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Einladung via US-Proxy oder VPN für Google Music aus Deutschland heraus beantragen

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Da ich bei Google+ gefragt wurde, wie man sich denn bei Google Music anmelden kann, möchte ich das hier im Blog mal nachholen. Prinzipiell kann sich jeder Anmelden, der einen Account bei Google hat, allerdings kann diese Anmeldung nur über eine amerikanische IP erfolgen. Hat man sich jedoch einmal angemeldet, dann funktioniert Google Music jedoch von überall aus.

Zur Anmeldung kann man Web-Anonymisierer wie bspw. Hide My Ass! verwenden, oder ein VPN mit einem Ausgang in den USA benutzen. Ich persönlich habe den kostenlose VPN-Dienst VPNoD benutzt, der sich auch wunderbar für Linux eignet. Wundert euch nach der Aktion nicht, dass euch Google bei der nächsten Anmeldung aus „Deutschland“ warnt, dass euer Account vor wenigen Momenten in den USA benutzt wurde.

Danach müsst ihr ein bisschen Geduld haben. Die Einladung wird wohl nicht direkt versendet, sondern erst dann wenn wieder Kapazitäten frei sind (oder wenn gerade der Google Account Gott gnädig gestimmt ist). Bei mir kam auch nach einigen Tagen nichts an, so dass ich mich um eine direkte Einladung bemüh habe.

Den Dienst selber könnt ihr nach Ergattern einer Einladung problemlos mit Linux benutzen. Der Google Music Manager zum Hochladen der eigenen Musik kann als .rpm oder .deb für 32- und 64-bit Linuxe heruntergeladen werden. Der eigentliche Dienst läuft dann sowieso direkt im Browser ab, so dass er von Haus aus plattformunabhängig konzipiert ist.

Der Google Music Manager unter Ubuntu
Letztendlich läuft Google Music immer direkt im Browser
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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

57 Kommentare

  1. Was meinst du denn mit „direkter Einladung“? Sind das Invites von Leuten, die schon dabei sind? Dann würde ich mich freuen, wenn du mir eine schicken könntest 😉

  2. Deine E-Mail Adresse im zweiten Screenshot kann man immernoch ganz prima lesen 🙂
    Bei sensiblen Daten macht man am Besten einen schwarzen Balken drüber, denn selbst bei vermeintlich unleserlichen Verwischunen lässt sich durch ausprobieren von Klartext, verwischen und Ergebnisvergleich auf den Text schließen.

    • Hallo Sasch, Google Music ist (noch) kein Store. Google Music ist aktuell „nur“ ein Cloud-Speicherdienst für 20.000 Songs à maximal 250MB. Wenn du willst, kannst du also 5TB Musik auf Google Music speichern 😉 Besonders nützlich ist Google Musik natürlich für User, die mehrere Android-Geräte haben, die im Netz hängen. So kannst du überall deine Musik hören (ein entsprechender Internet-Zugang vorrausgesetzt), ohne dass du die Songs selber auf die Geräte kopieren musst.

  3. Hej,

    zwei Dinge, die vielleicht für den ein oder anderen interessant sind. Ich habe eine direkte Einladung erhalten und seltsamerweise hat dann meine Anmeldung dort aus Deutschland gut geklappt.

    Der Google Music Manager ließ sich bei mir zwar Installieren und Öffnen, verschwand aber beim nächsten Start [Ubuntu] auf seltsame weise und wenn ich ihn manuell aufrufe, muss ich leider wieder Passwort eingeben – was bei der „Bestätigung in 2 Schritten“ etwas nervig ist;)

    • Hallo Fabian, hast du Unity am Start? Wenn ja, dann bedenke dass Unity üblicherweise nur für ein paar Anwendungen Icons im Panel anzeigt. Anwendungen, die nicht auf dieser Whitelist stehen, laufen im Hintergrund weiter, werden aber nicht über ein Icon im Panel symbolisiert.

      //PS: Das mit der Eingabe des Passworts ist bei mir leider auch so. Ist ja aber alles noch beta 😉

      • Ne, das ist noch auf der Gnome-Oberfläche. Ich bin mir auch relativ sicher, dass ich so en Icon gesehen hatte und jetzt ist es weg;)

  4. Offene Frage bleibt für mich, ob mir mittel- oder langfristig nicht doch Ärger drohen könnte, wenn ich offensichtlich nicht legal erworbene Musik auf Google Music hochlade.

    Übrigens gibt es auch noch Grooveshark, bei dem man mit einem Java-Uploader unbegrenzt Musik hochladen kann – und das auch außerhalb der U.S.

    • Was ist offensichtlich illegal. Un-CDs gibts ja praktisch nicht mehr, also umgehst du beim Auslesen einer CD keinen Kopierschutz, also kannst du jede CD als MP3 via Privatkopie bekommen haben, oder irre ich mich da?

  5. Nochmals Danke an Sasch für die Einladung.
    Habe jetzt allerdings Probleme mit dem Google Music Manager. Hab das 64bit Paket für OpenSUSE installiert und bekomme beim anmelden meines Google-Accounts immer die Fehlermeldung : Connection to service failed. Check your Internet connection an try again.

    Internetverbindung is aber ok, Firewall ist abgeschaltet. Muss ich evtl. im Router irgendwelche Ports freigeben?

    Jemand ne Idee?

    Matthias

    • Kein Thema, mach ich doch gerne! (Wie man in den Wald schreit, so hallt es heraus!)

      Also bei mir (Linux Mint) hat das mit dem 32bit Music Uploader super funktioniert und ich habe auch Fritz und KabelDeutschland!

  6. Hallo,
    Upload der Music-Datein funktioniert bei mir nicht, wenn ich ein Fritzbox 7270 Router benutze. Dabei erscheint die Fehlermeldung: „your internet connection seems to be down or you are connectet to proxy“. Wenn ich aber über Kabel-BW ins internt gehe, ist alles in Ordnung. Weißt jemand wie man Fritzbox dafür einrichtet? Ich bentze Ubuntu 10.04 und 10.10. Brauche ich nicht zu erwähnen, dass alles andere über Fritzbox normal funktioniert.

    Danke
    Michael

    • Hallo Matthias und Michael, bei mir ist das genauso. Bei mir beschwert sich der Music-Manager nach dem Start ebenfalls über eine fehlende Internetverbindung (Gehe auch über eine Fritzbox und Kabel-BW ins Netz), allerdings fängt sich das Programm nach ein paar Minuten und fängt an hochzuladen.

      Grüße
      Christoph

  7. Hallo Christoph,

    auch nach zwei Stunden geht das Upload bei mir nicht, wenn ich über Fritzbox ins Netz gehe, wohingegen über Kabel BW fängt das Upload unmittelbar! Es muss doch an einer Einstellung von Fritzbox liegen. Ich habe mit Portfreigaben probiert – leider keinen Erfolg.

    • An einer Portweiterleitung wird es mit Sicherheit nicht liegen, die Anwendung schickt ja nur Daten raus, von daher brauchts auch keine Portweiterleitung. Aber warum das nicht klappt, ist mir nicht klar, hast du den „google-musicmanager“ mal aus dem Terminal heraus gestartet? Vielleicht bekommst du da weitere Hinweise auf das Problem.

  8. So, heute morgen wieder neu gestartet und nach dem einloggen (PW eingeben) läd der Manager automatisch weiter hoch.

    @Michael: Versuch doch mal Linux-Mint! 🙂 (sorry, kleiner Insider Witz)

  9. Hallo Christoph und Sasch,

    Beim Versuch google-musicmanager aus dem Terminal zu starten erschien zuerst die Meldung, dass google cl nicht installiert ist. Dies habe ich installiert. Jetzt erscheint die Meldung :

    „log4cxx: No appender could be found for logger (root).
    log4cxx: Please initialize the log4cxx system properly.“

    Das Prgramm startet danach, aber keine Änderung – zeigt die Music-Dateien aber 0% Upload.
    Ich habe das Programm auch als Root gestartet, genau das Selbe.

    @Sasch: Ich hatte Mint 2 Jahre benutzt und habe ich es jetzt auch in VirtualBox. Vielleicht soll ich wirklich zurück! Denoch glaube ich nicht, dass es an Ubuntu liegt, weil über Kabel geht es doch.

  10. So, nu läufts bei mir auch.
    Sollte jemand unter openSUSE oder Fedora Auch Probleme beim einloggen habt, dann hilft:

    ln -s /usr/share/kde4/apps/kssl/ca-bundle.crt /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt

    als root ausführen.

    Matthias

  11. Ich habe auch die Ursache meiner Verbindungsprobleme beim Upload gefunden:
    OpenDNS war im Fritzbox als DSN-Server eingerichtet. Nach dem Wechsel läuft alles. Auch die Kindersicherung von Fritzbox blockiert Google music manager beim Upload der Dateien.

  12. Hallo!
    Ich würde mich auch sehr über eine Einladung freuen und natürlich gleich weiterverteilen!
    Zum Schutze meiner Mail ein kleines Rätsel:
    Meine Adresse beginnt mit sbiastoch, geht weiter mit einem Äht und endet wie alle GoogleMail-Adressen. ; )

    Dankeschön!
    Stephan

  13. Dass die Beta kostenlos ist, heisst wohl, dass dann irgendwann bezahlt werden muss, oder?

    Bin mal gespannt, was der Spaß kosten soll.

  14. Hi Christoph,
    hab ne VPN Verbindung über vpnod erstellt. Nur die Einwahl… mal klappt’s und mal nicht.
    Dann kommt „VPN Verbindung konnte nicht hergestellt werden“.
    Ist doch nicht normal oder?
    Gruß
    Dirk

  15. Ich hab es bisher nicht versuchen können, da mir von VPNoD bisher kein PW zugeschickt wurde. Vielleicht dauert es einfach noch ein wenig. Ich melde mich dann nochmal!

    Hat derweil noch jemand eine Einladung für mich über?

    • Vincent, die Einladung bringt dir auch nichts. „Früher“ gab es eine Lücke, so dass man sich dank einer Einladung den Zugang zu Google Music auch ohne amerikanische IP sichern konnte, das geht jetzt nicht mehr.

      Zum einen braucht es die Einladung sowieso nicht mehr, da der Dienst für alle offen ist (so lange man eine amerikanische IP hat) und zweitens brauchte es am Ende auch bei einer Einladung eine US-IP.

      Zur Not gehts auch über HideMyAss und Co. Für die Aktion würde ich mein Google-Passwort ändern, über den Proxy oder Anonymisier-Dienst ins Netz gehen, für Google-Music freischalten lassen und dann das Google-PW wieder zurücksetzen.

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