Neues Indie-Game für Linux… Steel Storm: Burning Retribution

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In der letzten Zeit haben die Humble Indie Bundles ja mächtig viel Staub aufgewirbelt und viel Aufmerksamkeit auf die kleinen Indie-Labels gelenkt. Doch auch Abseits dieser Bundles floriert die Branche rund um die kleinen Spiele-Schmieden. Letzten Mittwoch ist mit Steel Storm: Burning Retribution vom russischen Label Kot-In-Action ein weiteres Spiel erschienen auf das sich ein Blick lohnt. Das Shoot ‚em up Ballerspiel basiert auf einer freien Engine und kann über die Homepage oder das Ubuntu Software Center für 8,99$ gekauft werden.

Steel Storm: Burning Retribution basiert auf der unter der GPL lizenzierten DarkPlaces Engine. Das Spiel selber, oder zumindest nur die Demo (?), ist unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 (CC SA-NC) lizenziert. Eine Demo mit der ersten Mission lässt sich von der Homepage herunterladen und das komplette Spiel lässt sich entweder direkt über das Label oder das Ubuntu Software Center für 8,99$ kaufen.

Vom Gameplay her ist das Spiel ein klassisches Shoot ‚em up Ballerspiel, wobei man sich frei in der Ebene bewegen kann. Mich erinnert Burning Retribution ein bisschen an SWIV, das ich aus Amiga-Zeiten noch gut kenne. Ansonsten dürfte alles ziemlich einfach zu erklären sein, fliegt durch das Gelände, ballert die Gegner ab, sammelt die Extras ein, macht den Endgegner fertig und erfüllt die Mission.

Steel Storm: Burning Retribution
Steel Storm: Burning Retribution

 

Steel Storm: Burning Retribution
Steel Storm: Burning Retribution

Das Demo hat sich auf meinem Ubuntu Natty 64-Bit problemlos spielen lassen. Ladet einfach das Archiv für Linux herunter, entpackt es und startet steelstorm bzw. steelstorm64 von Hand. Wenn euch die Demo gefallen hat, dann würde ich das Spiel unter Ubuntu über das Software Center kaufen und installieren. So wird es automatisch ordentlich installiert und ist über das Dash bzw. die Menüs aufrufbar.

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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

8 Kommentare

  1. Toll.

    Ich finde es schön zu lesen, dass (zumindest im Indie-Genre) derzeit Linux so beliebt ist und aktuell „sehr“ viele Spiele für Linux erscheinen bzw. auf Linux portiert werden.

    Aber bezüglich diesem Spiel:
    Ich steh eigentlich nicht so wirklich auf solche Spiele und bevorzuge eher Strategiespiele und ähnliches (wie z.B. WorldOfGoo oder Trine), aber trotzdem werde ich mir mal die Demo anschauen. Wenns gefällt werde ich garantiert zuschlagen, wenn nicht, werde ich vielleicht trotzdem zuschlagen, einfach um solche kleinen Spieleentwicklerschmieden zu unterstützen.

    • Ich liebe eigentlich diese kleinen Ballerspiele, Strategiespiele brauchen einfach zu viel Zeit. Bis ich rausgefunden habe, wie was warum und weshalb funktioniert, habe ich schon wieder die Lust am Spiel verloren. Aber natürlich bieten aufwändigerer Strategiespiele langfristig deutlich mehr Spielspaß.

  2. @seaman: Es hat sich ja gerade im „Humble Indie Bundle“ gezeigt, dass (zumindest als Indie-Entwickler) das meiste Geld über Linux zu machen ist.
    Freue mich aber trotzdem natürlich auch immer wieder über jedes Spiel, dass unter Linux verfügbar ist. Obs was für mich ist oder nicht. 😀

  3. Hab mal die Demo angespielt. Das Spiel rockt ziemlich. Allerdings gefällt mir die „Comic-Optic“ nicht so. Hm, soll ich das Spielsche kaufen?

  4. Ich habe mir das Spiel gestern gekauft. Es kostet umgerechnet nur noch 3,99 EUR über das Ubuntu-Software-Center.
    Das zweite Level habe ich mitllerweile abgeschlossen und kann sagen: Ich habe „Blut geleckt“. Es macht Spaß, lässt sich simpel steuern und die Grafik ist gefällig, zumal ich in voller HD-Monitorauflösung (1920 x 1080) spiele. Von mir ein „Daumen hoch!“

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