Vor ein paar Tagen habe ich euch ja berichtet, dass der Linux Counter einen neuen Besitzer hat, der das Projekt des Linux-Zensus wieder ein bisschen vorantreiben möchte. Um bequem die Daten seines Systems zum Counter zu übertragen, gab es schon immer ein Skript, doch dieses benötigte einen lauffähigen Mail-Server auf dem System. Etwas was die wenigsten User eines Desktops-Linux installiert haben bzw. installieren möchten.
Heute habe ich gelesen, dass es eine neue Version des Skriptes gibt, die nun über die Daten über curl bzw. wget sendet, somit ist der Mailserver nicht mehr notwendig. Solltet ihr jetzt am Linux Counter teilnehmen wollen, so müsst ihr auf einem Ubuntu-System nur eine Abhängigkeit installieren, das Skript runterladen und es ausführbar machen…
$ sudo apt-get install sysstat $ wget http://linuxcounter.net/script/lico-update.sh -P ~/bin/ $ chmod +x ~/bin/lico-update.sh
Danach müsst ihr das Skript ausführen, die Option -i
erzeugt den Report, mit -s
könnt ihr sehen was alles aus eurem System ausgelesen wurde und mit -m
überträgt ihr letztendlich die Daten zum Linux Counter.
$ lico-update.sh -i $ lico-update.sh -s $ lico-update.sh -m
Man könnte das Update-Skript auch als Cron-Job eintragen lassen, doch in meinen Augen gibt es dafür nicht wirklich einen Grund. So lange ihr nicht täglich die Hardware wechselt und täglich die Daten beim Counter aktuell halten wollt, kann man auf den Cron-Job gerne verzichten.
Hi,
zwei Hinweise zu diesem Artikel:
1. Man muss sich während dem Ausführen der Datei in dem Verzeichnis befinden in dem es liegt.
2. Damit es funktioniert muss man vor die drei lico-update Befehle „./“ setzen.
Gruß
Thomas
Nein, das ist nicht nötig, wenn man ~/bin im $PATH hat, so wie es eigentlich von Haus aus der Fall ist. Ich verweise einfach mal auf Über die Verwendung von ./ in Shell-Befehlen 🙂
Ich weiss nur das es so bei mir nicht funktioniert hat und es auf linuxcounter.net bei den Hinweisen zum Skript es so beschrieben steht.
Gruß
Thomas
Wenn ~/bin in deinem Path steckt – was es tun sollte, wenn du nicht deine ~/.profiles oder die /etc/profiles geändert hast, und die Datei auch wirklich dort liegt. Dann funktioniert das auch, wie gesagt lies bitte den Beitrag um zu verstehen was der dot slash eigentlich macht.