Start GNU/Linux PPA für die KDE Software Compilation 4.7 wurde für Natty aktualisiert

PPA für die KDE Software Compilation 4.7 wurde für Natty aktualisiert

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Die nächste Instanz der KDE Desktopumgebung wurde erst vor ein paar Tagen veröffentlicht, neben unzähligen geschlossenen Bugs gibt es natürlich einige Neuerungen bei den KDE-Anwendungen wie auch beim KDE-Desktop selber. Sämtliche Änderungen werden ausführlich auf der KDE-Seite vorgestellt, daher erspare ich mir hier an dieser Stelle weitere Ausführungen.

Nach dem Release hat sich nun das Kubuntu-Team von Ubuntu daran gemacht und die neue Version der Desktopumgebung für Ubuntu Natty 11.04 aufzubereiten. Nach nur zwei Tagen liegt das Ergebnis jetzt vor. Wer gerade Kubuntu 11.o4 fährt, kann KDE 4.7 jetzt sehr einfach über das offizielle PPA für KDE nachinstallieren.

$ sudo apt-add-repository ppa:kubuntu-ppa/backports
$ sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

Solltet Ihr einmal Lust auf KDE verspüren und bislang GNOME oder eine andere Desktopumgebung im Einsatz haben, so könnt Ihr natürlich KDE 4.7 auch ausprobieren, ohne dass ihr euer System komplett neu installieren müsst. Habt ihr das obige PPA hinzugefügt, dann landet via…

$ sudo apt-get install kubuntu-desktop language-pack-kde-de language-pack-kde-de-base

…KDE inklusive der deutschen Sprachpakete auf eurer Platte. Bei der Frage nach dem Display-Manager könnt ihr für das „richtige“ KDE-Feeling „KDM“ auswählen. Startet dann nach der Installation euer System neu (Profis müssen nur GDM beenden und KDM starten lassen…), wählt KDE als zu startende Desktopumgebung euers Benutzers aus…

KDE als zu startende Desktopumgebung auswählen

…danach sollte KDE beim Einloggen in das System starten. Bei mir wollte übrigens direkt nach der Installation KDE wiederwillig laden. Beim normalen Start hängte sich die Desktopumgebung auf, erst ein Start mit der Nofall-Instanz wollte KDE zum Laufen bringen. Vielleicht ist KDE 4.7 aktuell doch eher was für eine VM?

Die KDE SC 4.7 unter Ubuntu Natty 11.04

Nichts desto trotz, solltet ihr aus eurem Ubuntu ein „richtiges“ Kubuntu machen wollen, so könnt ihr als letzten Schritt auch noch das Boot-Logo austauschen. Dazu muss man leider ein bisschen an Usplash herumdoktorn, was aber nicht allzu schlimm ist, wenn man weiß was man eingeben soll. Öffnet daher ein Terminal und gebt…

$ sudo update-alternatives --config default.plymouth 
$ sudo update-initramfs -u -k all 

…ein. Beim ersten Befehl erscheint eine Auswahl mit den installierten Plymouth-Themes. Wählt hier über die entsprechende Zahl den Eintrag mit „kubuntu-logo.plymouth“ aus und gebt abschließend den zweiten Befehl ein, beim nächsten Start empfängt euch dann der Boot-Splash von Kubuntu.

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8 Kommentare

  1. Danke für den Artikel. Ich war mir nie ganz klar wie ich KDE jetzt am besten aktualisieren sollte darum hab ich auf die nächste Kubuntu-Version gewartet.

  2. ich kann nur sagen lasst die Finger weg, blieb bei mir bei 82% stehen bei einem Neustart war auch meine Paketverwaltung kaputt , hatte keine Lust nach Fehlern zu suchen und habe eine neu Installation gemacht. und ich bin nicht der erste mit Problemen was man im www so liest

    • Wenn du die Installation abbrichst, dann sind natürlich Probleme vorprogrammiert. Bei mir in der VM lief die Installation ohne Probleme durch, allerdings war die VM recht sauber.

      • Abgebrochen habe ich erst nach ca 40 Minuten als sich nichts mehr tat bei 81% dann neu Installiert ,keine Programme geladen,weil ich dachte vielleicht liegt es daran , dann nach 30Minuten Abgebrochen.bei 79% tat sich nämlich nichts mehr,jetzt warte ich auf die kommende Version.ich Installiere immer bei neuer Version neu statt updaten

  3. Ich habe es auch ohne Probleme hin bekommen, auf meiner eSata Platte. Ich bin Linux Anfänger. 😉

    Einfach vor der Anmeldung STRG+ALT+F1 drücken einloggen und die 1. beide Zeilen eingeben.

    Aber irgendwie fühlt sich Kubuntu(KDE) sehr sehr lahm an. Ich habe mal Lubuntu ausprobiert, das ist ja ein Ding, allerdings hat die Distri nicht so einen schönen Softwaremanager und man kann nicht so viel einstellen, jedenfalls finde ich es nicht.

    Aber es wäre doch wirklich klasse wenn das weiterentwickelt wird. Ich habe ja einen recht schnellen Laptop, aber ich brauche eigentlich den schnickschnack von Gnome oder KDE nicht.

    Schade das sich die Distri trotz eines guten Laptops sehr zäh anfühlen. Alleine das Laden von KDE, dauert ja ewig, da ist LXDE schon längst da.
    Nur scheint mir LXDE nicht so 100%ig ausgereift zu sein.

  4. Ist ja mal neu, dass du was über KDE schreibst 😉 Ich bin sehr gerne mit KDE unterwegs und hatte auch kein Problem beim Update. Lief ohne Mullen und Knullen, ohne Probs durch.

    @putzerstammer, bist du sicher dass deine Platte intakt ist. Bei meinem letzten Rechner gab es irgendwann mal ganz unerklärliche Probleme. Die Platte war’s dann letztendlich.

  5. @putzerstammer
    Es macht meist Sinn das Upgrade via Terminal zu machen, KPackageKit bleibt ab und an einfach so stehen. Das hatte ich auch schon einige Male

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