Ursprünglich wollte ich in diesem Artikel hier alle freien web-basierten Google-Reader-Alternativen vorstellen und vergleichen. Nach einigen Tests aber erledigt sich der Vergleich ziemlich schnell. Sucht man einen webbasierten Feed-Reader, der schnell, konfigurierbar und über eine API — und damit auch über Android-Apps — ansprechbar ist, dann gibt es nur eine einzige Alternative: Tiny Tiny RSS. Die Konkurrenz kann tt-rss nicht das Wasser reichen und wenn man ein bisschen an der Installation schraubt, dann sieht der Reader auch gar nicht mal so schlecht aus. Von daher erspare ich mir den Vergleich und stelle meine Tipps zu Tiny Tiny RSS vor.

Die freien Alternativen Selfoss und CommaFeed sind zwar von der Optik her auf den ersten Blick deutlich interessanter, doch beide Optionen bieten keine Templates oder Plugins, beide haben keine Android-App in Petto (eine fürs Handy optimierte Darstellung wie bei selfoss zählt in meinen Augen nicht wirklich) und beide konnten mich nicht vollständig überzeugen. Von daher werde ich mich im Folgenden auf Tiny Tiny RSS und seine Eigenheiten konzentrieren.

selfoss
selfoss
CommaFeed
CommaFeed

Vorweg muss man natürlich sagen, dass man sich bei Tiny Tiny RSS nicht mal so schnell wie bei Google oder natürlich auf dem „Nachfolger“ Feedly anmelden kann. Wenn ihr auf den webbasierten Tiny-Tiny-Reader umsteigen wollt, dann holt euch am besten ein bisschen PHP-tauglichen Webspace. So kann geschehen was will, euren News-Reader — und somit euer getaggtes Wissensarchiv überlebt — es kann kein Anbieter mehr den Stecker ziehen.

Wer keinen Bock  hat Tiny Tiny RSS selber zu hosten, kann auch einen Dienst wie RRSly in Anspruch nehmen, der tt-rss als gehosteten Dienst anbietet. Doch auch RSSly droht irgendwann mal ein Ende, nichts hält ewig. Und was ihr für RSSly zahlt, für das Geld könnt ihr euch auch einen kleinen Webspace leisten. Daher: Wenn schon, denn schon! Ab mit Tiny Tiny RSS auf den eigenen Webspace.

Tiny Tiny RSS auf Webspace installieren

Die Installation von Tiny Tiny RSS auf dem eigenen Webspace unterscheidet sich eigentlich nicht sonderlich von anderen PHP-Skripten. Sie ist im Wiki von tt-rss.org eigentlich gut beschrieben. Es gibt einen Installer, der einem so gut wie alles abnimmt. Auch die Datenbank wird automatisch anlegt. Wer schon einmal ein WordPress oder anderes CMS oder Forum auf seinem Webspace installiert hat, der schafft es auch tt-rss auf den Webspace zu packen.

Vielleicht noch als Hinweis an alle, die planen tt-rss auf einem Root-Server zu nutzen, den Web-Reader gibt es seit Ubuntu Qantalt 12.10 in den Paketquellen von Ubuntu, bei Debian steckt — die aktuelle Version — noch in Sid. Wer also zu faul ist das Ding selber auf den Server zu laden, der führt einfach apt-get aus. Allerdings,  empfehle ich das nicht wirkliuch, wird dabei besonders unter Ubuntu nicht gerade die aktuelle Version installiert.

$ sudo apt-get install tt-rss

Init-Skripte zum Start der Aktualisierung

Läuft das Ding auf eurem Webspace, dann müsst ihr dafür sorgen, dass die Feeds im Hintergrund automatisch aktualisiert werden. Auch dazu gibt es im Wiki von tt-rss.org eine entsprechende Anleitung. Ich für meinen Teil bin auf meinem kleinen Root-Server einen etwas anderen Weg gegangen und habe die hier von Mathias auch noctus.net verlinkten Init-Skripte installiert.

Kopiert dazu die Inhalte in die neu anzulegenden Dateien /etc/defaults/tt-rss und /etc/init.d/tt-rss, und macht diese Dateien danach ausführbar. Passt in der /etc/defaults/tt-rss zudem noch den Pfad zur eurer tt-rss-Installation an. Danach könnt ihr das Aktualisieren eurer Feeds über die folgenden Befehle starten bzw. wieder beenden.

$ sudo /etc/init.d/tt-rss start
$ sudo /etc/init.d/tt-rss stop

Wer sich mit normalem Webspace begnügen muss, kann leider nicht so ohne weiteres einen Cronjob oder Init-Skripte aufsetzen. In diesem Fall muss man sich damit begnügen, dass beim „Simple Background Update“ (Siehe dieses Wiki ganz unten) das Aktualisieren der Feeds nur dann ausgelöst wird, wenn man im Web-Frontend eingeloggt ist. Oder aber man lässt sie update.php über einen Web-Cron wie My Free Web Cron Service oder easyCron (ruft in der kostenlosen Version alle acht Minuten eine URL ab!) ausführen.

Google Reader Feeds ex- und wieder importieren

Was sich auf den erste Blick nach einer Menge Arbeit anhört, geht eigentlich in der Praxis recht schnell von der Hand: Das Übertragen der bei Google Reader abonnierten Feeds. Google bietet dazu mit Google Takeout eine eigene Funktion an. Öffnet dazu Takout, wählt dass ihr eure zu exportierenden Infos nach Diensten auswählen wollt und selektiert dann den Google Reader. Ein paar Klicks später landet eine ZIP-Datei auf eurem Rechner, in dem ihr mit der Datei „subscriptions.xml“ eure Abos im OPML-Format findet. Diese lässt sich dann in den Einstellungen von tt-rss unter dem Feed-Reiter umgehend wieder importieren.

Über Google Takeout exportiert ihr eure ganzen Feeds.
Über Google Takeout exportiert ihr eure ganzen Feeds.
In den Feed-Einstellungen von Tiny Tiny RSS lässt sich die subscriptions.xml importieren.
In den Feed-Einstellungen von Tiny Tiny RSS lässt sich die subscriptions.xml importieren.

Eingebettete YouTube Videos in tt-rss abspielen

Der nächste Punkt der mich bei Tiny etwas irritiert hat, war die Problematik, dass in Beiträgen eingebette Videos zwar als iFrame angezeigt wurde, doch sobald man auf das Video klickte, wurde das Bild des Videos schwarz und nichts weiter geschah. Ich konnte das bei diversen YouTube- oder Vimeo-Videos nachvollziehen. Die Thematik konnte ich in der Dokumentation nicht finden, allerdings gab eine Suche im Forum auf tt-rss.org einen Hinweis in die richtige Richtung.

Damit eingebettete YouTube-Videos in Tiny TIny RSS laufen, muss ein Plugin installiert werden.
Damit eingebettete YouTube-Videos in Tiny TIny RSS laufen, muss ein Plugin installiert werden.

Zur Behebung dieses Problem müsst ihr das Add-On ttrss-videoframes in eurer Tiny-Instanz auf dem Webspace installieren. Das Vorgehen dazu ist so simpel, ich denke nicht dass ich das weiter ausführen muss. Holt euch das Plugin, entpackt die Dateien, schiebt den „videoframes“-Ordner in das Plugins-Verzeichnis und aktiviert das Plugin letztendlich im Backend. Danach werden Videos umgehend direkt im Feedreader angezeigt.

API für Zugriff der Android-App aktivieren

Wie ich eingangs geschrieben habe, gibt es eine Tiny Tiny RSS-App für Android. Die Anwendung ist Open-Source, allerdings lässt die Version aus dem Play Store nur sieben Tage lang gratis nutzen. Danach müsst ihr einen Schlüssel für knapp etwas mehr als 1,50 Euro kaufen. Warum nicht, eine kleines Eis kostet mehr. Wer knausrig ist, kann die Android-App jedoch auch über den Android Open-Source Market F-Droid installieren. Großartige Nachteile habt ihr dadurch nicht, erst recht nicht, wenn ihr sowieso schon F-Droid auf dem Handy habt.

Der Zugriff auf die API für Android-Apps oder etwa Liferea muss erst aktiviert werden.
Der Zugriff auf die API für Android-Apps oder etwa Liferea muss erst aktiviert werden.
Die Tiny Tiny RSS App für Android.
Die Tiny Tiny RSS App für Android.

Damit ihr aber überhaupt mit einem fremden Programm auf die Daten eurer Tiny-Installation zugreifen könnt, müsst ihr erstmal die API in den Einstellungen des Web-Frontends aktivieren. Der Punkt  „Aktiviere API-Zugang“ ist dabei nicht sonderlich schwer zu übersehen. Danach müsst ihr nur noch die URL zu eurer Installation in die Android-App eingeben und schon seid ihr auch unter Android online. Insgesamt finde ich die Android-App wirklich gut gemacht, besser als Googles eigene — und bald nutzlose — Reader-App.

Tiny mit Liferea auf dem Desktop nutzen

Sollte ihr nicht nur vom Handy aus Zugriff auf die Daten des Readers haben wollen, sondern auch vom Desktop-PC übe eine „stinknormale“ Anwendung aus, dann könnt ihr euch Liferea unter Linux installieren. Allerdings hat die Sache ein paar Häckchen, zum einen braucht man die brand-aktuelle Version, zum anderen war diese — zumindest bei mir — etwa buggy.

Liferea kann seine Ansicht mit Tiny Tiny RSS synchronisieren.
Liferea kann seine Ansicht mit Tiny Tiny RSS synchronisieren.

Die API von Tiny hat sich vor nicht all zu langer Zeit geändert, daher klappt die Synchronisierung zwischen Tiny und Liferea laut dem Changelog erst wieder seit der Version 1.8.12, diese ist aber selbst nicht in Ubuntu 13.04 enthalten. Unter Ubuntu 12.10 lässt sich diese Version aus dem Liferea-PPA installieren, doch bei älteren Ubuntu steckt auch eine ältere Lifrea-Version in der Paketquelle. Wer also ein Ubuntu Qantal hat, kann die nötige Liferea-Version über folgende Befehle installieren.

$ sudo add-apt-repository ppa:liferea/ppa
$ sudo apt-get update && sudo apt-get install liferea

Die Paketquelle wurde auch noch nicht für Ubuntu 13.04 aufbereitet, allerdings lassen sich die Pakete aus der Quelle von Hand runterladen und ins System installieren. Auf meiner Raring-Installation funktionierte dies gut, allerdings hat Liferea bei mir Schwierigkeiten die Feeds richtig einzulesen. Ob das nun an der „hingemogeleten“ Installation oder an Liferea liegt, kann ich aktuell nicht sagen.

Tiny Tiny RSS optisch aufhübschen

Was ihr oben gesehen habt, ist „meine“ persönliche Lieblingsanordnung. Ich scrolle recht gerne durch die bereits aufgeklappten Artikel. So entfallen zahlreiche Klicks und meine Newsfeeds laufen beim Lesen einfach wie ein Film unter dem Auge durch. Was interessiert wird entweder gleich gelesen, oder per „Stern“ zum Nachlesen markiert und auch über die Tags gleich einsortiert. So baut man sich über die Zeit ein ausführliches Archiv mit interessanten Artikel auf.

Wer will kann aber auch diverse andere Setups wählen. Natürlich kann man sich die News einfach nur als Zeile anzeigen lassen. Beim Klick auf einen Artikel erscheint dieser dann unter der News-Liste. Oder man aktiviert im Breitbildmodus eine dritte Spalte. so hat nutzt man den reichtlich vorhanenen — und meist toten — Platz auf den aktuell so modernen 16:9-Displays.

Tiny Tiny in der Standardansicht mit dem vollständigen Beitrag unter der Liste.
Tiny Tiny in der Standardansicht mit dem vollständigen Beitrag unter der Liste.
Im Breitbildmodus seht ihr die Artikel wie bei bspw. Thunderbird in der rechten Spalte.
Im Breitbildmodus seht ihr die Artikel wie bei bspw. Thunderbird in der rechten Spalte.

Ansonsten kann man auch diverse Themes installieren. Eine Auswahl findet man im Forum von tt-rss.org findet man  eine ganz gute Übersicht. Eine ganz neue Optik verpassen die Themes tt-rss meist nicht, aber das ist vielleicht auch ganz so so. Schließlich ist Tiny ja kein Blog wie WordPress, sondern „nur“ ein webbasierter Feed-Reader.

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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

39 Kommentare

  1. Es gibt für tt-rss übrigens auch ein Plugin, um die markierten Beiträge aus dem Google Reader zu importieren 😉

    Wer mutig ist, kann sich auch die aktuellsten Versionen aus dem git Repository holen und nutzen. Da Andrew diese Versionen selber aktiv nutzt, sind sie – entgegen alle Befürchtungen – schon fast auf dem Niveau der stabilen Releases. Mache ich selber und bislang gab es so gut wie nie Probleme. Und wenn doch, waren die sehr schnell gefixt.

  2. Ich möchte dir noch die aktuelle Beta von gReader empfehlen, Ver. 3.2.4 (http://www.greader.co/beta/). In dieser Version wurde der Support für TTRSS aufgenommen und funktioniert schon ganz gut. Dazu ist das Design um längen besser als die originale TTRSS-App. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Blick drauf.

  3. Hi Christoph.

    Danke erstmal für diesen tollen Artikel. Habe lange drauf gewartet! 🙂
    Ein Problemchen habe ich dennoch: Da ich keinen root-Server habe, aber einen WebServer mit Cronjob Funktion dachte ich mir, ich lasse die „update.php“ aufrufen. Ich habe es mal manuell im Browser ausprobiert, doch da kommt folgender Fehler:
    „Please run this script from the command line. Use option „-help“ to display command help if this error is displayed erroneously.“
    Aber wie soll ich das Script von der Kommando Zeile aus starten, wenn das doch gar nicht möglich ist??

    Und dann noch eine Frage:
    Ich hatte früher immer iGoogle genutzt und hatte da Google Reader integriert. So hatte ich beim start des Browsers gleich die Title der ungelesenen Artikel auf dem Bildschirm. Weißt du vielleicht, wie man soetwas in der Art wieder realisieren kann?

  4. Ich bevorzuge mittlerweile den Originalclient für Android seit er vor etwa einem halben Jahr deutlich verbessert wurde.
    gReader sieht zwar besser aus, unterstützt aber noch nicht die Label von tt-rss und scheitert dann schon an der Aktualisierung, ist dann also derzeit noch gar nicht benutzbar.
    Einen Blick wert ist auch noch YATTRSSC, optisch angenehmer als der Originalclient aber vom „Workflow“ her passt er nicht zu mir da man hier wirklich jeden Feed einzeln ansteuern muss und man momentan nicht alle Artikel aller Feeds einer Kategorie durcharbeiten kann.

  5. Soweit ich weiß, müssten auch Clients wie die Android-App die Aktualisierung anstoßen können, von daher ist das Cron nicht wirklich notwendig und meiner Meinung nach sogar eher kontraproduktiv. Wozu Last und Traffic erzeugen, wenn er nur bei Bedarf erzeugt werden kann?

    Ich plane übrigens bald mein selbstgehostetes Tiny Tiny RSS öffentlich zu machen. Ansonsten gibt es noch für Leute ohne Webspace eine Instanz auf RSSly (http://rssly.de/), allerdings mit Werbung im kostenlosen Angebot. Erledigt seinen Job aber gut.

  6. Was du nicht erwähnt hast: Es gibt auch eine kostenlose Android App.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=org.ttrssreader

    Diese benutze ich und bin sehr zufrieden. Optisch ist sicher noch Luft nach oben vorhanden, aber mir reicht es völlig aus.

    Liferea hat bei mir in der aktuellsten Version noch den Bug, dass die Feeds dauerhaft aktualisiert werden, was sehr viel Traffic verbraucht. Hierzu gibt es auch bereits einen Bug Report: http://sourceforge.net/p/liferea/bugs/1038/

    Ich benutze aus dem Grund ausschließlich den Webclient im Breitbild-Modus.

  7. Ich bin jetzt auch bei Tiny Tiny hängen geblieben – Feedly sagte mir noch nie zu. Und so habe ich wenigstens das Gefühl, die Kontrolle über meine Daten zu haben.

    Danke für den Tipp mit dem Video-Plugin, dass war so einer der wenigen Punkte, der mich noch gestört hatte.

  8. Ich hab bisher erfolglos versucht ttrss bei mir zum laufen zu bringen. Auf der TTRSS-Webseite ist ja die Rede davon, dass „shared hosting“ nicht unterstützt wird.
    Ich habe einen ganz „normalen“ gemieteten Webspace mit den grundsätzlichsten PHP-Funktionen. WordPress, phpBB etc laufen problemlos, aber weder ttrss noch selfoss krieg ich dazu feeds anzuzeigen (die installation funktioniert prinzipiell).
    Irgendwelche Ideen, funktioniert das nur mit eigenem Server a la „server auf raspberry pi“ installieren?

    • Werden die Feeds wenigstens angezeigt und nur die Artikel nicht abgerufen? Dann musst du die Aktualisierung manuell anstoßen oder einen CronJob (extern) anlegen.

      Ansonsten, welche „grundsätzlichen“ Funktionen hast du denn? Wenn WordPress läuft, sollte auch Tiny Tiny laufen.

      • Nein, ich bekomme eine Fehlermeldung beim abonnieren von Feeds. Soweit ich das bisher rauskriegen konnte liegt es daran, dass mein Webhoster kein „open_basedir“ zulässt.
        Überlege jetzt, ob ich mich auf das Abenteuer „Raspberry Pi als eigener Webserver“ einlasse. Bin aber auf dem Gebiet kompletter Neuling.

        • Danke, das schau ich mir mal an.
          Den Abschnitt in der check_sanity hab ich schon auskommentiert. Dann komm ich an der Basedir-Fehlermeldung vorbei, erhalte aber eine andere Fehlermeldung bei dem Versuch einen Feed zu abonnieren. Scheint bei meinem Shared Hosting einfach nicht zu funktionieren, das ttrss.

        • Hallo Jungs, ich hatte seit Anfang des Jahres eine ttrss-Installation auf meinem shared Webserver. Die funktionierte tadellos (das war wohl 1.08). Seit Update 1.10 bekomme ich beim Aufruf von Update.php denselben Fehler wie weiter oben („run script from command line“ etc). Versuche ich die Feeds im ttrss über „Neue Artikel“ zu aktualisieren, läuft kurz die „Sanduhr“.
          Klicke ich auf den jeweiligen Feed und nach kurzer Zeit noch einmal darauf, dann bekomme ich aktuelle Feeddaten.
          Die Kommentare sind zwar schon etwas länger her, aber habt ihr zwischenzeitlich eine Lösung gefunden?

  9. Kann man eigentlich statt gemietetem Webspace das Ding auf einem Raspberry Pi installieren? Mir geht es eigentlich nur darum zuhause, also im LAN die Feeds auf PC und Laptop zu synchronisieren. Zugriff von außerhalb brauche ich nicht.

  10. Christoph du könntest noch erwähnen dass man tt-rss auch mit newsbeuter nutzen kann, also ist es auch eine gute Option für CLI-Liebhaber.

  11. Ich habe jetzt probiert tt-rss zu installieren.
    Die Installation funktionierte, nachdem ich das Problem mit der open_base_dir Option gefixt hatte, problemlos.
    Die Datenbank habe ich nach dem Schema im Zip angelegt.

    Das Problem ist: Ich kann mich via admin + password nicht einloggen und habe keine Ahnung warum?
    Im error.log liegt die letzte Meldung gut zwei Stunden zurück.
    Der SELF_URL_PATH zeigt direkt zur Subdomain.
    Das ändern des SHA1 Hashes in der Datenbank nützt auch nichts.

    Bitte um Lösungsvorschläge?

  12. ich habe leider das merkwürdige Problem, dass bei Feeds wo noch ungelesen Artikel drin sind, die gelesene nicht mehr angezeigt werden.
    Bei feeds wo ich alle Artikel gelsen habe werden alle alten Artikel angezeigt.
    In der Datenbank sind noch alle korrekt aufgelistet. Jemand eine Idee?

    • Kann es sein das du die Adaptive Anzeige ausgewählt hast? (ist Standard)

      Damit, ist das verhalten genau wie du es beschreibst. Einfach über den Artikeln von Adaptiv auf Alle Artikel umschalten, denn sollte es so angezeigt werden wie gewünscht.

      • Danke das wars! dachte mir schon das irgendwo eine Einstellung falsch gesetzt war.
        Leider ist die Dokumentation in der Hinsicht (Benutzung) eher spärlich

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