WordPress-Blogger setzen ja recht gerne auf alternative Kommentar-Systeme. So richtig groß vertreten ist da zum Beispiel DISQUS oder auch livefyre. Ich kann das zum Teil verstehen, schließlich muss man sich als Blogger mit einem massiven Spam-Problem in den Kommentaren rumschlagen. Die AntispamBee sorgt zwar bei Linux und Ich dafür, dass pro Monat locker 10.000 bis 20.000 Spammer direkt abgeblockt werden. Doch der Spam-Ordner füllt sich kontinuierlich immer weiter, gerade erst heute habe ich 10.000 in den Spam-Ordner einsortierte Kommentare gesichtet und endgültig gelöscht (Keine Sorge, das geht recht schnell, alleine eine Suche nach „shoe“ sortierte 4.000 Spam-Beiträge aus). Dabei konnte ich aber immerhin neun fälschlicherweise als Spam erkannte Beiträge noch retten, die jetzt im Blog stehen und beantwortet wurden.

Per Google+ in WordPress kommentieren.
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Wie dem auch sei, neben den Kommentaren im Blog wird ja auch auf Google+ oder Facebook über die Beiträge kräftig gesprochen, wäre es da nicht interessant diese Konversationen ebenfalls direkt auf der Webseite zu haben? Mit dem WordPress-Plugin Google+ Comments for WordPress ist das nun möglich. Das Plugin integriert die G+ Kommentare, Facebook, Disqus, die Kommentare im Blog selber und auch die Trackbacks als Reiter in das Kommentar-Feld ein. Eine Demo wie das ganze funktioniert kann man sich auf der Seite des Entwicklers unter CloudHero ansehen.

Ich für meinen Teil werde davon jedoch die Finger lassen, auch wenn auf den Google+ bzw. Facebook-Seiten des Blogs doch auch Einiges diskutiert wird. Schließlich kann man hier im Blog Anonym und ohne Anmeldung Fragen und Kommentare hinterlassen, nicht einmal eine E-Mail ist Pflicht, das will ich eigentlich auch in Zukunft so belassen. 🙂

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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

8 Kommentare

  1. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Besucher lieber „einfach was schreiben“ wollen, anstelle erst die Daten noch auszufüllen und sich überlegen, ob und welche Mailadresse sie angeben.

    Ich werde mal schauen, vielleicht lässt sich ja beides gleichzeitig sinnvoll umsetzen.

  2. Ich habe auf der Google+-Seite meines Blogs das Kommentieren verboten. Möglicherweise gehen mir dort ein paar Kommentare verloren, allerdings halte ich es für wenig sinnvoll die Diskussion auf mehr als einem Ort zu führen.

    Für mich gehören die Kommentare zu einem Artikel einfach direkt unter den entsprechenden Artikel. Kommentare, die irgendwo anders landen, verschwinden mit der Zeit in den Tiefen des Internets auf irgendeiner Facebook oder Google+-Seite. Im Blog sind die Kommentare so lange da, wie der Blogartikel online ist (im besten Fall für immer). Frei zugänglich, für jeden.

  3. Ich wäre an solch einem plugin interessiert – jedoch funktioniert der angegebene link “ CloudHero“ leider nicht (mehr)!? Gibt es da eine andere Empfehlung?

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