss diese Daten nicht sammeln, aber alleine der Punkt, dass hier zig-tausend User – ohne direkte Kenntnis der Umstände – ihre Daten übermitteln, ist für mich unerträglich.

Natürlich hat man Kontakt zu Amazon

Schaut man sich den von der Funktion generierten Traffic mal ein bisschen genauer an, dann kommt man auch auf ein paar verwunderliche Details. Mark schreibt in seinem Beitrag davon, dass die Abfragen der Unity-Shopping-Lens über die Server von Canonical laufen. Das stimmt, aber nur die Suche landet dort. Die Bilder zu den Treffern werden natürlich direkt bei Amazon abgerufen.

Die Bildchen der Suchergebnisse müssen natürlicher irgendwoher geladen werden.

Um also das Beispiel von oben aufzugreifen. Amazon bekommt also sehr wohl mit, dass ich – oder besser meine IP – Interesse an *Sex* Pistols, an *Pussy* Riot oder auch an einschlägigen Titeln habe, wenn ich denn die entsprechenden Titel in den Dash eingebe.

Ah, ha, ha, ha… Staying Alive

Eigenartig finde ich es auch, dass Unity-Video-Lens permanent ein Keep-Alive an Canonical sendet. Ich vermute mal dass man hier den Kanal offenhalten möchte, um nicht die Verbindung permanent ab- und wieder aufbauen zu müssen. Nicht desto trotz  hat man also permanent einen Ping zu Ubuntu am Laufen. Wenn ich alle Anwendungen geschlossen habe, dann denke ich eigentlich dass auch mein System nichts ins Internet senden sollte.

Die Amazon-Video-Lense sendet etwa jede Minute ein Keep-Alive zu Amazon.

Was kostet mich der Start einer Anwendung?

Das ist eigentlich der Punkt, der mir am meisten aufstößt. Zuhause an der dicken DSL- oder Kabel-Internet-Leitung ist es mir eigentlich relativ egal wie groß die von meinem Rechner übertragene Datenmenge ist. Flatrates sind im kabelgebundenen Internet echte Flatrates, ohne ein eingeschränktes Datenvolumen. Doch unsere Computer und auch das Internet sind mobil geworden.

Mein Notebook verfügt über mobiles Breitband, so dass ich auch unterwegs ins Internet gehen kann. Da allerdings meine UMTS-„Flatrate“ ein Limit hat, ist es mir durchaus wichtig über UMTS so wenig Daten wie möglich zu übertragen. Da passt es mir nicht wirklich in den Kram bei Suchen in der Dash auch noch Bilder von Amazon runterzuladen.

30 KByte übertragene Datenmenge für eine Suche im Dash nach „Ferrari“.

In meinem Wireshark-Mitschnitt einer Dash-Suche nach „Ferrari“ wurden stolze 30 KByte übertragen. Über eine DSL-Leitung ist das natürlich ein Pipifax, bei einem 300 MByte umfassenden UMTS-Vertrags ist das allerdings durchaus eine Datenmenge, die relevant ist. Die von der Lens generierten Treffer sind mir keinen einzigen KByte wert, leider kann man die Funktion nicht per Schalter auf die Schnelle deaktivieren.

Fazit… Weg mit dir!

Mich betrifft Canonicals neuste Erfindung für Unity nicht, da ich sowieso mir „meinen“ Ubuntu-Desktop immer selbst zusammenstelle. Hier ein bisschen GNOME, da mal etwas aus Xfce oder dort sogar eine Prise KDE. Als Shell fahre ich die GNOME-Shell und bin auch unter Ubuntu zufrieden mit ihr. Die Ubuntu-Basis sorgt dafür, dass ich viele aktuelle Programm ohne großen Aufwand nutzen kann, wie das Standard-Setup aussieht ist mir persönlich relativ egal.

$ sudo apt-get remove unity-lens-shopping

Wer aber auf einen herkömmlichen Ubuntu-Desktop setzt, dem würde ich persönlich raten die Unity-Shopping-Lens von der Platte zu bannen. Ihr ruiniert dabei nicht euer System, Updates auf die nächste Ubuntu-Version sollten dadurch ebenfalls keinen Ärger machen und ihr seid die Amazon-Ergebnisse dann – bis zum nächsten Upgrade – für immer los.

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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

84 Kommentare

  1. Danke für die Analyse mit Wireshark, den Punkt habe ich bisher noch nicht betrachtet!
    Ich habe zumindest die Hoffnung, dass noch eine Konfiguration in die Oberfläche hinein kommt, da Shuttleworth im Blog bestätigt hat, dass der Benutzer die Kontrolle über diese Funktion behalten soll.

  2. Blogpostings von Mark Shuttleworth und Jono Bacon lesen sich für mich immer wie weichgespülte, scheinheilige PR, die auf die kritischen Punkte gar nicht eingeht, nicht wie ehrliche Kommunikation.

  3. Tja.. kein einfaches Thema…
    Das Ubuntu Werbefinanziert ist, ist aber nix neues. Erlöse von Banshee für MP3 Einkäufe bei Amazon wurden auch brüderlich geteilt…
    Firefox verdient durch die Google Suche usw..

    Im Prinzip finde ich die Idee gut. Sollen sie doch was verdienen.
    Fördert nur das Projekt und steigert die Qualität (im Idealfall).
    Wo es mir allerdings sauer aufstößt, ist der Datenschutz.
    Sorry das GEHT NICHT. Nicht jede Dash Eingabe ist automatisch ein potentielles Kaufgesuch.
    Ich finde solch eine (falls sie lokalisiert ist) Shopping Lens praktisch allerdings NUR wenn die Daten wirklich absolut anonymisiert sind! Punkt aus, keine Diskussion.

  4. Es stand von Anfang an auf der Timeline von Ubuntu, dass es sich amortisieren soll. Ich habe damit kein Problem, solange ich
    1) Genau weiß, welche einzelnen Einnahmequellen genutzt werden und wie und
    2) Es eine Möglichkeit gibt, diese zu abzuschalten.
    Ist Punkt 2 nicht erfüllt, verstößt Ubuntu damit gegen _meine_ Vorstellung von FOSS, denn wenn eine Software sonst nicht so funktioniert wie ich will, kann ich sie ja auch abändern.
    Es kommt dann für mich einzig darauf an, wie lange ich dafür brauche, das System nach meinen Wünschen anzupassen; bei Ubuntu war das bisher am kürzesten im Vergleich zu anderen Distributionen. Wenn sich das ändert, ändert sich evtl. auch meine Distribution.

  5. Mein größtes Problem mit der Sache ist die Ankündigung. „Alles zu Deinem Wohl“ – den Mehrwert für den Anwender in den Vordergrund zu schieben. Die klingen wie Apple, ganz echt.

    Wenn sich einer hinstellen würde und gerade heraus sagte: Sorry, aber wir müssen unsere Kosten auch irgendwie decken – also „es ist Werbung“ – dann könnte ich das ganze noch akzeptieren. Jono Bacon war das wesentlich ehrlicher als Shuttleworth (am Ende seines Beitrags).

    Aber ich fühle mich einfach für dumm verkauft, wenn sich einer hinstellt und „Mehrwert“ predigt, wenn es ganz simpel um die Kohle geht.

    Verdient Geld, macht den Linux-Desktop besser, bessert das Faux Pas mit dem Datenschutz aus – aber bitte hört auf die Anwender zu verscheissern – das ärgert mich wirklich …

      • Na das ist doch auch Quatsch. Arch und Ubuntu sind was völlig anderes. Das ist so als wenn man sagt „ich ess jetzt keine Ananas mehr, sondern nur noch Tomaten.“

        Arch ist wirklich toll, aber es ist zeitintensiv, Man muss sich in jedem Fall damit auseinandersetzen (ohne Wertung). Was die Community Distribution Xubuntu mit einer Unity Lens von Canonical zu tun hat, ist mir schleierhaft. Solche Reaktionen erinnern mich echt manchmal an religiöse Fundamentalisten, die sich wegen eines Videos auf Youtube aufregen. Naja, haters gonna hate 😉

        • Das hat doch nichts mit Religion zu tun. Ich befürchte nur, dass die Ubuntu Ableger nachziehen werden.
          Außerdem nervt es mich langsam zwei Systeme zu haben.

    • Natürlich, sogar einige Produkte. Doch der Desktop ist mein virtueller Schreibtisch. Dort möchte ich bei der Suche nach lokalen Dateien oder nach Anwendungen keine Suche im Internet auslösen. Wenn ich Internetseiten nutze, dann habe ich die Wahl. Ich kann mich in Gmail einloggen und für Google gläsern werden, ich kann Cookies löschen oder ich kann gleich einen Browser im „Porn-Mode“ nutzen, um weder auf meinem System noch im Netz persönliche Spuren – außer der IP – zu hinterlassen.

  6. Sehr schön zusammengefasst.
    Die Richtigkeit meiner Entscheidung, Ubuntu bereits vor mehreren Jahren zu verlassen, bestätigt sich immer wieder.

    Wie es jetzt aussieht, hat ein Kommentator bei heise in einem einzigen, klaren Satz ausgedrückt:

    „Ubuntu ist jetzt ganz unten angekommen.“

    • Oh man…
      manchmal hab ich das Gefühl das sobald jemand versucht mit Linux Geld zu verdienen, ist er automatisch auf der dunklen Seite der Macht…. uuuuuh

      • Nur, wenn man versucht, es dem Nutzer als tolles neues Feature unterzujubeln.
        Wie oben schon gesagt: Wenn Shuttleworth einfach sagt, dass Ubuntu nun mal nicht Community-basiert ist, sondern eine kommerzielle Distri ist, die dazu da ist, um damit Geld zu verdienen und deshalb eben auch Werbung einblendet, ist alles OK.

        • Das würde ich so nicht sagen.. Ansich ist es ein „gutes“ Feature für den Durchschnittsuser mit dem schönen (natürlich kalkulierten) Nebeneffekt, dass man damit noch etwas Geld einnehmen kann.

          Die Lens ist m.M. einfach halbherzig und undurchdacht implementiert, zudem der Community einfach falsch und zu spät präsentiert.

    • Die Richtigkeit meiner Entscheidung, Ubuntu bereits vor mehreren Jahren zu verlassen, bestätigt sich immer wieder.

      @Fjunchclick:
      Auch wenn ich deinen Nick wieder einmal nicht richtig tippen kann, sondern kopieren muss, du sprichst mir aus der Seele. Ich war nur mal kurzer Gast bei Ubuntu, habe aber schnell zu Debian zurück gefunden 🙂
      Shuttleworth hat viel zur Popularität von Linux beigetragen, der Weg den das Projekt nimmt ist mir aber zu kommerziell und zu dicht an den beiden großen Haien.

  7. Danke für den Artikel. Ich habe NUR Mobiles Interenet am laufen und zwar von Morgens – Abends durch. Ich verbrauche im Durchschnitt 100MB pro Tag. Allerdings bin ich Prepaid Kunde bei Medion Mobile. Da kostet die XL Flat 14,99 Euro und man hat 5GB Datenvolumen. Mit 300MB würde ich niemals auskommen :p Aber ich werde die Shopping-lense erst einmal aktiviert lassen um zu überprüfen wieviel KB oder MB mehr verbraucht werden, damit ich danach erst Urteilen kann nachdem ich 12.10 etwas länger als einen Monat benutzt habe 🙂 Wieso wird eigentlich nicht die neue Gwibber-lense angesprochen die in meinen Augen deutlich mehr KB frisst als die Shopping-lense…? Da werden alle 10-15 Minuten neue Bilder in die neue Social-lense geladen….

  8. Sehr guter Artikel. Danke! Ich möchte noch auf einen weiteren ganz pragmatischen Punkt hinweisen. Grundsätzlich hätte ich nämlich nichts gegen die Integration dieser Suche. Nur im Dash Home finde ich es unangebracht:

    Wenn ich 2x die Woche was bei Amazon suche, aber gut hundert mal am Tag den Dash benutze, dann erhalte ich bei 5 Arbeitstagen 498 von 500 malen irrelavante Ergebnisse im Dash. Warum gliedern die das nicht einfach in eine seperate Linse aus?

    Zu deinem Titel: Die Einzahl von lenses ist lens.

  9. Also, warum regt ihr euch denn so auf? Einfach deinstallieren und fertig.

    Hört mit dem Glaubskrieg auf. Ubuntu ist auch wieder nicht so schlecht, wie ihr es oft macht.

    • Aufregung hört sich anders an. Wie ich im Beitrag schrieb, du kannst einem Arzt oder Rechtsanwalt nun nicht mehr empfehlen Ubuntu in der *Standardkonfiguration* zu nutzen, ohne dass eine Eingabe in der Home-Linse des Dashs zu Canonical übertragen wird. Das ist ein No-Go für kleine Unternehmen, die sich es nicht leisten können ihre IT-Abteilung ein eigenes Ubuntu-Setup pflegen zu lassen.

      Du kannst doch dem User nicht sagen: Also Ubuntu ist top, dein Rechner läuft schnell und du musst dich auch nicht von Microsoft oder Apple gängeln lassen, aber schmeiß bitte nach der Installation von dieses und jenes runter, da werden sonst deine Eingaben an Canonical übertragen? Das kann es doch nicht sein, oder?

      Grüße
      Christoph

    • Es wäre hilfreich,w enn du mal die Argumente lesen würdest. Es geht nicht darum, dass man das entfernen kann. Vielleicht will man es ja nutzen, aber kann das nicht, weil es einfach schlecht implementiert ist. Du suchst nach nem privaten Dokument und das wird unverschlüsselt durchs Netz geschickt.

  10. Das hätte ich gern beim ersten Aufruf von Unity:

    Wir freuen uns, dass Sie sich für den Ubuntu-Desktop mit Unity entschieden haben. Sie haben nun die Möglichkeit die „Unity-Shopping-Lense“ zu aktivieren. Hierbei wird jede Desktopsuche an unsere Vertragspartner (u.a. Amazon) weitergeleitet und Sie bekommen passgenaue Einkaufsvorschläge. Damit unterstützen Sie auch Canonical dabei den Ubuntu-Desktop weiterzuentwickeln – für Sie völlig kostenlos.
    Wenn Sie dieses tolle Feature benutzen wollen, klicken Sie bitte auf „Aktivieren“. Sie können die Shopping-Lense jederzeit wieder unter „Systemeinstellungen“ deaktivieren.

  11. Auch wenn ich hier gegen den Strom schwimme, möchte ich mal eine Lanze für Mark und Jono brechen. Jeder (der hier diskutierenden) Ubuntuler weiß, dass die nicht-LTS Versionen auch dazu da sind etwas neues auszuprobieren. Und wer den Post von Mark: http://www.markshuttleworth.com/archives/1182 aufmerksam und unvoreingenommen gelesen hat, merkt, dass er damit auch noch nicht zufrieden ist und Wert darauf legt, dass mit der nächsten LTS (die dann ja auch bei Ärzten, Anwälten, etc. wieder installiert werden kann) eine Einstellungmöglichkeit für die Home-Lense hinzukommt. Und wie er schreibt, kann jeder, der damit nicht glücklich ist, ja bis dahin 12.04 nutzen oder die entsprechende Linse deinstallieren.

    Ich würde mir auch lieber wünschen, dass man evtl. einen „jetzt im Internet(amazon, etc…) danach suchen“ – Button einfügt, der dann die Suche auslöst, wenn man es möchte (und das noch in httpS ^^), aber das würde eben überhaupt nicht zum Design und der Funktionsweise des Dash passen.

    Deshalb muss ich noch mal sagen, dass ich lieber die hübschen und weniger hübschen Bilder akzeptiere, die bei manchen Suchen auftauchen, damit das Dash weiter wachsen und optimiert werden kann und hoffe einfach, dass 14.04 mehr Einstellungsmöglichkeiten für unsere Privatssphäre und die Arbeitsweise des Dash bringt.

    Bis dahin
    please don’t feed the trolls ^^
    und euch allen noch eine schöne Woche

    Update: gerade den Kommentar meines Vorredners (Thomas S) gelesen…das ist bis jetzt die beste Lösung meiner Meinung nach.

  12. @Thomas S man sollte Canonical die Idee vorschlagen , so wird jeder User vorher gefragt ob es Ok ist und wenn nicht kann man es einfach Deaktivieren.

  13. Finde die Idee von Thomas auch gut, aber wird nicht dazu kommen xDDD Vielleicht wird man ja in der Final Version in der Installation darauf hingewiesen. Bis 14.04 ist es ja auch nicht mehr sooo weit 😉 Ich werde 12.10 als Hauptsystem Installieren. Bin mit 12.04 zwar zufrieden, aber ich muss die neuste Version alle 6 Monate haben =D Und wenn es mir dann auf dauer nicht gefällt, dann zurück zu 12.04 LTS 😀

  14. Sehr lesenswerter Artikel.

    Und auch wenn gerne argumentiert wird, dass es ja jedem selbst überlassen sei, die Linse zu deinstallieren oder nicht.

    Fakt ist doch, dass ein gewisser Prozentsatz der User dies nicht deinstallieren wird. Und zwar wohl hauptsächlich Menschen, die Ubuntu inzwischen als benutzbar finden, es einfach installieren und dann so laufen lassen, weil sie reine Enduser sind.

    Ein klarer Schritt von Canonical also in Richtung „Facebookisierung“.

    Aus der Bequemlichkeit bzw. Unwissenheit des Mainstreams werden Daten geschürft und zu Geld gemacht. Das ständige Gepinge, der nie gewollte Transfer von Daten und Bildern tut sein übriges.

    Anders als z.b. beim Musikstore, wo klar ist, dass man für eine Leistung was geben muss, hat diese Form der Kommerzialisierung ein eindeutiges Gschmäckle…

    Für mich ein weiterer Grund, nicht wieder zurück auf Ubuntu umzusatteln. Der Trend zur Kommerzialisierung hat ja bei Canonical schon viel früher begonnen und weitere Schritte in diese Richtung werden folgen.

    • Naja, wenn man ein Betriebssystem nutzt, sollte sich schon ein bisschen auskennen und nicht einfach laufen lassen. Das finde ich persönlich. Ich habe mich auch nicht blind für Ubuntu entschieden. Vorher eingelesen und so.

      Ich werde bei Ubuntu bleiben. Ubuntu ist ein tolles Betriebssystem.

  15. Ach alles halb so schlimm 🙂 Ich finde den Weg von Ubuntu mit Unity spitze. Das Look & Feel ist schon besser als windows 7 finde ich. Mir erscheint einiges einfacher unter Ubuntu/Unity als unter Windows. Und das ist doch der Punkt: Alles einfacher und Unkomplizierter machen. Ich denke das mit den Amazon kauf Empfehlungen ist gar nicht mal so schlecht, Getestet habe ich das noch nicht richtig, aber ich denke in Zukunft muss man nicht einmal mehr auf Amazon.com oder .de um den Song zu kaufen. Ich betone das gerne: Mark hat vor ein paar Jahren mal gesagt, das er den Desktop mehr mit den Internet verknüpfen will und das ist seit ein paar Jahren der Fall. Irgendwann wird bestimmt mal der Webbrowser überflüssig. Ist nur eine Frage der Zeit. Und Ubuntu schlägt schon den richtigen Weg mit Unity und den ganzen Online Verknüpfungen ein. Damals musste man noch einen Webbrowser zum chatten benutzen bis einer auf die Idee kam ein Chatprogramm zu Programmieren. So heute ist das völlig normal . Man ist auch mit dem Internet verknüpft ohne einen Webbrowser zu nutzen. Wieso sollte das bei so vielen anderen dingen nicht auch Vorteilhaft sein???

    • Räusper, nur eine kleine Anmerkung dazu 😉 Chat-Programme gab es deutlich *vor* der „Erfindung“ von Browser-basierten Chats. Und auch die Integration von Chat-Funktionen in die Desktopumgebung ist nicht auf Ubuntus Mist gewachsen.

      • Richtig, vor der Erfindung des Webs gabs es bereits viele andere Dienste im Internet, etwa E-Mail, Chats (IRC) und Diskussionsforen (Usenet), all dieses findet heute überwiegend im Browser statt. Eine Entwicklung, die nicht nur positiv ist. Zwar ist es für Einsteiger z.B einfacher, an einem Webforum teilzunehmen als an einer Usenet-Diskussion, dafür wird dir beim Webforum halt die Software vorgeben (und bei jedem Forum ist es wieder anders). Der Anwender verliert an Einflussmöglichkeit, dafür gewinnt der Anbieter sie.

        Wenn es Canonical gelingt, Funktionen des Web wieder zurück auf den Desktop zu holen, dann habe ich da nichts dagegen. Das macht aber keinen Sinn, wenn man die ganzen Nachteile des Webs mitnimmt, wie nervtötende Werbung und Tracking-Mechanismen. Es muss für den Anwender transparent ersichtlich sein, wann welche Daten wohin geschickt werden, sodass er die Kontrolle darüber behält. Das war schon immer ein Vorteil von Linux und freier Software. Canonical sollte dringend auf eine Opt-in-Lösung für die Shopping-Lens umschwenken.

  16. Weil Ubuntu nicht das Internet ist?
    Es ist doch schon schlimm genug, dass für viele das Internet gleichbedeutend mit facebook ist.

    Ein Betriebssystem soll es mir ermöglichen, mit meinem Computer zu arbeiten. Punkt.

    Wenn ich etwas bei amazon kaufen möchte, gehe ich einfach auf die Seite von amazon.

    Wenn manche Leute es OK finden, dass man bei einer Suche in seinen eigenen(!) Dateien Werbung vorgesetzt bekommt, mag das vielleicht daran liegen, dass sie durch den Konsum von Privatfernsehen nichts anderes gewohnt sind.

    Bei mir ist das zum Glück nicht so, da ich keine Werbesender sehe.
    Ich empfinde unerwünschte Werbung als Frechheit, egal ob im Fernsehen, im Radio und ganz besonders auf meinem Rechner. Irgendwann muss man sich bestimmt bei jedem Start eines Ubunturechners erst einmal ein paar Werbespots angucken. 😉

    Ich verstehe wirklich nicht, wie man da auch nur irgendeinen positiven Aspekt sehen kann. Und sei er auch noch so klein.

  17. Der Artikel beleuchtet klar den Sachverhalt und bietet eine Lösung. Damit ist jedem frei gestellt wie sich entscheidet. „Abschalten“ oder „Nutzen“ Die vielfältigen Meinungen können wir ja hier und anderswo lesen. Das schreibt jemand, der bisher ohne ein sog. soziales Netzwerk klar kommt und sich bisher erfolgreich verweigert hat. Nutze alledings die „Wolke“ ein wenig undbeteilige mich in Linux-Foren.

    Seht auch: http://derstandard.at/1348283780971/Ubuntu-Aufregung-ueber-Amazon-Empfehlungen-im-Desktop

  18. Ich lache mich über Canonical seit vielen Monaten einfach nur noch schlapp. Werbung und dieser Amzaon-Scheiß wird nicht zur Monetarisierung führen. Shuttleworth „buttert“ seit Jahren in sein Unternehmen und irgendwann muss Kohle reinkommen. Er hat kein eigenes Betriebssystem entwickelt, sondern auf GNU/Linux gesetzt, was markttechnisch ein schwieriges Umfeld ist, vor allem, weil er es mit einer eher technisch-versierten und kritischen Community zu tun hat. Und die kennen genug Alternativen, wenn Ihnen der Kragen platzt. Mal sehen, wie lange Canonical noch durchhält, ich habe da ja schon ne Wette laufen.

    • Hm. Also in meinem Umfeld gibt es eine ganze Hand voll Firmen, die Ubuntu einsetzen. Von mindestens zweien weiss ich, dass sie einen Supportvertrag mit Canonical haben. Google hat für alle Desktops Supportverträge mit Canonical und sind laut eigenen Aussagen nicht der größte Enterprise-Kunde.

      Ich würde sie nicht ganz abschreiben.

  19. Das ist ja das Schöne an Linux! „You don’t like the default selection? Use a different package! Can’t find a package you like? Write your own!“

    Natürlich ist Werbung doof. Ich persönlich habe eine ziemliche Abneigung dagegen. Andererseits war Ubuntu in Sachen Treiberintegration und Innovation schon immer ganz weit vorn mit dabei. Das ist harte Arbeit, die sich auch die allermeisten Programmierer gut bezahlen lassen.
    Umfragen ergeben (leider) auch immer wieder, dass die meisten Leute für einen Preisnachlass massive Werbung gern in Kauf nehmen, auch wenn sie sich dafür ziemlich prostituieren müssen, also werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen, dass dieses Geschäftsmodell attraktiv ist.

    Solange man den ganzen Kram relativ unkompliziert selbst wieder abschalten/ausbauen kann lässt mich das persönlich ziemlich kalt. Ein weiterer finanziell starker Sponsor kann Linux als Ganzes glaube ich eher nutzen als schaden, und wenn das Abschalten irgendwann zu lästig wird gibt es ja noch andere Distributionen…

    Wichtig wäre mir allerdings auch, dass jeder neue Benutzer vor der ersten Nutzung ausdrücklich und direkt darauf hingewiesen wird, damit auch weniger bewanderte Neulinge Kosten und Nutzen abschätzen können. Mit zunehmender Integration wird das aber natürlich immer schwieriger, weil die Zusammenhänge immer komplexer werden.

    • Naja. Aber „Benutz es halt nich“ ist auch keine wirkliche Antwort auf konstruktive Kritik. ich will das feature z.B. gerne nutzen und Canonical soll auch gern davon profitieren. Aber so wie es jetzt dasteht, kann ich das einfach nicht. Daher üben viele, die das gerne nutzen wollen Kritik und machen Verbesserungsvorschläge. Als Antwort gibt es aber immer nur: „du kannst es ganz einfach deinstallieren.“

  20. Danke für die Analyse und Hintergrundinformationen. Ein Rat für Ärzte, Rechtsanwälte und auch sonst alle erwachsenen Linuxnutzer: wer Ubuntu nutzen möchte, sollte zu Xubuntu wechseln um sich der Bevormundung durch Mark S. zu entziehen.

  21. Ist eigentlich bekannt, ob auch ohne das Paket unity-lens-shopping Dash-Suchworte an Canonical übertragen werden? Nur dann ggf. halt nicht an weitere Partner?

    Ich kann mir nach alldem gut vorstellen, dass das irgendwann der Fall sein wird.

      • Hi! Cooler Artikel.. Sex Pistols 😀

        Ok, den Gedanken hatte ich auch schon. Da bin ich froh dass das Nach-hause-telefonier-Feature nur in der Shoppinglense sitzt… zumindest bis jetzt. Sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

        Warum macht man nicht nen Installer wo man Ubuntu-Standart (mit Standart-Software / Onlinesuche ja/nein) oder benutzerdefiniert (z.B. Ubuntu nackig) etc auswählen kann? So schwer kanns ja wohl nicht sein.. so war das doch früher bei OS-Installationen auch immer :/

  22. Womöglich ist das Verhalten in Deutschland sogar rechtswidrig (Bundes-Datenschutz-Gesetz). Dann lesen wir vielleicht in Kürze bei Heise, dass Herr Schar den Stopp von Ubuntu in Deutschland fordert. Wenn es noch Windowsfanboys gäbe – die würde es freuen.

    Etwa §4, Satz 3 BDsG:

    (3) Werden personenbezogene Daten beim Betroffenen erhoben, so ist er, sofern er nicht bereits auf andere Weise Kenntnis erlangt hat, von der verantwortlichen Stelle über
    1. die Identität der verantwortlichen Stelle,
    2. die Zweckbestimmungen der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung und
    3. die Kategorien von Empfängern nur, soweit der Betroffene nach den Umständen des Einzelfalles nicht mit der Übermittlung an diese rechnen muss,

    zu unterrichten.
    oder 4a)

    § 4a
    Einwilligung

    (1) Die Einwilligung ist nur wirksam, wenn sie auf der freien Entscheidung des Betroffenen beruht. Er ist auf den vorgesehenen Zweck der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung sowie, soweit nach den Umständen des Einzelfalles erforderlich oder auf Verlangen, auf die Folgen der Verweigerung der Einwilligung hinzuweisen. Die Einwilligung bedarf der Schriftform, soweit nicht wegen besonderer Umstände eine andere Form angemessen ist. Soll die Einwilligung zusammen mit anderen Erklärungen schriftlich erteilt werden, ist sie besonders hervorzuheben.

    Das ganze Gesetz hier: http://dejure.org/gesetze/BDSG/4a.html

    • Jetzt gehts los…
      Sammelklage… Auf gehts….

      Ich bin zwar kein Experte, aber ich bin mir ziemlich sicher das das deutsche Datenschutzgesetz Canonical wenig interessiert. Da sind wir wieder beim Thema Internet und Landesgrenzen….
      Wenn dann EU Ebene oder UK wenn ich mich nicht irre.

      Aber wenn man andere Firmen diesbezüglich zum Vergleich zieht, fordern eigentlich alle bei Online Diensten auf, vor der Nutzung die betreffenden Bedienungen zu bestätigen. Gehört sich hier m.E. eigentlich auch. (Auch wenn diese eh nie jemand liest 😀 )

      btw.. grad gelesen, Shopping Lens jetzt mit SSL 😉

      • @BlueCase: Das dt. Gesetz relevant, sofern jmd. in Deutschland geschäftlich aktiv ist oder wird. Etwa wenn Dell ein Ubuntu in Deutschland anbietet.

        Zweitens kann, auch wenn sich jeder selbst Ubuntu besorgt, der besorgte Datenschutzbeauftragte warnend zu Wort melden.

  23. Könntest du mal beschreiben wie deine Ubuntu-Version aussieht? Irgendwie hab ich wegen Unity immer noch Bedenken mein 10.04er zu updaten. Aber so langsam wird’s ja mal Zeit, die Software (sogar Firefox und Chromium) machen bei so einer alten Version ja schon nicht mehr mit.

  24. Das Schlimme ist ja, dass der Traffic bei vielen Tarifen stündlich auf volle x kB (wobei x schonmal bis über 100 gehen kann) gerundet wird.

    Sucht man nur alle paar Stunden was hat man pro Tag locker ein MB Traffic verbraucht obwohl man ansonsten nur offline gearbeitet hat.

    Vollkommen Inakzeptabel!!!

  25. Hallo Christoph!
    Vielen Dank für diesen Klasse Artikel. 🙂

    Dazu zwei kleine Fragen:

    1. Ich finde das permanente Online-sein aufgrund der von Dir dafür verantwortlich genannten „unity-video-lens“ ebenfalls nicht ok. Kann ich dieses Paket daher entfernen ? Ich nutze unter Ubuntu 12.10 hauptsächlich nur Firefox (zum lesen) und Gedit (zum schreiben) – Das Dash-Board brauche ich so zu sagen nicht.

    2. Obwohl ich in den Systemeinstellungen den Schalter für das Anzeigen von Online-Ergebnissen im Dash auf „Aus“ gestellt habe (geht ja seit kurzem), soll ich aber dennoch das Paket „unity-lens-shopping“ zusätzlich noch entfernen ?

    Besten Gruß
    Peter

  26. Ich bin ein Fan von Ubuntu mit Unity und auch die meisten Linsen finde ich recht praktisch. Der Müll, der mit der Einkaufslinse auf die Dash gezaubert wurde, macht mich aus mehreren Gründen wütend. Einmal ist es einkaufen auf niedrigstem Niveau… ähnlich dem Werbemüll im Briefkasten, zum anderen ist es ein Hinweis auf eine Zukunft, die ich nicht will. Der gläserne Mensch bedeutet ja nicht nur, daß ich „Angebote“ auf meinem PC gezeigt bekomme sondern, wenn ich diese Entwicklung konsequent weiterdenke, dann wird mich dieser Müll in Zukunft auch noch auf der Autoscheibe, dem Badezimmerspiegel oder sonstwo verfolgen. Die Grundlagen dafür werden gerade gelegt und dies gilt es kritisch zu hinterfragen. Wenn die Linux“gemeinde“ in Form von Ubuntu jetzt auch damit beginnt, frag ich mich, wo wird das Ende sein…

  27. Muss es da gerade amazon sein ?
    Die ihren „Mittarbeitern“ 6,01 € die
    stunde geben so das diese trotz 8 Stunden Tag
    mit Harz4 aufstocken müssen !
    als ich das erste mal von shopping lens hörte hab ich
    zu DEBIAN gewechselt und kann das jedem nur raten !

  28. Das ist ein sehr interessanter Artikel, auf den ich gestoßen bin, auch ich hatte kurz Ubuntu am laufen, aber genau das hat mich dazu bewogen, es wieder komplett von der Platte zu putzen. Das kommt dabei raus, wenn dahinter finanzielle Interessen stehen. Da kam mir das noch recht neue Projekt Ubuntu-Mate ganz gelegen, ich habe alle Vorzüge von Ubuntu, und genieße einen wunderbar schlichten Desktop. Dafür ein Dank an die Mint-Macher!

    • Das stimmt natürlich, man hätte auch die Sache an sich killen können, aber irgendwie habe ich mich an den Mate-Desktop gewöhnt, den ich vormals von Mint schon kannte. Das mit der Seite Ubuntuusers.de ist mir auch öfters als Quelle dienlich gewesen. Aber das hat wohl auch damit zu tun, das die meisten Linux-Varianten auf Ubuntu basieren. Aber trotzdem Danke für den Hinweis! Vielleicht werde ich mich doch mal damit auseinandersetzen, oder Unity nachinstallieren. Aber das ist ja das schöne an Linux, man kann es sich so einrichten, wie man gerade mag.

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