Start GNU/Linux GNOME 3.0 Mock-up Clever windows

GNOME 3.0 Mock-up Clever windows

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Nachdem KDE mit KDE4 eine neue Evolution des Linux-Desktops eingeläutet hat versucht auch GNOME nachzuziehen. Nachdem man vorher recht lange fest davon überzeugt war, dass es ein GNOME 3.0 nicht geben wird, hat man doch recht schnell erkannt, dass auch GNOME einer Überholung bedarf. An GNOME 3.0 wird aktuell intensiv gearbeitet, noch gibt es jedoch recht wenig zu sehen. Bislang wurden meistens Videos der GNOME Shell und von Zeitgeist veröffentlicht. Auf gnome-look.org ist jetzt ein Video aufgetaucht, das ein wirklich interessantes Bedienungskonzept aufweist.

Das Video zeigt seine Vorstellung eines modernen Desktops und beeindruckt durch Eleganz, neue Ideen und auch Umsetzbarkeit. Allerdings ist es kein „offizielles“ Video von GNOME 3.0, es ist „nur“ die Idee eines Künstlers. Man muss betonen, dass es sich hierbei um ein „Mock-up“ handelt. Keine Zeile Code wurde dafür geschrieben. Man kann das ganze also nicht selber ausprobieren. Aber ich hoffe, dass die eine oder andere Idee von Crantisz in GNOME 3.0 einfließt. Mit persönlich gefällt besonders das Einbinden des Panels in maximierte Fenster. Das spart enorm viel Platz auf dem Desktop und schafft so Platz für den eigentlichen Inhalt des Programms.

https://www.youtube.com/watch?v=lsZvwyxJ9vk

15 Kommentare

  1. Aber außer dem Einbinden der Panels in maximierte Fenster, finde ich jetzt nichts spektakuläres. Wackelnde Fenster und so’n Zeug rechtfertigen m.E. keinen Versionssprung. Außer wenn sie dadurch abschaltbar sind 😉

  2. Sieht richtig richtig gut aus meiner Meinung nach. Aber irgendwie mag ich nicht so recht dran glauben, dass so etwas tatsächlich realisiert wird.

  3. An den Kommentarschreiber (und Leser): zur Erinnerung es ist ein Mockup. Es ist die Vorstellung eines Künstlers. Es heißt weder das es die Vorstellung der Entwickler zeigt, noch dass die Entwickler so etwas umsetzen.

    Bitte, bitte hypt nicht GNOME 3. Das braucht keiner. Bei GNOME 3 geht es hauptsächlich darum die API aufzuräumen, nicht um neue Konzepte wie GNOME Shell und ich hoffe, dass die GNOME Leute aus dem 4.0 Debakel gelernt haben und konservativ veröffentlichen.

  4. Cool wirkt es auf jden Fall; vielleicht ist dazu auch gar nicht allzu viel Arbeit erforderlich – es sieht ein bisschen aus wie eine Mischung aus einem (m.E. hässlichen) Theme, Compiz und einem aktualisierten Gnome-Do/Docky-Skin?

  5. @Marc, doch das Fensterplacement ist wirklich nett. Ob da nun etwas wackelt oder nicht ist mir dabei relativ egal 😉 Es dreht das Fensterplacement von Win7 einfach noch eine Nummer weiter. Mich ärgerst bei allen Desktopumgebungen, dass es nicht einfach möglich ist zwei Fenster ohne langes rumschieben von Fenster nebeneinander anzuordnen. Das geht mit Win7 ganz nett. Das Konzept hier bringt dazu noch weitere Ideen ein.

    @Martin, ja deshalb hört man von GNOME 3.0 vermutlich auch so wenig. Ich vermute dass die Jungs erstmal unter der Haube Ordnung schaffen.

  6. Mock-Up…ok. Aber gerade den KDE Launcher dabei zu nutzen 😉

    Ich bin alter KDE-User, habe allerdings seit Version 4 nur noch alte oberlausitzer Flüche dafür übrig. Mal schaun wie Gnome3 wird…

  7. Mich beeindrucken solche Videos in keinster Weise. Ich habe es noch nie verstanden, dass man die „Revolution des Desktops“ vor allem an ihrer visuellen Ausprägung versteht. Ein richtiger Paradigmenwechsel ist das nicht. Ich empfinde eine Animation, eine Dekoration und ein Menü eher als Belastung, die mich dazu zwingt mich für die Wahl ihrer optischen Erscheinung zu entscheiden. Ein Computer ist in der Lage Daten zu strukturieren und seit 20 Jahren verbleibt man in alten Denkweisen und Methoden wie man diese Daten darstellt. Die KDE Community hat es zumindest verstanden, dass die Semantik ein wichtiger Schritt ist, eine wirkliche „Revolution“ voranzutreiben. Dabei sei angemerkt, dass ich selber Gnome verwende und gar kein „KDE-Anhänger“ bin. Die Auswahl des Desktops ist dabei auch eher zweitrangig. Natürlich erkenne ich den Wunsch nach Ästhetik und Individualität von Benutzern die sich auf Ihren Systemen einrichten, besagter grafischer Natur doch das ändert nichts an der Denkweise wie mit Daten umgegangen wird. Vor Jahren sah ich einmal eine interessante Studie wie man mit Daten umgehen könnte, doch die große Schwierigkeit wird sein, sich von alten Konzepten zu lösen und eine wirkliche Innovation zu vollziehen.

  8. Also des Künstlers geschmack teile in nicht. Mag sein das es zum Bauernfang ganz gut dienen kann, aber wenn ich spielen will, so starte ich ein Spiel.

  9. Auch wenn das Theme in dem Mockup nicht toll ist, das Fenstermanagement ist es definitiv. Das wäre ein Weg in die richtige Richtung. Die Gnome Shell finde ich auch nicht schlecht, mal gucken was wir dann bei gnome 2.30/3.0 zu sehen bekommen.

    Aber Gnome sollte darauf achten, dass es nicht so klicki bunti wird wie KDE, das finde ich gruselig – die Symbole sind dort alle so riesig, hüpfen rum, haben teils grelle Neonfarben und die Aufgabe der Symbole erschließt sich trotzdem erst wenn man drauf klickt.

  10. Der Kernaspekt eines Desktops ist nicht irgendeine obskure Semantik oder ein Plugin-System, sondern das Starten und Zeigen von Programmen. Mit einem Dateimanager fällt darunter dann auch das anzeigen von Dateien und Ordnerstrukturen. Aber auch das spielt sich in einem Fenster ab. Daran also anzusetzen und es weiterzuentwickeln ist eine sehr gute Idee.

  11. @ Martin
    Ich erwarte schon das Gnome 3 einige Neuerungen mit sich bring, schließlich sollte man auch nicht GTK3 mit Gnome3 verwechselt. Die ausschließlich Nutzung von GTK3 würde IMHO keinen keinen Versionssprung rechtfertigen und es zeichnen sich mit Zeitgeist und der GNOME Shell ja auch schon einige Veränderungen im Bedienkonzept ab.

    Das jetzt der Desktop nicht neu erfunden wird, sollte natürlich schon klar sein.

  12. @CHRISTOPH: Ich kann das in KDE4.3 problemlos. Wobei ich sagen muss, dass ein bisschen Handarbeit dahinter steckt: Ich verwende den Tiling WM Xmonad in KDE.

  13. @linopolus, ich weiß dass es eine Reihe von Tiling-Fenstermanager gibt. Doch, das Produkt aus KDE und Xmonad ist halt nicht mehr ein „KDE“. Eine Desktopumgebung soll ohne Konfiguration und intuitiv solch eine Funktion anbieten.

  14. das angeprisene gnome-shell, so einen sch… habe ich noch nie gesehn !!!
    sobald es installiert ist und man startet es hat man keinen zugriff mehr auf die bereiche „SYSTEM“ ect. !!! also finger weg von dem Müll ! 2 jahre dann könnte es was werden aber so ist das neue Gnome der aller letzte scheiß.
    echt peinlich sowas schon zugänglich zu machen.
    stellt euch mal vor wenn jemand einen automatische startet für den mist anlegt, wie bekommt der den wieder raus (jaja shell, ich weiß ist aber umständlich, oder kill 😉 )
    aber sowas wie das sytem außen vor zu lassen, da kann man sich nur an den kopf fassen.
    wenn man die konsole schließt in die man vorher „gnome-shell –replace“ eingeben muste damit der mist startet, hat man nen ganz dollen effekt man hat garkein menü mehr und man kann den rechner nur noch neu starten.
    also bleibt mein fazit nur.

    selten sowas schlechtes wie diesen schrott gesehn !

  15. Hallo lieber evilkivel, ich würde sagen Themaverfehlung, setzen, Sechs… Hier in diesem Beitrag geht es nicht um die GNOME Shell, sondern primär um den Mockup „Clever Windows“. Ansonsten disqualifiziert sich dein Beitrag hier selber, die GNOME Shell ist nicht fertig, doch wie es in der OpenSource Welt üblich ist folgt man den Leitsatz „Release Early, Release often“. Keiner hat behauptet, dass die GNOME Shell fertig sei und dass man mit ihr arbeiten kann bzw. sollte.

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