Die Arbeit an der Lokalisierung einer Anwendung hört sich einfach an, sie ist es aber nicht wirklich. Man sollte nicht blindlings String für String übersetzen, sondern sich an gewohnte Ausdrücke halten, so dass die die selben oder ähnliche Begriffe über verschiedene Anwendungen auch wieder gleich heißen. Pylyglot ist ein Web-Frontend, das die Übersetzungen zahlreicher freier Anwendungen kennt, wenn man also schnell wissen möchte wie Andere Projekte einen String übersetzt haben, dann kann man auf der Webseite schnell den Begriff nachschlagen.
Das Projekt stammt aus der Feder von Og Maciel, der schon viel für die portugiesische Übersetzung von Ubuntu gemacht hat. Kein Wunder, dass die so schnell mit der Übersetzung sind, wenn man so praktische Tools in der Hinterhand hat. Leider musste er den Support für Google Translate aus seiner Web-App gestrichen, die Nutzung der API war nicht mit seiner Anwendung in Einklang zu bringen. Das nächste interessante Open-Source-Programm ohne deutsche Übersetzung kommt bestimmt, vielleicht zeigt sich Pylyglot für euch in Zukunft von nutzen.
Der erste Satz ist genial! Du sprichst von der Arbeit an Lokalisierungen, übersetzt aber das englische „not really“ mit „nicht wirklich“ statt „eigentlich nicht“.
Danke, hab das mal besser formuliert 🙂
Grüße
Christoph
Nicht wirklich ist ja auch süddeutscher Dialekt 😉
Eine schon etwas ältere alternative zu dem Projekt ist die http://open-tran.eu/ ist sicherlich auch einen Blick wert. Nicht ganz so hübsch, aber funktionaler (und schneller, wobei das ein temporäres Problem meinerseits sein könnte) 🙂