Im Netz gibt es ja zahlreiche Tools und Erweiterungen um „geogefickte“ YouTube-Videos doch noch abspielen zu können. Im Großen und ganzen funktionieren die ganz brauchbar, allerdings nervt mich bei den meisten Lösungen, dass sie nicht „einfach so“ funktionieren. Immer muss man irgendwelche Buttons drücken oder Aktionen durchführen, um das hierzulande durch die GEMA gesperrte Video zu betrachten. Von daher finde ich ProxMate genial, die Erweiterung für Chrome, Chromium und Firefox arbeitet transparent im Hintergrund, ohne dass man viel von ihr mitbekommt.
Browst man durch die Videos auf youtube.com und stolpert über ein gesperrtes Video, so erscheint der übliche GEMA-Hinweis nur kurz, ProxMate lädt dann aber das Video automatisch über einen Proxy nach, ohne dass man sich groß einmischen müsste. Ein großer Vorteil über die von mir bislang angetesteten Lösungen.
Allerdings gibt es auch bei ProxyMate ein paar Einschränkungen: Die Erweiterung funktioniert nur auf YouTube selber, ist auf einer Webseite ein gesperrtes Video eingebettet, dann springt ProxyMate erst gar nicht an. Ein weiteres Problem zeigt sich bei Leuten, die auf YouTube den HTML5-Player nutzen möchten.
Bei einem eingebetteten Video landet man letztendlich auf einem Text-Only Element, das einem wieder mitteilt, dass das Video gesperrt sei, ohne eine Möglichkeit sich auf YouTube weiterleiten zu lassen. Ist man wieder auf YouTube selber, so klappts auch mit dem HTML5-Video, allerdings wird das „entsperrte“ Video über den Flash-Player abgespielt, eine Flash-Video ist aber wohl besser als gar kein Video. Hier ist ein Video, mit dem Ihr ProxMate testen könnt.
Video-Link: http://youtu.be/qROP_RRD00Y
Die Erweiterung ist kostenlos, werbefrei und – was ich am besten finde – sie ist Open Source. Den Quelltext findet Ihr auf GitHub, wo Ihr auch Fehler und Verbesserungsvorschläge melden könnt. Kontakt zum Entwickler bekommt Ihr über die Mail-Adresse auf der Homepage oder über die Facebook-Seite des Projekts.
Bei mir kommt viewtubes zum Einsatz und schlägt sich wunderbar.
Ich bin mit Proxtube zufrieden. Den kann man auch einstellen, daß er automatisch arbeitet. Ist ProxMate besser?
Proxytube erkennt bei mir immer wieder nicht, dass ein gesperrtes Youtube-Video vorliegt, und macht schlicht gar nichts. Ich habe es gerade im Chrome mit Proxymate ersetzt, danke für den Tipp, Chris. Bei mir scheint es auch mit HTML5 zu gehen.
Bei mir kommt bei jedem Video die Meldung:
„Es ist in Fehler aufgetreten, versuche es später noch einmal.“
ick och…
Kommt die Meldung immer noch? Bei mir klappts mit zwei Rechnern aus zwei Netzen heraus? Welchen Browser unter welchem System nutzt Ihr denn? Bei mir kommt aktuell Chrome zum Einsatz.
Grüße
Christoph
Ich verwende den Youtube Unblocker mit Chromium http://www.unblocker.yt/
Funktioniert einwandfrei!
Ich nutze Iceweasel 10 unter Debian Testing 64bit. Die Meldung kommt immer noch. Habe auch schon alle anderen Addons deaktiviert, nützt aber nichts. Es scheint aber gar nicht an ProxMate zu liegen, denn Proxtube funktioniert auch nicht mehr. Mal gucken…
Hab’s gefunden!
Es ist mir zwar peinlich aber ich zeige mal Stärke und schreibe es trotzdem. 😉
Es lag schlicht und einfach an meiner Cookieverwaltung. Man muss Youtube das Setzen von Cookies erlauben. Das gilt auch für den Einsatz von Proxtube.
Also ich hab mir auch von http://www.proxtube.de die Addons fürn FF und Chrome installiert und bin damit echt zufireden! Allerdings kann Proxmate auch Grooveshark entsperren von dem her muss ich mir das erstmal genauer anschauen. Weil wenn ProxTube so gut wie bis jetzt läuft, hab ich keinen Grund Groovesharlk als Alternative zu nutzen ;).
Ganz toll, jetzt habt ihr diese tools so bekannt gemacht, dass selbst die wixer von der GEMA davon mitbekommen haben. toll gemacht ihr luschen!
Hallo netter Mensch, ganz egal wie bekannt ProxMate und Co. waren. YouTube hätte seine Methode sowieso ändern müssen.
Grüße
Christoph
proxmate möchte meine tabs und browseraktivitäten einsehen…
jetzt hab ich es doch nicht installiert
Ohne die Rechte, kann das Plugin aber auch nicht arbeiten. „Ungewöhnliches“ passiert hier nicht.