Neulich stand ein spontaner Karaoke-Abend auf dem Programm. Ein Mikro, brauchbare Boxen und einen Internetzugang für YouTube, mehr braucht es dafür eigentlich nicht. Zumindest wenn die Ansprüche nicht allzu hoch sind. Bislang hab ich für die Verstärkung des Mikros einfach immer an den Reglern des Alsamixers herumgedreht, an meinem aktuellen Rechner hatte das leider überhaupt keinen Erfolg. Abhilfe schaffte ein bisschen Trickserei mit PulseAudio.

Ziel ist es, dass der Rechner die Eingabe über das Mikrofon verstärkt wieder ausgibt. Wenn sich das nicht über den alsamixer einrichten lässt, dann kann man als Software-Lösung auf den Soundserver PulseAudio zurückgreifen, der bei vielen aktuellen Linux-Distributionen von Haus aus installiert ist. Die Vorgehensweise ist recht simpel, einfach…

$ parec --latency-msec=1 | pacat --latency-msec=1

…eingeben und schon wird das Mikro über die Boxen ausgegeben. Die Angabe der Latency ist wichtig, da sonst durch die Verzögerung zwischen der Aufnahme und der Wiedergabe ein netter Hall-Effekt entsteht. Dieser Tipp und noch einige andere Infos findet Ihr recht schön zusammengefasst im Blog about:tech von Felix Kloft. (Via Bug #566381 auf Launchpad)

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