Aktuell scheint der Raspberry Pi ein Wahnsinns-Thema zu sein. Gestern fanden mehr Leute über diesen Suchbegriff ins Blog, als über Facebook, Twitter oder Google+. Die Hauptfrage ist immer „Wo, wie oder wann gibts den Raspberry Pi zu kaufen“. Die Antworten auf diese Fragen stehen alle in der Raspbeery Pi FAQ, die ich an dieser Stelle einmal kurz zusammenfassen möchte:

  • Der Verkauf findet über die Homepage raspberrypi.org statt.
  • Pro Person kann nur ein Raspberry Pi bestellt werden.
  • In der ersten Fuhre wird nur das „große“ Modell B mit Netzwerk und mehr RAM verkauft.
  • Ein RPi wird 35 Dollar, plus Versand, plus Steuern kosten.
  • Zahlung wird über Kreditkarte, Paypal und auch „Offline“ möglich sein.
  • Im Lieferungumfang ist ein blanker RPi! Netzteil oder Gehäuse werden nicht geliefert.
  • Als Stromversorgung reicht ein Handy-Netzteil mit micro-USB Anschluss und mind. 700 mA Ladestrom.
  • Man versucht die Lieferung länderweise zu organisieren, so dass sich die Versandkosten in Grenzen halten.

Wer einen Pi kaufen möchte, der sollte die nächsten Tage die Augen offen halten. Der Verkaufsstart wird auf raspberrypi.org, dem Twitter-Accont @Raspbeery_Pi und auch der Mailingliste (eintragen könnt Ihr euch auf der Homepage in der rechten Spalte) angekündigt.

In der ersten Charge wurden 10.000 RPis produziert, die praktisch alle in den Verkauf gehen werden. D.h. eigentlich ist das Angebot gar nicht so knapp, da aber die Geeks aller Länder sich auf den RPi stürzen werden, wird der  kleine Rechner sicherlich sehr schnell ausverkauft sein.

Der aktuelle Stand ist, dass die erste Charge erfolgreich produziert wurde und nun Qualitäts-Checks gemacht werden. Man will ja nicht einfach nur einen Haufen Müll verkaufen. Sobald diese abgeschlossen sind, wird der Verkauf beginnen, es kann also schon bald losgehen.

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16 Kommentare

    • Du brauchst ein Handy-Ladegerät mit Micro-USB Anschluss, sowas haben die meisten von uns wohl sowieso in Massen rumliegen 😉 „Model B owners using networking and high-current USB peripherals will require a supply which can source 700mA (many phone chargers meet this requirement). Model A owners with powered USB devices will be able to get away with a much lower current capacity (300mA feels like a reasonable safety margin).“ Siehe http://www.raspberrypi.org/archives/260

  1. Hat hier noch jemand Probleme sich in die Mailingliste einzutragen?
    Mit googlemail, gulli und privaten Mailserver geht es nicht, andere Emails hab ich leider nicht zur Verfügung.

    Edit: Man sollte natürlich auch die Felder lesen. Ich dachte der Name kommt zuerst.

    • Hatte bei mir ohne Probleme geklappt, bei dir ja jetzt auch 😉 Allerdings ist es auf der Mailing Liste bislang zieeeeeeeeemlich still. Hoffentlich kommt die wichtige Mail bald…

  2. Auf der Mailingliste ist vor allem ruhig , weil die Foundation uns nicht „vollspammen“ will.
    Das dumme ist nur , wie will man 100 000 + Abonnenten (kein Scherz !) rechtzeitig über den Verkauf informieren ? Das dauert doch schon alleine ewig !

    Die behaupten ja , ihre Server seien aus „Stahl“ – ich fürchte das wird nicht reichen .
    Ob ich je an einen Raspberry Pi komme ? *verzweifel*

  3. Übrigens,
    der Verkauf findet nicht über raspberrypi.org , sondern über raspberrypi.com statt.

    Das wird den Traffic nicht minimieren ..

  4. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man nur über SD-Card booten.
    Würde es funktionieren, wenn ich z.B. ein Fedora-image auf eine SD-Card mit Hilfe des Tools „Multisystem“ kopiere?

  5. Der Raspberry wird auf http://www.raspberrypi.com verkauft.

    Die Mailingliste ist vor allem deswegen so ruhig , weil sie uns nicht „vollspammen“ wollen. Bei 100 000 Abonennten fürchte ich aber , dass sie nicht alle rechtzeitig über den Verkaufstart informieren können – wie lange muss denn schon allein das Versenden dauern ?

  6. Hab mich auf alle Fälle schoneinmal registriert, fragt sich nur ob ich das E-mail auch rechtzeitig erhalte und schnell genug bin einen zu bestellen. Aber gut, wenn die Produktion einmal angelaufen ist, eine gute Nachfrage besteht, dann sollten wahrscheinlich eh bald wieder neue Chargen nachkommen!

  7. Vielleicht werden die Mailingslisten-Abonnenten ja alühabetisch sortiert benachrichtigt 😉

    Klar will jeder Erste sein. Aber Hauptsache es geht los und die Community hat was zum Entwickeln für Software und Hardware. Vor allem Gehäuse wären mal was. Ich bin bislang kein Löter und E-Technik-Fan gewesen (bin eher anwendungsorientierter Entwickler und Admin), aber aufgeschnallt auf einem Roboter könnte ich mir vorstellen da ein paar nette autonome Klamotten mit zu entwickeln. Just for Fun.
    Der Raspi selbst ist auch günstig genug um damit Schwarmintelligenz zu testen, nur bei der Roboter-Hardware (Chassis, Motoren, Getriebe, Akku, Steuerung, Sensoren) wird das Budget schon schnell reichlich belastet…

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