Vielleicht habt ihr ja schon vom 25$ Mini-Pc Raspberry Pi (Wikipedia) gehört. Der scheckkartengroße, vollständige und mit Linux lauffähige PC steht in den Startlöchern und soll Ende dieses Jahres für $25 bzw $35 zu haben sein. Aktuell sucht das Projekt Designer, die ein Logo für den Raspberry Pi entwerfen möchte. Großes Geld ist bei der Aktion nicht zu verdienen, doch Ruhm und Ehre ist dem Gewinner sicherlich gewiss, zudem gibt es noch folgende Preise…

  • A Raspberry Pi Model B
  • An invitation to the Raspberry Pi launch party for two people
  • The right to use the basic logo and identify him/herself as the logo designer.

Das Logo muss bis zum 30. September beim Projekt per Mail eingegangen sein und eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Auf der Homepage findet ihr sämtliche Informationen zum Wettbewerb.

Der Raspberry Pi ist ein Einplatinen-Computer, der von der Raspberry Pi Stiftung selber entwickelt wird. Er soll speziell Schüler für grundlegende Computerwissenschaften begeistern. Der Raspberry Pi wird in seiner endgültigen Form nicht größer als ein USB-Stick sein und als Schnittstellen einen USB-Port und einen HDMI-Anschluss besitzen, so dass man Periperiegeräte anschließen kann. Das teurere Modell – das es im Rahmen des Logowettbewerbs zu gewinnen gibt – beinhaltet mehr Arbeitsspeicher und einen 10/100Mbit/s Netzwerkport.

Ja wo isser denn, ja wo isser denn?

Als System können wohl prinzipiell sämtliche Linuxe eingesetzt werden. Auf dem obigen Bild sieht man ein Ubuntu mit Xserver und allem drum und dran. Leider konnte ich kein Video auftreiben, bei dem man den Raspberry Pi im Betrieb sehen kann, mich würde es sehr interessieren wie flüssig so ein Ding mit GNOME läuft. Aber wahrscheinlich macht sich der Rasperry Pi als Mini-Server ganz gut.

10 Kommentare

  1. Für mich klingt das nach einem Stromsparwunder … und ich habe wohl recht, siehe auf der Homepage unter FAQ:
    The device is powered by an external AC adapter, and consumes around 1W at full load.

  2. Gabs davon eig. ein Video? Wüsste gerne wie benutzbar es ist, weil bei so einem kleinen „PC“ kann ich mir nur ein ruckeliges OS vorstellen.

  3. Lustiges kleines Ding. Würde ich gerne mal ausprobieren. Immerhin soll man damit HD-Videos flüssig abspielen können. Für Unterwegs auf jeden Fall eine interessante Alternative zum Laptop. Die CPU ist mit 700 MHz nicht sehr schnell, aber ich erinnere ich an Zeiten, als ich noch eine 850 MHz CPU hatte, die ging eigentlich schon mächtig ab und das ist auch noch nicht so sehr lange her, als ich meine erste 2 Core CPU mit damals 1,2 GHz anschaffte. Nur die 256MB RAM sind vielleicht ein bischen wenig, siehe chip.de/news/Raspberry-Pi-25-Dollar-PC-mit-HDMI-und-700-MHz_50633587.html. Da wird es in Zukunft aber höchstwahrscheinlich auch noch leistungsfähigere Modelle geben.

  4. > „mich würde es sehr interessieren wie flüssig so ein Ding mit GNOME läuft“

    Vermutlich nicht so besonders. Vor allem die 256 MB RAM dürften das Problem sein. Ich habe früher mal einen 700 MHz Thinkpad T20 mit 256 MB RAM gehabt (also durchaus vergleichbar), und sowohl Ubuntu 6.06 (mit Gnome) als auch KDE haben furchtbar geswappt. Xubuntu lief allerdings problemlos, mit Firefox und ein paar anderen Sachen gleichzeitig offen.

    Gibt es schon Infos, welche Desktopumgebung vorinstalliert sein wird? Ich tippe mal nicht auf Gnome/KDE.

    Danke übrigens für den Artikel!

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