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Virtualisierung? Welches Programm benutzt ihr?

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In Foren stolpere ich immer wieder über Anwender, die sich mit VMware Server herumschlagen, obwohl sie die Netzwerk-Fähigkeiten des VMware Servers gar nicht verwenden. VMware Server und Console bzw. Webfrontend laufen auf der selben Maschine. Ich frage mich oft „Warum tut man sich das an“? Der VMware Server hat auf einem Desktop praktisch keine Vorteile. Es ist eher das Gegenteil der Fall, der VMware Server ist gerade bei der Darstellung des Gast-OS deutlich langsamer als VMware Player, Workstation, VirtualBox und Co.

Ich werde später in einem weiteren Blogbeitrag noch mehr zum Thema Virtualisierung auf dem Desktop schreiben, doch aktuell interessiert mich was Ihr verwendet. Dazu könnt ihr hier im Blog „abstimmen“ (Liebe Feed- und Planet-Leser. Die Umfrage kann bei euch wahrscheinlich nicht angezeigt werden. Solltet ihr Abstimmen wollen, so bitte ich euch auf das Blog zu kommen).

Ich habe die Antwortmöglichkeiten bewusst auf eine Stimme eingeschränkt. Solltet Ihr mehrere Programme verwenden, dann stimmt bitte für euren Favoriten. //PS: Es geht mir primär um Virtualisierung auf dem Desktop. Nicht um KVM-Server im großen Stil, sondern um die Anwendungsfälle „Schnell mal ein anderes OS testen“ oder „Manchmal brauche ich doch ein Windows“.

21 Kommentare

  1. Auch ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, weil ich von Virtualbox PUEL auf kvm umsteigen will.
    kvm wird ja gerade auf dem Ubuntu-Server (Cloud-Lösungen) viel genutzt. Ebenfalls nutzt es Canonical um automatisierte Tests durchzuführen und mit Testdrive gibt es eine Lösung mit der man ISOs testen kann und hier wird – soweit ich weiß – bevorzugt kvm verwendet (Testdrive kann aber auch mit Virtualbox).
    Muss mich hier noch etwas weiter einlesen, da dies nicht ganz so einfach ist wie VirtualBox, aber ich lerne ja dabei auch wieder einiges 😉
    Also ich persönlich werde in Zukunft auf kvm setzen. VMWare verwende ich schon seit gut 2 Jahren nicht mehr.

  2. Bin vor ca. 2 Monaten von VMware zu Virtualbox umgestiegen. Kein ewiges Neukonfigurieren nach Kernelupdate mehr 🙂
    Da ich USB brauche muss ich leider die CS-Edition benutzen. Hoffe das kommt noch in die OS rein. Ansonsten sehr positiv das Ganze.

  3. Ich nutze VBox PUEL. Irgendwann habe ich damit angefangen und diese Angewohnheit bisher nicht wieder abgelegt. Und für ab und an ein Windows testen oder ein Linux probieren reicht es dicke aus. 🙂

  4. Ich bin unter debian nach fast 4 Jahren von XEN auf KVM geschwenkt, das nutze ich nun auf dem Server und dem Desktop.
    Dank virt-manager können auch meine Windows Kollegen damit umgehen.
    /thorsten

  5. Ich benutze nun seit fast 1,5 Jahren VirtualBox.

    Wegen dem dass viele User VMWareServer auf dem Gleichem Rechner betreiben kann ich so viel sagen das es Gratis ist. Hingegen die VMWareWorkstation etwas kostet, und alleine mit VMWarePlayer kann man keine VM’s erstellen sondern nur damit arbeiten.

    Bei uns an der Schule wurden wir auch so unterrichtet.

  6. Hab nur mal VirtualBox und VMWare ausprobiert. Rein vom subjektiven Empfinden her hat mir VirtualBox besser gefallen, weswegen ich dabei geblieben bin. Nutze auch die CS version wegen USB.

  7. Beruflich nutze ich den VMPlayer, privat die VB PUEL. Die VB Puel konnte leider nicht alle beruflich benötigten USB-Lizenz-Sticks korrekt erkennen. Daher der VMPlayer.
    @ surtic: Man kann für den VMPlayer durchaus selbst Maschinen erstellen. Man muß nur mit der Hand eine Konfigurationsdatei erstellen. Noch einfacher geht das online:http://www.easyvmx.com/.

  8. @Thomas S: danke für den hinweis 🙂 doch denke ich das wäre teils immer noch zu viel für die einten aus unserer klasse gewesen.

    aber dass muss ich gleich mal bischen ausprobieren.

  9. Ich verwende privat VirtualBox, habe mich einfach daran gewöhnt. In der Schule verwenden wir gerade VMWare Player, um damit openSUSE zu virtualiersieren und einen Webserver auf zu setzten.

    @surtic: Der VMWare Player kann auch ohne manuell erstellte Config-Datei eine virtuelle Maschine erstellen 😉

  10. @Hannes: aber das ist soweit ich weiss erst seit neuem möglich. Früher konnte man das nicht.

    Wir hatten uns dazumal immer eine VMWareWorkstation Testversion besorgt. Für einfacheres arbeiten als mit dem Server.

  11. VMWare, weils a) auch in der Schule benutzt wird b) sich die VMs besser transportieren und rumschieben und kopieren lassen c) sich die Netzwerke besser konfigurieren lassen d) dort so eine nette Team-Funktion gibt

    Und waren nicht VMWare die mit dem wirklich genialen Unity-Feature?

    In solch Sachen investiere ich auch gerne Geld und ja, es wäre schön wenn es Open Source wäre, aber in diesem Falle ist mir das eigentlich egal.

  12. Ich nutze Virtualbox aus Open-Source-Überzeugung. Allerdings vermisse ich wirklich eine einfache Wanderung zwischen den Systemen ohne Editieren der xml-Dateien…

  13. Nach VMware 1 (any-any-who-cares Patch) und VMware 2 mit dem unbrauchbaren Webinterface setz ich nur noch Virtualbox OSE aus den Repos der jeweiligen Distribution ein. Beruflich VMware Fusion for Mac.

    VirtualBox hat seit seiner Veröffentlichung riesen Schritte in Richtung Servervirtualisierung gemacht. Sobald VBoxWeb brauchbar ist, dann gibt es keinen Grund mehr für eine VMware Server 2 Krüke.

  14. Für „mal eben schnell“ was testen nehm ich aus Gewohnheit den VMWare Player (seitdem es ihn eben gibt). Beruflich kommt der XenServer oder eben beim Kunden auch mal VMWare Infrastructure zum Einsatz.

    Früher habe ich viel mit Qemu gemacht, es war aber nie so einfach oder so schnell wie der VMWare Player.

  15. Ich nutze auch VirtualBox allerdings die Sun Variante wegen des besseren Funktionsumfangs. Allerdings wäre ich auch interessiert mal was Aktuelles zum Thema KVM zu lesen *hint hint*

  16. Also seit ein paar Tagen nutze ich jetzt den VMWare-Player unter Ubuntu. Vorher VirtualBox. Ich mußte aber feststellen, das VMWare deutlich weniger Ressourcen beansprucht als VirtualBox und meine VMs schneller arbeiten. Vorallem wenn man von 1GB Ram 448MB für eine VM benutzen will/muß. Bei vielen OS in den VMs klappt die natlose Maus ohne extra Tools, die nachträglich installiert werden müssen. Das erspart natürlich eine Menge Fummelei und Arbeit. Daher: VMWare für mich erste Wahl.

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