Start GNU/Linux Alte Kernel bequem unter RedHat, CentOS oder Fedora deinstallieren

Alte Kernel bequem unter RedHat, CentOS oder Fedora deinstallieren

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Manchmal lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. Für Ubuntu/Debian hatte ich vor einiger Zeit eine Methode vorgestellt alle alten Kernel mit nur einem Befehl zu deinstallieren. Allerdings ist dieses Kommando alles andere als intuitiv, arbeitet es doch heftig mit regulären Ausdrücken. Fedora hat das deutlich schöner gelöst. Im Paket yum-utils steckt ein Kommando, über das man alte Kernel bequem und ohne großen Aufwand deinstallieren kann.

Das Paket yum-utils ist bei Fedora 13 von Haus aus installiert, von daher kann man auf jedem aktuellen Fedora-System einfach etwas in dieser Art…

$ package-cleanup --oldkernels --count=2

…aufrufen. Dabei werden alle Kernel bis auf die letzten zwei deinstalliert. Einfacher gehts eigentlich nicht mehr.

package-cleanup aus Fedora

Noch besser wäre es in meinen Augen, wenn der Update-Manager auf die Vielzahl von installierten Kernels hinweisen und auf Wunsch die letzten Kernel – bis auf die X neusten – deinstallieren würde, doch das zum Implementieren bedeutet natürlich einen höheren Aufwand als das eigentlich doch recht simple Kommando. Ich hatte daher auf brainstorm.ubuntu.com eine Idee eingebracht…[Offline]…doch mir kam jemand zuvor, somit muss ich mich mit „Solution #4“ zufrieden geben 😉 [Offline] Wäre schön, wenn sich hier früher oder später eine simple Lösung ergeben würde, denn gerade unerfahrene Anwender misten selten die Kernel aus. Ich habe schon Rechner mit mehr als zehn Kernel gesehen (Ubuntu Brainstorm wurde eingestellt und die Webseiten abgeschaltet).

9 Kommentare

  1. Habe gleich mal für deine Lösung gevotet. Hier hat Fedora wirklich was benutzerfreundliches realisiert, und Ubuntu hat sich schließlich Benutzerfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben.

  2. Wäre eine schöne Sache für Ubuntu. Mit der Brainstorm-Plattform habe ich bislang keine Erfahrung: Dringt denn von dort manchmal etwas bis in ein Release durch? Was unter „implemented ideas“ auftaucht, liest sich für mich eher wie Shuttleworths persönlicher Notizzettel als wie Innovationen von der Nutzerbasis.

    • Bisher wurde leider noch nicht wirklich viel von Brainstorm in Ubuntu umgesetzt. Dennoch finde ich diese Ideen-Datenbank nicht schlecht, da hier auch externe Entwickler mitlesen. So wird die eine oder andere Idee gleich Upstream umgesetzt.

  3. Hallo.

    Ich verwende seit längerem hauptsächlich Fedora und per default werden bei den Updates die alten Kernel wieder deinstalliert (Die letzten 3 bleiben erhalten). Daher ist IMHO das Kommand nicht notwendig.

    Grüße

    • Ubuntu-Tweak ist eine Option, besser ist es wenn man solche Tweak-Tools gar nicht braucht, sonst veröffentlicht die Computer Bild bald „1000 geheime Tipps und Tricks zu Linux“…

  4. ja da hat du völlig recht ,
    leider Erfüllt das „Hausmeister-Programm“ in Ubuntu noch nicht disbezüglich die Erwartungen, hier würde ich solch eine Funktion Erwarten.
    Für die Wartung von Rechnern gerade mit wenig Speicherplatz kann ich das Prorgramm „BleachBit“ Empfehlen , leider fehlt auch dort noch die Kernel – Cleanup Funktion, aber ansonnst ideal für Leute die selten “ Ausmisten“.
    Auch unter Linux fällt neben „alten Kerneln“ noch viel an „Daten“ an, die regelmäßig damit gefahrlos Gelöscht werden können.
    http://wiki.ubuntuusers.de/bleachbit
    Vielleicht einmal Testen ?

  5. Hi, bin neu was Linux angeht.
    Soweit ich das aber sehen kann, ist bei mir immer nur 2 Kernel installiert das Aktuelle und noch ein altes. Wenn ich mich nicht täusche, erledigt das der Rechner-Hausmeister, den ich immer nach den Updates starte.

    mfg

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