Start GNU/Linux Sieger des We are Linux Video-Wettbewerbs gekürt

Sieger des We are Linux Video-Wettbewerbs gekürt

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Die Linux Foundation hat wie schon 2009 auch dieses Jahr einen Video-Wettbewerb durchgeführt. Dem Sieger winkten eine Reise zur LinuxCon in Boston und ein Linux-Laptop. Gestern wurden die Sieger bekannt gegeben und wie sagt man so schön? Aaaaand the Oscar goes to… Go Linux. Naja, oscarverdächtig sind die Videos nicht gerade, doch die ersten Zwei sind gar nicht mal soooo schlecht. “Lust“ auf einen Umstieg hin zu Linux machen sie jedoch in meinen Augen trotzdem nicht. Schade, es fehlt eigentlich mal eine richtig professionell aufgemachte Linux-Werbung.

Erster Platz: Go Linux

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EShBCwg6Jc0

Zweiter Platz: Create Something Unique

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dQeSSVWO0wE

Dritter Platz: Linux: Free Your Computer

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Video-Link: http://www.dailymotion.com/video/xcsrfd_linux-free-your-computer-version-an_creation
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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

13 Kommentare

  1. du meine Güte. Die Videos sind ja furchtbar, die Ideen dahinter gehen ja gerade noch. Aber ich hätte mir von dem Wettbewerb echt mehr erwartet.

  2. Den ersten finde ich ja nichtmal schlecht. Den dritten musste ich mir zweimal anshauen, um ihn zu verstehen. Ist ein bissel hektisch so früh am Morgen ohne Kaffee

  3. Was mich beim „Gewinner“ stört ist die Aussage, dass Linux für altgediente Computer zu nutzen sei. Also sind kommerzielle OS für die neuen und schnellen Computer und Linux das Betriebssystem für den Schrott? Keine gute Aussage. Außerdem können allzu alte Computer das „Erlebnis“ Linux zerstören (langsam, fehlende Features) – dies wird dann Linux und nicht dem Computer zugeschrieben. Wieder nicht gut.

  4. Der zweite gefällt mir ganz gut, verbindet Linux mit Creativität und Gestaltungsmöglichkeiten, Freiheit zu tun was man will eben. Die Umsetzung mit Knetgummi finde ich auch nicht schlecht, und zumindest für so ein Hobby / Freizeitprojekt auch gut gelungen.

    Beim ersten zweifle ich die Ausage etwas an, meine Erfahrung ist das man auf Älteren rechnern oft mit Windows XP besser fährt, bei Linux muß man sehr viel frickeln, um sich mit einer der sparsamen Desktopumgebungen was brauchbares zusammenzustellen, oft laufen nicht mal die aktuellen Kernelversionen richtig gut. Und auf Rechnern auf denen die großen Desktopumgebungen gut laufen, läuft auch XP, wenn die weggeschmissen werden hat das nichts mit dem Betriebssystem zu tun, sondern entweder mit unfähigkeit, windows zu konfigurieren oder mit gestiegen Anforderungen an die Hardware, die dann Linux auch nicht auf magische Weise erfüllen kann.

    • Da wird mal wieder ein fast 10 Jahre altes Betriebssystem mit einem aktuellen Linux verglichen. Fakt ist, auf meinem alten Pentium 3 Laptop mit 256MB RAM ist WinXP einfach nur grausam. Aktuelle Software wie Firefox 3.6 ausführen nahezu unmöglich.

      Aktuell läuft bei mir Debian Testing mit Xfce, und zwar durchaus brauchbar, sogar mit Firefox *husthusticeweasle* 3.6.

      Was nicht mehr läuft ist, warum auch immer, *buntu. Die Alternate CD lässt sich seit Intrepid nicht mehr booten, die Live CD seit Karmic. Genauer gesagt, booten geht, aber nach dem Bootmanager bekommt man nur ein flimmerndes, blaues Bild.

      Außerdem hab ich noch einen alten Athlon mit 1,8GHz und 1GB RAM. Selbst da läuft XP zäh. Ich habe vor kurzem Ubuntu 10.04 installiert und es rennt ohne Probleme. Installier da mal Win7…

      Von daher ist die Aussage im ersten Video zu 100% zutreffend. Mit Windows hätte ich schon einige meiner Rechner wegwerfen können, wenn ich nicht gerade irgendwelchen angestaubten Programme verwenden will

      • Windows 7 kenne ich nicht, Windows Xp wird ja aber noch unterstütz, kann also durch aus noch mit stabilen Linux Versionen verglichen werden, die ja auch nicht topaktuell sind.

        Meine Erfahrung mit alter Hardware ist leider, das sie von aktuelle Linux Versionen mit neuren Kerneln ihrgenwann nicht mehr richtig unterstützt wird. Ursache waren dabei bei mir ati Grafikkarten, die früher Problemlos mit dem freien treiber lief, nun aber nicht mehr wollten, aber auch die aktuellen Hardwareanforderungen von Gnome und KDE machen Probleme.

        Debian mit Xfce habe ich nicht probiert, wenn das Grafikkartenproblem nicht wäre, hätte das vieleicht eine Lösung mit relativ wenig Fricklen sein können. Insgesamt kenne ich aber keine aktuelle Distribution, die auf alte Hardware abgestimmt sind und trotzdem komfortable zu bedienen un leicht zu installieren ist, wie es das Video sugeriert. Vieleicht wir Lubuntu das, aber auch da nur, wenn der Kernel dann auch alte Hardware noch richtig unterstützt. Bei XP kann man die alten Treiber problemlos weiter nutzen, und trotzdem aktuelle Software installieren (zumindestens Opera läuft da einwandfrei, aber auch FF 3.6 startet mit 256 MB ram und einem Athlon Xp mit 1.5Ghz noch erträglich). Ist zwar eine Lösung, die sich in ein paar Jahren erledigt haben wird, in meinen Augen aber zur zeit oft praktikabler, als sich mit exotischen Linux Distributionen und veralteter oder funktionsarmer Software rumzuschlagen.

        • Muss ich dir leider zustimmen. Ein Projekt wie Lubuntu verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Ein schlanker Desktop, ausgelegt für ältere Rechner, aber es gibt keine Treiber mehr dafür im Kernel. Zumindest bekomme ich auf dem Laptop kein *buntu mehr installiert.

          Allerdings funktioniert dafür Debian mit Xfce umso besser. Keine Ahnung, was die da bei Ubuntu alles verbogen haben

  5. Linux hat und wird in der Zukunft wohl massive Treiberprobleme bekommen weil immer mehr Hersteller nur noch absolut closed Treiber verwenden und auch ihre Hardware „Geheimhalten“ oder von Subunternehmer einkaufen, also nicht mehr über die nötigen Rechte selbst daran verfügen siehe Nvidia, das freie „Nachprogrammieren“ kostet zu viel Zeit und die Hersteller lassen aus Kostengründen ein OS wie Linux links wegen der geringen Verbreitung links liegen.
    Daher der Fokus auf „ältere“ Hardware, will Linux auch weiterhin mit möglichst jeder Hardware laufen muss es sich wohl Ändern und neu Erfinden.
    Will es dieses Jahrzehnt als auch von der Bevölkerung Akzeptiertes Betriebssystem noch Überleben benötigt es eine gewisse Verbreitung und Reichweite, die Zersplitterung in zig Distributionen ist dafür Kontraproduktiv.
    Auch die Bibliotheken Verwaltung sollte vielleicht neu Überdacht werden, was vor einigen Jahren noch als Modern und Innovativ erschien erweist sich immer öfters zum Hemmschuh, besonders bei der Installation und Aktualisierung von Programmen die halt nicht zur Distribution gehören.
    Ein Linux muss nicht mehr unbedingt auf eine Daten CD mit 700Mb passen.
    Es gebe zwar sicher einen Aufstand im Linuxlager wenn Programme auch ihre eigenen System Bibliotheken mitbringen könnten , für den Anwender wäre aber wohl vieles einfacher?
    Der User möchte nun einmal möglichst einfache Doppelklick Installation egal welches Programm und welches Linux.

    Open Source gibt es nicht nur für Linux, ja leider wenden sich sogar einige Open Source Programme eher wieder von Linux ab.

  6. Peinlich, peinlich. Ob das keinem aufgefallen ist, dass der Gewinner sich bei der Einwohnerzahl der USA um den Faktor 1000 vertan hat?

  7. Also mir gefällt, das Dritte Video am besten.
    Leider sind die Kommentare ein wenig hektisch umgesetzt.
    Aber ich musste trotzdem lachen, über den Humor da drinnen.
    Das erste Video finde ich wie andere Vorposter auch nicht optimal.
    Linux läuft nämlich nicht nur auf alten Rechnern sondern auch auf ganz aktuellen Plattformen, sehr gut.
    So habe ich vor kurzem ein AM3 Mainboard, einen AMD X2 250@3GHz und 2GB Kingston RAM 1333 eingebaut.
    Draufinstalliert habe ich Linux Mint 8 „Helena“ Main Edition.
    Damit ist mit OpenShot sogar Videoschnitt möglich!
    Unter Windows braucht man weit mehr Speicher, teure Schnittprogramme müssen gekauft werden.
    Linux ist eine tolle Angelegenheit.
    Aber bitte nächstes Mal auch bessere Werbevideos machen, da stimme ich auch der Meinung hier zu.

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