Windows XP hat sein verdientes Support-Ende gefunden und die Medien haben mit Ubuntu die „Wechsel doch zu Linux-Sau“ durch die Stadt getrieben — passend zur Fertigstellung von Ubuntu 14.04 „Trusty Thar“. Von daher werden nun zahlreiche neue Ubuntu-User vor einem frisch installierten Ubuntu-System sitzen und sich fragen „Was nun?“. Wie installiere ich eigentlich Programme? Wie bekomme ich diese dumme Amazon-Werbung aus dem System? Wie kann ich denn dieses und jenes am System verändern? Dieser Beitrag beantwortet viele eurer Fragen, so einsteigerfreundlich wie möglich.

Alle Fragen kann ich natürlich nicht beantworten, doch ich versuche hier „meine“ persönlichen 10 oder 20 To-dos nach einer frischen Installation von Ubuntu 14.04 für Ubuntu-Einsteiger (und auch den einen oder anderen Kenner) zusammenzufassen und dabei auch gleich ein wenig Linux-Wissen zu vermitteln. Der Beitrag beginnt beim Terminal — Yep, das muss sein! — geht über die Installation von Hardware-Treibern über zum Einspielen weiterer Software auf eurem Ubuntu, bis hin zu den ab und an fälligen Wartungsarbeit am System. Nehmt euch gerade nach dem Ubuntu-Einstieg ein bisschen Zeit und geht den Beitrag nach und nach durch.

0) Ganz neu bei Ubuntu? Bitte lesen!

0.1) Keine Angst vor dem „magischen“ Terminal

Einen Punkt möchte ich gleich vorneweg aufführen: Keine Angst vor der Kommandozeile und anfangs vielleicht ein wenig umständlich erscheinenden Befehlen. Linux-Einsteiger schimpfen gerne über das MSDOS-Feeling unter Linux. Lass dich bitte davon nicht abschrecken, denn eigentlich brauchst du das Terminal unter Linux so gut wie nie — wenn du willst! Du wirst im Internet jedoch sehr oft mit Terminalbefehlen konfrontiert, warum?

Du arbeitest mit Linux, hab bitte keine Angst vor dem Teriminal!
Du arbeitest mit Linux, hab bitte keine Angst vor dem Teriminal!

Besonders in Foren oder auch in Blogs — wie auch hier in diesem Artikel — siehst du sehr oft auf den ersten Blick kryptische Befehle. Der Grund dafür liegt am guten alte www. Das Netz ist ein eben aktuell noch primär ein textbasiertes Medium. Es ist meist deutlich einfacher einen kurzen Befehl zu nennen, als lang und breit ausführlich zu beschreiben welche Anwendung wie zu öffnen ist, welchen Menüpunkt es zu suchen gilt und welche Option man anhaken soll. Du wirst also unter Linux ab und an mit dem Terminal konfrontiert werden, ich bin mir aber sicher, dass du das gut hinbekommen wirst! Zur Not helfen dir Bücher wie das Ubuntu-Buch von Marcus Fischer mit ausführlichen Tipps, auch zum Terminal.

Ein Tipp am Rande: Befehle markiere ich immer mit einem Dollar-Zeichen „$“ am Anfang der Zeile. Dieses darfst du nicht in die Kommandozeile übernehmen, es soll dir in einem Listing nur optisch den Unterschied zwischen einem Befehl und seiner Ausgabe zeigen. Ab und an gehen Befehle über mehr als eine Zeile, steht in dieser nicht nochmal ein Dollar-Zeichen, so tippst du einfach weiter ohne mit Return die Zeile umzubrechen, das würde sonst zu einer Fehlermeldung führen.

0.2) Die Dash, suchen anstatt in Menüs zu graben

Noch ein zweiter Punkt, der sich besonders an Windows-XP-Umsteiger richtet. In Windows XP warst du es gewohnt mit starren Programmhierarchien zu arbeiten. Mit ein bisschen Mühe hat man sich das Startmenü nach und nach wie etwa „Programmen -> Internet -> Firefox-> Firefox“ eingerichtet. Auch Linux-Desktops haben lange Zeit solch eine Struktur benutzt — viele Desktops arbeiten auch nach wie vor so.

Ein paar Buchstaben zu tippen führt schneller zum Ziel als lange Menüs.
Ein paar Buchstaben zu tippen führt schneller zum Ziel als lange Menüs.

Inzwischen aber nutzen zahlreiche Desktops eine flache Hierarchie, man sucht stattdessen lieber. Um schnell die Netzwerkeinstellungen zu ändern tippt man daher einfach nur schnell „netz“ in die Dash, schon erscheinen die Netzwerkverbindungen oder die Netzwerk-Ordner. Braucht man schnell einen Editor, dann kommt man mit „edi“ schnell ans Ziel. Brauchst du ein LibreOffice mitsamt Textverarbeitung, dann gibt einfach „write“ oder auch „word“ ein, schon startet der LibreOffice Writer.

1) Hardware einrichten

1.1) Zusätzliche Hardwaretreiber installieren

Im Gegensatz zu Windows brauchen Linux-Systeme wie eben euer neu installiertes Ubuntu keine Treiber für zusätzliche Hardware. Die Hardwareunterstützung steckt direkt im Linux-Kernel, so dass die meiste Hardware wie Scanner, Webcams, USB-Mikrofone oder auch TV-Karten ohne weiteres Zutun funktioniert — oder im Problemfall sich nicht unter Linux zum Laufen bekommen lässt. Zusätzlich zu installierende Treiber gibt es eigentlich nur im Bereich von Grafikkarten. Nvidia und auch AMD verteilen leider nach wie vor „binäre Blobs“ als Treiber, also Closed-Source-Software, die sich nicht direkt in den Kernel einbauen lässt.

Die meiste Hadrware unterstützt Ubuntu ohne weiteres Zutun, für manche Geräte braucht es jedoch zusätzliche Treiber.
Die meiste Hadrware unterstützt Ubuntu ohne weiteres Zutun, für manche Geräte braucht es jedoch zusätzliche Treiber.

Ubuntu löst die Installation dieser Treiber über einen eigenen Assistenten, der das System analysiert und bei Bedarf die Installation von proprietären Treibern — also nicht Open-Source-Treibern — vorschlägt. Um die volle Leistungsfähigkeit seiner Grafikkarte herauszukitzeln sollte man diesen benutzen. Ihr findet ihn, wenn ihr in der Dash einfach nach „Treiber“ sucht und dann den Punkt „Zusätzliche Treiber“ aufruft. Alternativ erreicht ihr in auch über die Systemverwaltung und „Software & Aktualisierung -> Zusätzliche Treiber“. Die Treiber-CDs der Hersteller enthalten so gut wie immer Windows-Treiber, die könnt ihr getrost in der Kiste liegen lassen.

Kommentar: Die Installation der proprietären, also geschlossenen Treiber von Nvidia und Co. hat nicht nur Vorteile. Probleme können zum Beispiel bei Kernel-Updates entstehen, wo der Treiber wieder neu eingebunden werden muss. Die Grafikkarten von AMD und Nvidia werden inzwischen auch von den freien Treibern sehr gut unterstützt, daher würde ich euch empfehlen erstmal die freien Treiber auszutesten, ihr könnt immer noch die proprietären Treiber einspielen.

2) Software unter Ubuntu installieren

2.1) Weitere Software für Ubuntu installieren

Unter Windows wart ihr es gewohnt eure Software aus dem Internet zusammenzusammeln. Firefox holt man sich per Download von mozilla.org, OpenOffice von openoffice.org, LibreOffice von libreoffice.org und zum Spielen holt man sich Steam von steampowered.com. Unter Linux läuft der Hase ein wenig anders, hier installiert ihr euch Tausende von Programmen über die Paketverwaltung. Firefox, LibreOffice, GIMP, Inkscape, VLC oder Chromium (der freien Variante von Chrome) und sogar auch der Steam-Client finden sich hier — Im Endeffekt werden viele das Prinzip schon von den App-Stores von iOS, Android und Co. kennen, für Linux sind solche zentrale Software-Quellen nichts neues. Klickt also im Unity-Dock links auf das Ubuntu Software-Center und stöbert durch das reichhaltige Angebot.

Update 29.09.2014: Auch wenn Flash durch HTML5 immer weiter an Bedeutung verliert, kaum ein User kommt ohne das Browserplugin aus. Knapp 80 Prozent der Besucher von Linux und Ich haben das Flash-Plugin auf dem Rechner. Allerdings sorgt die Installation von Flash oft für Verwirrung. Wie komme ich an Flash? Was ist Pepper-Flash? Wie bekomme ich ein akutelles Flash im Firefox zum Laufen? Bitte folgt zum Thema Flash dem Link Adobe Flash für Firefox, Opera, Chromium und Chrome unter Ubuntu 14.04 und 14.10 installieren zu einer aktuellen Zusammenfassung zum Stand von Adobe Flash unter Ubuntu oder schaut nach den neusten Beiträgen im Blog zu Adobe Flash.

In den Paketquellen von Ubuntu findet sich so gut wie jede freie Software.
In den Paketquellen von Ubuntu findet sich so gut wie jede freie Software.

2.2) Apps wie Skype, Chrome oder Dropbox installieren

An dieser Stelle wird Ubuntu ein wenig wie Windows, eine Reihe von Programmen findet ihr eben nicht in den Paketquellen. Dazu zählen in der Regel nur proprietäre Programme — also Anwendungen von kommerziellen Herstellern, die den Quellcode ihrer Entwicklungen nicht offenlegen. Klassische Beispiele für diese Art von Programmen sind Skype, Google Chrome oder etwa Dropbox. Diese Anwendungen ladet ihr als DEB-Paket von den jeweiligen Webseiten herunter und installiert sie wie eine „setup.exe“ unter Windows.

Skype, Chrome oder Dropbox ladet ihr als DEB-Paket für Ubuntu herunter.
Skype, Chrome oder Dropbox ladet ihr als DEB-Paket für Ubuntu herunter.

Ab und an müsst ihr bei den Downloads zwischen einer 32-Bit und 64-Bit-Version unterscheiden. Je nach dem ob ihr ein 32-Bit und 64-Bit-Ubuntu installiert habt, müsst ihr die entsprechende Version herunterladen und einspielen. Seid ihr euch nicht sicher, so bekommt ihr die entsprechenden Informationen unter „Systemeinstellungen -> Informationen -> Übersicht“. Hin und wieder kreuzen auch „Multiarch“-Downloads euren Weg, diese Pakete lassen sich auf beiden Bit-Varianten installieren.

Ob ihr ein 32- oder 64-Bit-Ubuntu installiert habt, verraten euch die Informationen in den Systemeinstellungen.
Ob ihr ein 32- oder 64-Bit-Ubuntu installiert habt, verraten euch die Informationen in den Systemeinstellungen.

Die Installation von DEB-Dateien ist nun im Regelfall so trivial, dass ich sie gar nicht  weiter bebildern möchte. Ihr öffnet den Dateimanager, geht in das Verzeichnis mit dem abgeschlossenen Download und tippt doppelt die DEB-Datei an. Das Software-Center übernimmt daraufhin die Installation und spielt das Programm umgehend auf eurem Computer ein. Dabei sollten zusätzlich benötigte Software-Pakete automatisch aus den Ubuntu-Paketquellen nachinstalliert werden.

2.3) Vervollständige die deutschen Sprachpakete

Nachdem die Grafik nun flutscht kann man sich an die weitere Vervollständigung des Systems machen. Das ISO-Image für das Erzeugen eines bootfähigen USB-Sticks oder einer Installations-DVD soll nicht allzu groß werden, daher müssen die Entwickler den einen oder anderen Kompromiss eingehen, was denn in dieses Installations-Image alles gepackt werden soll. Der Rotstift wird unter anderen bei den Sprachpaketen angesetzt.

Nach der Installation ist Ubuntu noch nicht komplett auf Deutsch übersetzt.
Nach der Installation ist Ubuntu noch nicht komplett auf Deutsch übersetzt.

Ubuntu spricht zwar von Anfang an Deutsch (oder auch zahlreiche anderen Sprachen), aber es gibt hier und da nur Englisches zu erblicken, daher müssen nach der Installation noch einige Sprachpakete aus dem Internet geladen und ins System eingespielt werden. Öffnet dazu die Systemeinstellungen und klickt dort den Punkt „Sprachen“ an. Steht die Verbindung zum Internet wird Ubuntu automatisch alle deutschsprachigen Sprachpakete nachladen und installieren.

3) Ubuntu-Desktop-Tweaks einrichten

3.1) Chats und Social-Media-Kanäle in Ubuntu integrieren

Nur wenige Internet-User werden komplett auf ein Konto bei Facebook, Google, Twitter und Co. verzichten, gerade wenn man ein Smartphone in der Tasche mit sich trägt. Daher sind diese Dienste auch direkt in Ubuntu und die mitinstallierten Anwendungen integriert. So kannst du etwa mit anderen Facebook- oder Google-Usern mit Empathy chatten, Bilder mit Shotwell zu Facebook oder Picasa hochladen oder deine in Google Contacts und Google Calender hinterlegten Adressen und Termine in Evolution sehen.

Google, Facebook, Twitter und Co. lassen sich direkt in Ubuntu integrieren.
Google, Facebook, Twitter und Co. lassen sich direkt in Ubuntu integrieren.

3.2) Werbung für Amazon und Co. in der Dash deaktivieren

Wer in Ubuntu neu einsteigt, wird sich wahrscheinlich arg wundern, dass bei der Eingabe von Suchbegriffen in die Dash neben lokal gespeicherten Daten und installierten Programmen auch immer gleich Online-Ergebnisse angezeigt werden. Manches davon wie die Wikipedia-Treffer unter „Referenz“ oder das Wetter sind nützlich, anderes wie die „weiteren Vorschläge“ mit Links zu Büchern und Musikalben bei Amazon sind letztendlich direkt in den Desktop integrierte Werbung. Canonical leitet die Anfragen wenigstens nicht direkt über die Amazon-Server sondern schaltet einen Proxy dazwischen, trotzdem sollten sich Ubuntu-User darüber im Klaren sein, dass die Dash jede Eingabe überträgt — Der GNU-Gründer Richard Stallmann nennt Ubuntu daher Spyware

Die Onlinesuche lässt sich allerdings unter „Systemeinstellungen -> Sicherheit & Datenschutz -> Suche“ über den Punkt „Bei der Suche im Dash / Auch Online-Suchergebnisse verarbeiten“ relativ leicht in ihre Schranken weisen. Dadurch wird jedoch gleich der kompletten Onlinesuche die Flügel gestutzt. Wer die Wikipedia-Ergebnisse und die Wettervorhersage eigentlich ganz gerne mochte, nur aber die Amazon-Suche loswerden wollte, der muss über diesen Menüpunkt auf lieb gewonnene Funktionalität verzichten. Allerdings lassen sich die einzelnen Features der Dash wie eben die Amazon-Werbung auch gezielt deaktivieren.

Ubuntu 14.04 überträgt bei jeder Eingabe in die Dash Daten in das Internet.
Ubuntu 14.04 überträgt bei jeder Eingabe in die Dash Daten in das Internet.
In den Systemeinstellungen lassen sich alle Online-Zugriffe der Dash abstellen.
In den Systemeinstellungen lassen sich alle Online-Zugriffe der Dash abstellen.

Dazu müsst ihr die Dash öffnen (1) und in der unteren Leiste auf das zweite Icon von links mit dem Zirkel klicken (2). Hier geht es nun weiter zu den „Dash-Erweiterungen“ und dem Link „Weitere Ergebnisse anzeigen“, so dass letztendlich alle Erweiterungen aufgeführt werden. Hier kannst du nun gezielt die Amazon- oder Ebay-Linsen — und natürlich alle anderen Features, die du nicht brauchst — deaktivieren, so dass der Ubuntu-Desktop letztendlich werbefrei wird, ohne dass sämtliche Online-Funktionalität verloren geht.

Alternativ lassen sich die Dash-Plugins auch gezielt abschalten.
Alternativ lassen sich die Dash-Plugins auch gezielt abschalten.
So lässt sich dann zum Beispiel nur die Anzeige von Amazon-Links deaktivieren.
So lässt sich dann zum Beispiel nur die Anzeige von Amazon-Links deaktivieren.

3.3) Lass nicht alles von der Unity Dash durchsuchen

Die Unity Dash zeigt neben den installierten Programmen und Online-Ergebnissen auch Treffer zu Dokumenten und Dateien an, die bei dir lokal auf der Festplatte liegen. Unity indexiert dazu dein komplettes Homeverzeichnis, ausgeklammert wird lediglich der Ordner „Privat“ mitsamt den dort gespeicherten Unterverzeichnissen und deren Inhalten.

Die in Unity integrierte Suche muss nicht unbedingt überall ihre Nase reinstecken.
Die in Unity integrierte Suche muss nicht unbedingt überall ihre Nase reinstecken.

Da sich Unity tief in die Verzeichnisstruktur wühlt, kommen dabei auch ab und an Treffer ans Licht, die eigentlich hätten verborgen bleiben sollen. Diese erscheinen natürlich gerade dann, wenn jemand einem über die Schulter blickt. Damit Privates privat bleibt, sollte man daher unter „Systemeinstellungen -> Sicherheit &Datenschutz -> Dateien & Anwendungen“ die zu durchsuchenden Ordner anpassen.

3.4) App durch Klick auf Unity-Starter minimieren

Ein wenig ungewohnt in der Bedienung der Unity-Oberfläche ist der Punkt, dass sich Anwendungen in der Unity-Shell zwar über einen Klick auf die Seitenleiste wiederherstellen lassen, aber zum Minimieren muss zwingend das Minimieren-Icon in Fensterleiste angetippt werden. In den Einstellungen lässt sich diese Verhalten leider nicht ändern, daher muss man zum Terminal greifen und den folgenden Befehl ausführen. Der zweite stellt das ursprüngliche Verhalten wieder her.

# Minimieren durch Klick auf Unity-Starter aktivieren...
$ dconf write /org/compiz/profiles/unity/plugins/unityshell/launcher-minimize-window true

# Minimieren durch Klick auf Unity-Starter deaktivieren...
$ dconf write /org/compiz/profiles/unity/plugins/unityshell/launcher-minimize-window false

3.5) Anwendungsmenüs in den Fensterrahmen schieben

Ubuntu zeigt die Menüs von Anwendungen wie Apple-Rechner nicht in der Anwendung an, sondern im Kopfbereich des Bildschirms. Das spart Platz und sorgt zudem dafür, dass sich die Menüs immer an der selben Stelle befinden und nicht beim Verschieben von Fenstern hin und herwandern. Ubuntu beherrscht jedoch noch einer weitere Darstellungs-Art.

Im Fensterrahmen nehmen die Anwendungsmenüs auch nicht mehr Platz weg.
Im Fensterrahmen nehmen die Anwendungsmenüs auch nicht mehr Platz weg.

Unter „Systemeinstellungen -> Darstellung -> Verhalten“ verschiebt die Option „Zeige die Menüs für ein Fenster / In der Titelleiste des Fensters“ die Menüs in die Fensterleiste. So nehmen die Anwendungsmenüs nach wie vor nicht viel Platz auf dem Bildschirm weg, allerdings spart man sich als fauler Mausschubser doch einiges an Wegstrecke.

3.6) Mit dem Unity Tweak Tool den Ubuntu-Desktop anpassen

Einige der hier angesprochenen Punkte lassen sich nur mit Terminalbefehlen ändern, da die Systemeinstellungen von Ubuntu nicht für jede denkbare Konfiguration einen extra Menüpunkt anbieten — und bewusst auch Optionen ausblenden, die zu Problemen oder schlechterer Usability führen könnten.

Mit Unity Tweak lassen sich zahlreiche Dinge in Ubuntu bequem anpassen.
Mit Unity Tweak lassen sich zahlreiche Dinge in Ubuntu bequem anpassen.

Das heißt aber eben nicht, dass sich das Ubuntu-System nicht im Detail an die eigenen Wünsche und Vorstellungen anpassen ließe. Wer tiefgreifender in die Konfigurationsmöglichkeiten von Ubuntu einsteigen möchte, der sollte sich daher einmal beim Unity Tweak Tool (Installationslink) umsehen, es lässt sich bequem über die Paketquellen von Ubuntu einspielen.

$ sudo apt-get install unity-tweak-tool

4) Multimedia-Features kommen nicht zu kurz

4.1) Diese Multimedia-Codecs sollten eigentlich nie fehlen

Ubuntu spielt nach der Installation eine große Menge an Videoformaten ab, aber leider auch nicht alle. Daher sollte ihr über die Pakete ubuntu-restricted-extras (Installationslink) und libavcodec-extra (Installationslink) alle verfügbaren Codec-Pakete einspielen. Im selben Zug vielleicht auch gleich noch die Java-Laufzeitumgebung (Installation: Link 1, Link 2) und die libdvdcss (Installationslink), sie erlaubt das Abspielen von verschlüsselten Film-DVDs. Anstatt euch alles zusammenzuklicken, würde ich die Installation dieser Pakete über das Terminal durchführen.

# Diese Multimedia-Codecs sollten nicht fehlen...
$ sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras libavcodec-extra

# Die Java-Laufzeitumgebung und das Browser-Plugin...
$ sudo apt-get install icedtea-7-plugin openjdk-7-jre

# Danach lassen sich auch verschlüsselte Film-DVDs abspielen...
$ sudo apt-get install libdvdread4
$ sudo /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh

5) Das Ubuntu-System optimieren und warten

5.1) Akkulaufzeit des Notebooks mit Linrunner/TLP verlängern

Ich habe keine Zahlen zur Hand, aber gefühlt werden Desktop-Rechner eigentlich nur noch an Unternehmen mit Büros verkauft. Die meisten Heimanwender greifen inzwischen zum Notebook, das nimmt weniger Platz ein, ist nicht so stromhungrig und lässt sich auch schnell einmal beiseite Räumen. Dementsprechend wichtig ist der Umgang von Linux mit der knappen Ressource Strom.

Linux-Systeme sind leider nicht so berühmt dafür das letzte Quentchen Akkulaufzeit aus Notebooks herauszukitzeln — oft ist eher das Gegenteil der Fall und dem Notebook geht deutlich schneller der Saft aus als unter Windows. Doch dies gilt eigentlich nur für die „Standardkonfigurationen“, wer ein bisschen Zeit und Arbeit in sein System investiert, der kann die Laufzeit unter Linux der unter Windows angleichen.

$ sudo apt-get remove laptop-mode-tools
$ sudo add-apt-repository ppa:linrunner/tlp
$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install tlp tlp-rdw
$ sudo tlp start

Ein Schritt dafür ist die Installation von Linrunner aka TLP. Das Linux Advanced Power Management versucht sich daran auch die letzten Minuten Laufzeit aus dem Akku zu pressen. Dazu optimiert der Dienst eine Reihe von Kernel-Einstellungen, aktiviert Stromsparmechanismen der Festplatte oder der WLAN-Karte oder schaltet selten genutzte optische Laufwerke ab. Unter Ubuntu lässt sich TLP mit den oben stehenden Befehlen sehr einfach aus einer zusätzlichen Paketquelle installieren. Der Erfolg von TLP hängt vom System ab, aber ich meine etwa 10 bis 15 Prozent mehr Laufzeit aus meinem Laptop zu holen.

5.2 Das Ubuntu-System schlank halten

Einer der sehr häufig genannten positiven Punkte über Linux ist die Tatsache, dass das System über die Zeit nicht zumüllt. Das ist durchaus war, installiert ist immer nur das, was ihr selber installiert. Und dank programmübergreifender Bibliotheken muss nicht immer alles doppelt und dreifach im System vorhanden sein, aber es gibt durchaus ein paar Punkte zu beachten.

5.2.1 Alte Kernels deinstallieren

Wenn man von Linux spricht, dann meinen die meisten User eigentlich das komplette Linux-System. Vom Kernel, über die Systemdienste, der graphischen Desktopumgebunge und den installierten Anwendungen. Doch eigentlich betitelt Linux den Kern des Systems, den Linux-Kernel. Den „Rest“ einer Linux-Distribution wie Ubuntu machen zahlreichen Open-Source-Entwicklungen aus.

Eben diese Kernel sammeln sich unter Ubuntu (oder auch Debians) aber gerne auch an. Bei Sicherheitslücken oder Bugs im Kernel wird der überarbeitete Systemkern über die Paketverwaltung eingespielt, der „alte“ aber nicht automatisch überschrieben oder deinstalliert. Dies macht man unter anderem deshalb, weil bei einem Problem mit dem neuen Kernel, das System vielleicht nicht mehr booten würde. Um dies zu verhindern, schmeißt der Update-Mechanismus alte Kernel nicht vom Rechner.

$ dpkg -l 'linux-*' | sed '/^ii/!d;/'"$(uname -r | sed "s/(.*)-([^0-9]+)/1/")"'/d;s/^[^ ]* [^ ]* ([^ ]*).*/1/;/[0-9]/!d' | xargs sudo apt-get -y purge

Nun könnte man die Kernel von Hand löschen, am besten würde dies über Synpatic gehen — was aber Ubuntu gar nicht mehr von Haus aus installiert. Oder aber man führt einfach den oben stehenden Befehl aus. Er sucht sich den neusten Kernel heraus und deinstalliert automatisch alles, was sonst noch an Kernel und Kernel-Headern auf dem System herumfliegt, aber veraltet ist. So kommen schnell mal ein paar hundert MByte neu gewonnener Speicherplatz zusammen. Ich mache das etwa einmal im Jahr, wer nur eine kleine /boot-Partition hat, der sollte ein wenig öfters aufräumen.

5.2.2 Nicht mehr gebrauchte Pakete deinstallieren

Bei Anwendungen muss man keine große Angst vor mehrfach installierten Versionen haben. Gibt es ein Update bei Firefox, so wird dieses automatisch über die Paketverwaltung eingespielt. Die alte Version wird dabei überschrieben. Doch es gibt durchaus auch einmal Überreste von Anwendungen im System, die eigentlich gar nicht mehr gebraucht werden.

Dies passiert zum Beispiel wenn man PaketA installiert, das aber auch noch PaketB braucht. Die Paketverwaltung löst das Problem bei der Installation von PaketA automatisch auf und spielt auch gleich noch PaketB ein. Braucht man aber PaketA nicht mehr und deinstalliert die Anwendung, dann bleibt PaketB als „Weise“ zurück. Diese verweisten Pakete kann man in einem Rutsch vom System werfen, dazu muss man einfach nur folgenden Befehl ausführen.

$ sudo apt-get --purge autoremove

5.2.3 Homeverzeichnis aufräumen

Auch im Homeverzeichnis sammelt sich mit der Weile eine ganze Menge an Daten an, die man eigentlich gar nicht mehr braucht. Nutzt man eigentlich viel lieber Chrome anstatt Firefox als Browser, dann braucht man wahrscheinlich auch die Firefox-Konfiguration — mitsamt x MByte Cache und anderen Browserdaten — nicht mehr.

Diese Daten stecken in Linux immer in versteckten Dateien und Ordnern, unter Linux sind dies Dateien order Ordner, die mit einem Punkt beginnen. Also etwa die ~/.bashrc oder die Ordner ~/.mozilla oder ~/.config. Der Dateimanager von Ubuntu zeigt diese Daten erst dann an, wenn man sich diese mit dem Menüpunkt „Ansicht -> Verborgene Dateien anzeigen“  oder der Tastenkombination [Strg]+[H] einblenden lässt.

Im versteckten .config-Ordner finden sich viele Konfigurationsdateien, die es vielleicht gar nicht mehr braucht.
Im versteckten .config-Ordner finden sich viele Konfigurationsdateien, die es vielleicht gar nicht mehr braucht.

Seid bitte beim Löschen vorsichtig und löscht nur das, wovon ihr wisst, dass ihr es nicht mehr braucht. Man kann sich auf diesem Weg zwar nicht sein Ubuntu-System zerschießen — im Homeverzeichnis stehen immer nur benutzerspezifische Konfigurationen und Daten. Aber schnell sind die lange zusammengesammelten Bookmarks oder — noch schlimmer — alle E-Mails weg.

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156 Kommentare

  1. Bin zwar kein linux-neuling, aber das mit den löschen der kernels war mir nicht bewusst!

    wie immer, super artikel! weiter so !

      • alex was ich einfach nicht verstehen kann ..bitte erklähre mir doch deine unbändige wut und ablehnde haltung windows gegenüber..Du machst mich traurig, ich und mein Meerschweinchen freund lieben windows..was ist nur los mit dir?=???

        • @Oceanpig:
          Ich gehe mal davon aus, dass du Windows so toll findest, weil du dich schon Jahre lang damit befasst hast und alles was anders aussieht und anders funktioniert wie Windows, für dich umständlich ist.
          Hast du keine Privatsphäre? Bist du damit wirklich einverstanden, dass durch das Nutzen von Windows, auf deine Daten von außerhalb übers Internet, von dir unbemerkt zugegriffen werden kann? Da hilft auch kein Anti Viren Programm.

          Wenn ich gegen Windows bin, dann nicht gegen das optische Design und gegen die Aufmachung, sondern gegen den geheimen Code und die eingebaute NSA Spionagesoftware.

          Kein Betriebssystem ist so anfällig gegen Viren und Trojaner wie Windows. Und du findest das gut? Ich mag das nicht. Einmal spioniert mich die NSA aus und dann noch irgend welche Hacker mit ihren Trojanern.
          Da hilft auch das beste Antiviren Programm nichts. Zumal ich das unter Linux erst gar nicht benötige.

          Ich bin manchmal ganz schön überrascht, wie leichtgläubig manche Menschen sind und nur das gute in Microsoft und der NSA vermuten. Und das dann auch noch mit ca. 100 Euro für die Windows Lizenz gerne bezahlen.

          Übrigens ist Android auch Linux. Aber da schimpft keiner dagegen…
          Denn das wurde von Google so geändert und erstellt, dass Viren und Trojaner wieder leicht ins System kommen. Und schon ist es wieder ein tolles System.
          Übrigens ist dank Android, Linux das Weltweit am meisten verwendest System! Da ist Windows ganz schön weit weg und abgeschlagen…

    • Ja, was soll ich sagen?
      Deine Anleitung hier erspart mir immer wieder langes suchen.
      Kompakt, genau und eigentlich auch perfekt.
      Nur Du findest immer wieder was zum Verbessern.
      Bei Neuinstallationen nutze ich deine Hinweise regelmäßig. Sozusagen als Checklist.

      Danke für deine viele Arbeit. Bleib online!
      Gruß
      Martin

  2. Hallo Christoph,

    schöner Artikel. Den letzten Tipp sollte man mit Vorsicht behandeln, aber das schreibst du ja auch.

    Ansonsten stelle ich noch bei unbedarften Usern in LibreOffice die Dateiformate auf .doc und .xls um, dann können sie auch noch Daten mit ihren Leuten austauschen, die unbedingt an MS Office 2003 festhalten wollen. 🙂

    Viele Grüße
    Christian

  3. Hi die Artikel sind immer super!

    Ich finde gut das Linux einfach (auch für Idioten wie mich :-)) erklärt wird,
    um den Umstieg von der Win8 pleite zu erleichtern.

      • Ich habe heute ein Ubuntu der Verwandschaft aktualisiert. Mit Skype gibt es mal wieder Probleme: Der Toneingang funktioniert zwar, jedoch lässt sich weder der Testton aktivieren, noch ein Testanruf durchführen, weil gar keine Verbindung aufgebaut wird. Vielleicht handelt es sich um das alte PulseAudio/Alsa Problem. Ich bin es leid, mich immer wieder auf’s Neue damit beschäftigen zu müssen. Nebenbei habe ich gerade festgestellt, dass es auch unter Fedora ziemlich knarrt. Jetzt ist der Ton auch dort komplett abgeschaltet.

  4. Hallo,

    bei einem der Tipps stößt es mir ein wenig sauer auf: die Installation der Java Laufzeitumgebung inklusive Browser Plugin.
    Bei der Geschichte von kritischen Sicherheitslücken in Java würde ich komplett darauf verzichten, zumindest aber auf das Browser Plugin. Jedenfalls solange ich es nicht definitiv für etwas sehr wichtiges benötige!

    Viele Grüße,
    Hinnerk

  5. Machs gut, Windows XP! Sei gegrüßt Ubuntu XP!

    Schöner Artikel. Ich nutze Linux gute 14-15 Jahre, kenne aber Ubuntu nicht wirklich. Der Artikel zeigt ganz gut warum. Für einen „Normal-Anwender“ ist es nach wie vor viel zu kompliziert. Einem Laien empfehle ich kein Linux, schon gar nicht wenn er das Teil einfach nur nutzen will.

    Selber arbeite ich damit nachwievor. Aber das habe ich auch selbst gewählt 🙂

    mfg

    • Ich empfehle den Laien Linux ,und mit Kubuntu 12.04 LTS haben die wegen der Windo.. ähnlichen KDE in der Regel keine Probleme.

      mfg

      • Warum eine zwei Jahre alte Distribution? Alleine aufgrund des fehlenden MTP-Supports, sollte man angehenden Linuxern ein K/X/Ubuntu 14.04 empfehlen. Sonst steckt der User sein Android-Handy an den Rechner und man kann keine Daten auf das Gerät kopieren. Außerdem steht unnötig früh ein Systemupdate an. Grüße, Christoph.

  6. Persönlich benutze ich nur noch Lubuntu, welches aber auch in Version 14.04 auf einem Netbook funktioniert. Unter Lubuntu 14.04 (wahrscheinlich auch den anderen Varianten) tritt mit einem HP Laserjet 4P mit einem Parallelport Printserver, der hier jedoch unerheblich sein dürfte, nun jedoch folgendes Problem auf -unter 12.04, und im Laufe von 15 Jahren auch anderen Distributionen gab es nie Probleme:

    Der Drucker läßt sich einrichten, alles sieht i.O. aus, als PDFs läßt sich drucken … NUR: Druckaufträge an das Gerät kommen nicht an. Das Problem könnte mit dem ensprechenden cupsd Filter für Apparmor zu tun haben. Auszug aus /var/log/syslog:

    May 10 09:39:51 me kernel: [ 9325.023244] type=1400 audit(1399707591.471:58): apparmor="DENIED" operation="signal" profile="/usr/sbin/cupsd" pid=2070 comm="cupsd" requested_mask="send" denied_mask="send" signal=kill peer="unconfined"
    May 10 09:40:17 me kernel: [ 9350.891920] type=1400 audit(1399707617.340:59): apparmor="DENIED" operation="signal" profile="/usr/sbin/cupsd" pid=2070 comm="cupsd" requested_mask="send" denied_mask="send" signal=term peer="unconfined"
    

    Deaktivieren würde ich Apparmor nur höchst ungern. Hat da jemand Ti(p)s ? Kennt jemand Ansprechpartner beim Hersteller ? In einem anderen Netzwerk mit einem anderen HP Drucker hat es übrigens auf Anhieb mit ‚Gutenprint‘ funktioniert.

  7. Hi, habe zwei Probleme mit Ubuntu 14.04. Vielleicht kannst Du mir da weiterhelfen. Leider funktioniert die Aktualisierungsverwaltung und das Software Center nicht. Da ich relativ neu bei Ubuntu bin, weiß ich aktuell nicht weiter.

    • Hi Thomas, „xxx funktioniert nicht“-Fragen sind immer ganz schwer zu beantworten, wenn man nicht genau sagt wie sich das Problem äußert 😉 Kannst du vielleicht ein paar genauere Angaben machen? Vielleicht bekommst du irgendwelche Fehlermeldungen angezeigt? Gibt es Fehlermeldungen, wenn du im Terminal ein Update anschmeißt?

      $ sudo apt-get update
      $ sudo apt-get upgrade
      

      Grüße, Christoph

      • Hi Christoph,

        Also um genau zu sein passiert folgendes:

        Beim Öffnen der Aktualisierungsverwaltung geht nur ein weiteres Fenster auf mit der Überschrift Absturzbericht.

        Das Software Center geht beim Öffnen nur kurz auf und schließt sich dann wieder.

        Sobald ich sudo apt-get update eingebe, erhalte ich folgende Meldung:

        E: Missgestaltete Quellleiste in Zeile 80 /etc/apt/sources.list (>>dist parse<<)
        E: Die Liste der Quellen konnte nicht gelesen werden.

        Da ich in solchen Dingen nicht ganz so fit bin, kann ich damit leider nichts anfangen. Sagt Dir das ganze was?

        Gruß Thomas

    • Schalte einfach alle fremden PPA aus unter Systemeinstellung—-Häkchen raus und probieren. .Dann funktioniert wieder alles wie gewohnt.
      MFG:Axel passiert wenn keine Aktualisierungen mancher fremdquellen zur Verfügung stehen.

    • Wie unter Windows 😉 Du startest einen Texteditor (bspw. Gedit) und öffnest aus diesem heraus die Datei sources.list im Verzeichnis /etc/apt/. Dort schaust du dir dann die Zeile 80 an — die Anzeige von Zeilennummern am Rand des Editor lässt sich in den Einstellungen aktivieren. Ohne Root-Rechte kannst du die Datei noch nicht speichern, dazu musst du den Editor dann mit Root-Rechten starten. Siehe bspw. hier http://wiki.ubuntuusers.de/Editor#Root-Rechte-Bearbeiten-von-Systemdateien Doch zum Anylisieren des Problems ist das schon mal der erste Schritt 😉

      • Hallo
        das sieht/ hört sich nach einem unterbrochenen „installieren“ aus.
        In den Systemscripten rumzukritzeln ist eher eine schlechte Idee, denn wie wahrscheinlich ist dort ein Fehler ?
        versuch mal : sudo apt-get -f install und sudo dpkg –configure -a

        In dem ubuntuusers-wiki Paketverwaltung kann du nachlesen und empfohlene Terminalbefehlen kopieren und ausprobieren. Bookmarksetzen nicht vergessen.
        Hilfreich zum Anfang sind auch die Anleitungen auf http://www.linuxwelt.blogspot.no Gruß Ralf

  8. Hallo zusammen . bin seid neuestem ubunto user suche nützliche tipps wie man über ubunto freies fernsehen empfangen kann. bin für tipps und hilfestellung dankbar. ihr helmut müller

        • Sei dir dabei jedoch bewusst, dass Schöner-Fernsehen auf einem P2P-Verfahren basiert. Das was du aus dem Netz streamst, ladest du auch wieder hoch. Da du nicht die Rechte hast diese Daten ins Netz zu laden begehst du damit eine straffähige Urheberrechtverletzung. Magine ist kostenlos, hat einen schönen EPG und ist durchweg legal. Grüße, Christoph.

  9. Hallo Christoph,

    Vielen Dank für die nützlichen Tips auf dieser Seite (10-20-todos).
    Habe soeben Ubuntu 12.04. (über 12.10, 13.10.) dann auf 14.04. aktuallisiert.

    Habe allerdings nicht unity sondern Gnome. Lassen sich diese Tips 1:1 auch auf Gnome anwenden, oder funktioniert es da anders?
    Kann ich 2-Zeilige befehle Zusammen strg c / strg V zusammen ins Terminal eingeben?

    • Vieles von dem, was ich hier bzgl. Unity nenne, passt natürlich nur auf Unity, aber viele der Tipps (bspw. die Geschichte mit den Kerneln) funktionieren immer, egal mit welcher Desktopumgebung. Zwei Befehle zu übernehmen geht nicht, weil das „$“ dir in Quere kommt. Aber du kannst auch einfacher „Copy&Pasten“, einfacher Text markieren und zum Einfügen die mittlere Maustaste drücken, siehe http://linuxundich.de/ubuntu/tricks-tricks-zum-fenstermanagement-mit-gnome/ (Leider funktionieren die Videos nicht mehr, muss mal sehen ob ich die auf YouTube übertragen kann). Grüße, Christoph.

  10. Hallo Ubuntu – Freunde,

    ich möchte gerne Windows auch von meinem Asus-Notebook löschen und auf Ubuntu umsteigen, habe aber beim Notebook meiner Frau (läuft schon mit Ubuntu 13.10) das Problem, dass das WLAN nur sehr instabil läuft und ich somit z.Bsp. keine Druckaufträge vernünftig herüber bekomme. LAN läuft perfekt mit 100 Mb/s, WLAN schwankt unregelmäßig zwischen 54 Mb/s und 0 Mb/s. Was kann ich tun ? Danke im Voraus für Eure Hilfe.

  11. Hallo ubuntu Freunde,
    ich bin auch ein windows wechsler und nur Anwender. Ich finde die Foren oftmals kompliziert in ihrer Wortwahl – viel zu fachlich. Diese Seite ist gut verständlich, danke Christoph.
    Ich suche ein Lösung für mein Netzwerkproblem. Ich hab unbuntu 14.04 auf 2 Laptops installiert, auf dem hp rechner kann ich keine netzwerkverbindung herstellen, weder Lan noch Wlan. Beim anderen hat sich alles selbst installiert. Was muss ich tun????
    Vieln Dank für die Untestützung.

  12. Hallo Christoph, bin über deinen Artikel gestolpert, weil ich mich nun erstmalig und grundsätzlich für Ubuntu auf meinem Win7 Laptop und desweiteren einem alten XP Rechner interessiere. Habe gestern Ubuntu 14.04 von der DVD gestartet und erstmalig ein bisschen rumprobiert. Im I-Net surfen und so Dinge. Lediglich einige Youutube Vids liefen nicht, irgendso ein Flash Player (?) war veraltet. Wie auch immer, plane nun die Parallelinstallation von Ubuntu zu WIn7 und bin echt gepannt, was mich erwartet.
    Gruss und Danke.

    • Bzgl. Flash: Wenn die Flash-Funktionen wichtig sind, dann solltest du unter Linux mit Chrome arbeiten. Flash für Linux (das Plugin, das mit jedem Browser funktionierte) wurde von Adobe eingestellt. Flash wird nur noch im Rahmen eines PPAPI-Plugins (Stichwort Pepper-Flash) für den Chrome-Browser weiterentwickelt und mit diesem auch ausgeliefert. Wenn du also möglichst problemloses Flash haben möchtest, dann solltest du Chrome als Browser benutzen. Christoph.

  13. hi christoph,
    danke, dass du hier tips und rat verteilst! als neuer nutzer ist das sehr hilfreich.
    ich habe folgendes problem bei ubuntu 14:
    nach der installation hab ich die tips hier:

    http://itsfoss.com/things-to-do-after-installing-ubuntu-14-04/

    und hier:

    http://scienceblogs.com/gregladen/2014/04/24/10-or-20-things-to-do-after-installing-ubuntu-14-04-trusty-tahr/

    befolgt, alle zusätze geladen und alle befehle ausgeführt. aber jetzt kann ich das @ zeichen nicht mehr schreiben. irgendwelche ideen? dieses
    hier: @ und das dadrüber hab ich aus einem textdokument kopiert.
    schöne grüsse
    michael

  14. IMHO fehlt noch die installation des packets ubuntu-restricted-extras. Damit erschlägt man die meisten codecs (nicht dvdcss2), fonts und adobe flash.

  15. Hallo Christoph,
    bin seit einem Jahr mit Ubuntu sehr zufrieden. Zuerst 12.04 jetzt versuche ich mal 14.04.
    Hast Du einen Tipp wie man das iphone 4 (ios 6) mit Ubuntu verbinden kann?
    Gruß
    Gustav

    • Oh, das ist leider überhaupt nicht mein Gebiet. Ich habe noch nie ein iOS-Gerät besessen. „Verbinden“ ist so ein schwammiges Wort, was soll beim Verbinden passieren? Was willst du machen? Grüße, Christoph.

  16. Hallo Christoph,

    wirklich ein schöner Artikel. Danke dafür! Noch ein kleine Frage zu tlp:
    Muss der Befehl $sudo tlp start nach jedem Neustart durchgeführt werden oder läuft da ein Daemon?

    Ich würde in dem Artikel noch auf Hybrid Graphics eingehen. Die meisten Notebooks kommen neuerdings ja mit 2 Grafikkarten und das Thema kann sehr frustrierend sein (aus eigener Erfahrung 😉 ).

    Gruß,
    Nico

  17. Hallo Christoph,
    ich hab jetzt in den letzten 2 Tagen versucht, deine Tipps auf meinem Rechner um zu setzten – bin schon ziemlich zufrieden mit uns!

    Allerdings spricht mein Rechner auch nach der Installation der deutschen Sprachpakete immer noch englisch mit mir .. muss ich die Sprache noch in einem anderen Menüpunkt aktivieren?

    Danke für deinen Blog
    Horst

    • Hi Horst, ist das gesamte System noch auf Englisch. Achte mal beim Anmelden in der graphischen Desktopumgebung — also dort wo du deinen User auswählst und das Passwort eingibst — auf ein Feld, in dem du die Sprache auswählen kannst. Steht dieses auf Deutsch, dann müsste auch die Desktopumgebung Deutsch mit dir sprechen. Grüße, Christoph.

      • … ich brauche nach dem Start keinen User auswählen, das passiert scheinbar bei mir automatisch und ohne Passwortabfrage! Erst nachdem der Desktop gesperrt war, muss ich mein Passwort eingeben. Soweit ich das überblicke, ist das komplette System englisch… Ich achte bei der nächsten Möglichkeit auf eine Sprachauswahl!

        • Das hast du bei der Installation gesagt, dass dein User automatisch eingeloggt werden soll. Logge dich daher einmal nach dem Start des Rechners bewusst aus, dort solltest du dann die entsprechende Einstellung treffen können. Grüße, Christoph.

  18. Hallo Christoph,
    dein Artikel hat mir sehr geholfen! Ich bin ein Linux-Neuling, aber vom ersten Einblick begeistert.
    Eine Bitte: Kannst du ev. auch einmal etwas darüber schreiben, wie man in Ubuntu 14.04 portable Programme startet. Ich probier dies seit ein paar Tagen, da es als „sehr einfach“ beschreiben wird (einfach „Datei“ unter Eigenschaften auf „Datei als Programm ausführen“ setzen und doppelklicken!). Nur da tut sich bei mir gar nichts, außer dass diese Datei mit gedit geöffnet wird und ich nur das Script sehe!
    Danke!

    • Hallo Hubert, was für Anwendungen möchtest du denn Portabel betreiben? Klassische „Portable Apps“ wie unter Windows gibt es unter Linux eigentlich weniger. Was möchtest du am Ende erreichen?

      Grüße
      Christoph

      • Hi Christoph,
        Danke für deine rasche Antwort!

        ..zB. „Geogebra-3D bzw. Geogebra-5.0.“, eine Mathe-Software, die es natürlich auch als install-version gibt (->http://download.geogebra.org/installers/5.0/?C=M;O=D)

        nur bin ich von den „Windows-zeiten“ her es so gwohnt, möglichst vieles als „portable“ zu betreiben, um mir meinem PC nicht so „mit Müll zu verlangsamen“!
        Vielleicht muss ich auch in dieser Hinsicht noch umdenken!?

        Hubert

        • Du musst noch mehr umlernen, also nur Anwendungen sauber zu installieren 🙂 Unter Windows bist du gewohnt deine Programme hier und da zusammenzusammeln. Für Firefox schaust du bei mozilla.org vorbei, für LibreOffice bei libreoffice.org usw. Unter Linux überlässt man das Jagen und Sammeln eigentlich dem Distributor und installiert Programme über die Paketverwaltung, bei Ubuntu eben das Software Center. Auch Geogebra würdest du dort finden, allerdings nicht in der Version 5.0, die du dir herausgesucht hast.

          Diese musst du dir wohl selber runterladen und dann auch als „portable Anwendung“ ausführen. Mit Dateirechten musst du dich nicht rumärgern, das im Archiv enthaltene Start-Skript geogebra-portable ist schon von Haus aus ausführbar. Für den Download, das Entpacken und Starten könntest du also im Terminal folgendes ausführen…

          #Programm runterladen...
          $ wget http://download.geogebra.org/installers/5.0/GeoGebra-Linux-Portable-4.9.292.0.tar.bz2
          # Archiv entpacken...
          $ tar -xjf GeoGebra-Linux-Portable-4.9.292.0.tar.bz2
          # Ins Programmverzeichnis wechseln...
          $ cd GeoGebra-Linux-Portable-4.9.292.0
          # Programm ausführen
          $ ./geogebra-portable
          

          Aber auch so wird Geogebra nicht starten, den im Start-Skript geogebra-portable ist in meinen Augen ein Bug. Zumindest unter Arch Linux gibt es kein Kommando „arch“, das die Rechnerarchitektur ausspuckt, ich kenne es auch unter Ubuntu nicht. Ich würde daher die zwei Zeilen in dieser Datei…

          ARCH=`arch`
          export JAVACMD="$GG_PATH/jre1.7.0_45-$ARCH/bin/java"
          

          …gegen eine der folgenden — je nachdem du ein 32- oder 64-Bit-System nutzt austauschen.

          export JAVACMD="$GG_PATH/jre1.7.0_45-i686/bin/java"
          export JAVACMD="$GG_PATH/jre1.7.0_45-x86_64/bin/java"
          

          Grüße
          Christoph

        • Hi Christoph,
          …..ich bin überwältigt und nebenbei ganz klein 🙂 , da ich offensichtlich noch SEHR viel lernen muss! ( und darf!)
          ALLES hat auf Anhieb „wie am Schnürchen“ geklappt (auch der von dir sofort erkannte BUG!) – SUPER!
          DANKE dir! [wollte nur noch fragen, ob du am Wochenende schon etwas vor hast – ansonsten würde ich dich nach Tirol zur Linux-Nachhilfe einladen!!!! 🙂 ]
          Ciao Hubert

        • Gerne geschehen 🙂 Die nächsten 8 Wochenenden sind leider schon verplant, da meine Schwiegermutter aus Südamerika zu Besuch ist, aber danach… 🙂

  19. Hallo Christoph

    habe ubuntu upgeate auf (14.04). Seit paar Wochen habe ich ein komisches Phänomen. Nach genau 20 Minuten bleibt das System hängen (Maus und Tastatur reagieren nicht mehr). Nach einem Kaltstart habe ich sogar die früheren Versionen bei den erweitreten Optionen ausgewählt.
    System kommt dann wieder hoch und nach 20 Minuten dasselbe Spiel.
    Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.

    • Hi Amir,

      bin zwar nicht Christoph, aber antworte dir mal trotzdem 😉
      Ohne weitere Infos von dir, können das 1000+ Möglichkeiten sein.
      Um das mal ein zu grenzen, sollte man die letzten ca. 20 Zeilen vor dem hängen bleiben des Systems aus /var/log/syslog haben.
      Öffne dazu ein Terminal und gebe dort folgendes ein:
      gedit /var/log/syslog

      Die Einträge sind nach Datum und Uhrzeit sortiert und die neuesten sind unten.
      Das kopierst du und postest es hier: http://paste.ubuntu.com/
      Natürlich nicht die letzten Zeilen, sondern die letzten vor den aufhängen des Computers.
      Dann gibst du die URL zu deinem geposteten Text.

      Gruss Alex
      https://www.youtube.com/user/WarumLinuxBesserIst

  20. Hallo,

    ich habe auf dem Netbook meiner Frau (Acer one A150) erfolgreich das Ubuntu 14.04 LTS installiert und es nach langem rumgoogeln auch geschafft, den unsinnigen Gastzugang rauszuwerfen (damit die Kiddies nicht mal eben surfen können). Ärgerlich, dass sich das nur mittels kryptischer Terminal-Eingaben realisieren läßt und nicht einfach per Konfiguration über die GUI. Sehr anachronistisch….

    Nun motzt meine Frau (zu Recht), das die nervige Startleiste links ihr zuviel Platz im Browser klaut.
    Mir persönlich war diese Leist auch von Anfang an ein Dorn im Auge, habe aber keine Möglichkeit gefunden zu einem „normalen“ Desktop zu wechseln oder sie wenigstens ausblenden zu können (quasi so, dass sie nur erscheint, wenn man mit der Maus links raus fährt – das wäre ideal!)

    Daher die Frage, wie wird man diese „Unusebility“ wieder los?
    Oder muss ich Ubuntu wieder entsorgen und was anderes (oder älteres) installieren?

    Ist ja fast schon wie bei MS Office: Das war bis zur Version 2007 super nutzbar, seit Ribbons jetzt eigentlich unzumutbar.
    Schade nur, das scheinbar die gleichen Irren jetzt auch das Linux Desktop verschlimmbessern….

    Was also tun? Und vor allem WIE?

    DANKE!

    • ich habe auf dem Netbook meiner Frau (Acer one A150) erfolgreich das Ubuntu 14.04 LTS installiert und es nach langem rumgoogeln auch geschafft, den unsinnigen Gastzugang rauszuwerfen (damit die Kiddies nicht mal eben surfen können). Ärgerlich, dass sich das nur mittels kryptischer Terminal-Eingaben realisieren läßt und nicht einfach per Konfiguration über die GUI. Sehr anachronistisch….

      Gratulation, zur Installation und der Entscheidung auf ein Linux zu setzen. Dass du ab und an unter Linux zu einem Terminal greifen musst, ist etwas mit dem du unter Linux leben musst. Eine GUI für jede Einstellungsmöglichkeit zu schaffen wäre schlicht nicht möglich. Im Endeffekt kannst du Konfigurationsdateien mit der Windows-Registry vergleichen, nur haben Textdateien den Vorteil, dass man sie Notfalls noch von einem Live-Linux heraus bearbeiten kann, sollte dein System mal nicht booten.

      Nun motzt meine Frau (zu Recht), das die nervige Startleiste links ihr zuviel Platz im Browser klaut.
      Mir persönlich war diese Leist auch von Anfang an ein Dorn im Auge, habe aber keine Möglichkeit gefunden zu einem “normalen” Desktop zu wechseln oder sie wenigstens ausblenden zu können (quasi so, dass sie nur erscheint, wenn man mit der Maus links raus fährt – das wäre ideal!)

      Ich denke mal, dass dies hier der entsprechende Wiki-Artikel bei ubuntuusers.de sein müsste… http://wiki.ubuntuusers.de/Unity/Unity_Arbeitsbereich#Einstellung-Autohide

      • Hallo Christoph,

        danke für die schnelle Antwort!
        Das Ausblenden habe ich zwischenzeitlich gefunden und auch das Verkleindern der Symbole im Starter funktionietr.

        Leider klappt es aber nicht bspw. ein Icon für Firefox auf die Desktop Oberfläche als Programmverknüpfung anzulegen. Angeblich wird der ort nicht unterstützt…. (und ich dachte nur Windoof könnte unsinnige nicht hilfreiche Fehlermeldungen produzieren 😉
        Habe mehrere Stunden rumprobiert und jetzt die Schn.. voll!

        Letzten Endes nervt mich und Frauchen Unity so dermaßen, das ich den Rechner wohl noch mal komplett neu und dann mit MINT Mate installieren werden.

        Ubuntu kommt mir da nicht mehr drauf. Schade eigentlich, aber nach einigem Rumgoogeln scheint Unity generell bei sehr vielen für ähnliche Reaktionen zu sorgen.
        Evolutionäres Aussterben durch Fehlentwicklungen funktioniert eben manchmal auch bei Software 😉

        • Ich kann persönlich nicht mit den besten Unity-Tipps dienen, da ich eher ein Gnome-Mensch bin. Daher arbeite ich meist mit Arch Linux und eben Gnome als Desktopumgebung — aber auch Gnome verzichtet auf Desktop-Icons, was ich auch gut so finde. Ich will auf dem Screen meine Anwendungen sehen, nicht meine Dateien. Aber ich kann dein Frauchen verstehen, meines will nämlich auch Icons auf dem Desktop haben 😉

        • So, am Wochenende das Ubuntu entsorgt und komplett neu mit Linux Mint Mate aufgesetzt.
          Ein Traum!
          Funktioniert perfekt (sogar die FN-Keys für Lautstärke) und ein Firefox-Icon läßt sich ganz einfach aufs Desktop legen!

          Frauchen ist happy und alles ist gut.

          Ubuntu kommt mit zu Windoof 8 und Office 2010/13 in die Tonne 😉

  21. Danke

    Ich bin absoluter Linux Neuling, hab nen etwas älteren Laptop bekommen und seit einem Tag Ubuntu drauf. Ich dachte mir, wozu Windows kaufen das dann ich nicht wirklich super läuft, da der Rechner nicht mehr sehr leistungsfähig ist. Mein Schwager nutzt Ubuntu häufig und brachte mich auf die Idee.
    Und ich dachte so schwer kann das ja nicht sein.
    Dieser Blog hier hilft mir wirklich sehr. Ich würde gern lernen wie man diese Kommando-Befehle schreibt.
    Sie kopieren und einfügen zu können ist ja leicht aber sie selbst zu schreiben, würde mich sehr interessieren. Ich bin kein Fachmann und hab wenig Ahnung. aber ich hoffe das ändert sich bald.

  22. Hallo Ihr Lieben,
    leider haben alle Bemühungen nicht viel gebracht!
    zur Erinnerung:
    Auf meinem Arbeits-PC hatte ich selbst ubuntu 13.04 (32 Bit) installiert, diesen dann später auf 14.04 upgraded.
    Ein kurzer Zeitlang ging alles gut. Habe dann meine Maildaten rüber geschauffelt.

    Seit vorgestern kann ich warten solange ich will, der PC kommt überhaupt nicht hoch (nur Promt Zeichen leuchtet länger als 2 Stunden).
    Mit der DVD (13.04) habe ich dann gebootet.
    Alles in Ordnung, sogar die Daten kann ich sehen.

    Meine Fragen:
    1. Wo sind die Thunderbird- Daten?
    In ~/.thunderbird kann ich nicht reinsehen, gesperrt (Rechteverwaltung!?), da ich in Insatalltionsmodus bin und nicht mit meinen ursprunglichen Initialien eingeloggt bin!
    2. Kann ich diese dennoch irgendwie einfach auf einem Stick kopieren?
    3. Ist es sinnvoll dann wieder auf dem PC ubuntu 13.04 installieren und die Reaktionen abwarten?
    Für Tipps und Anregungen bin ich besondersa dankbar!

  23. ich habe seit ca. 1 jahr ubuntu 12.04 laufen und bin auf 14.04 umgestiegen.
    per zufall auf diese seite mit mit dem mir „unbekannten“ tipp gekommen.
    …anwendungsmenüs in den fensterrahmen schieben…

    ein dankeschön an den betreiber der seite für seine bemühungen diese zu betreiben.

  24. Klasse Artikel.. Habe mir gestern einen nagelneuen Dell Inspiron 15 7537-2620 gekauft, Windows 8.1 platt gemacht und Ubuntu 14.04 drauf gespielt. Deine To-Do Liste hat mir für den ersten Einstieg wirklich sehr geholfen. Danke dafür!! Gruß Toni.

  25. Hey,
    ich habe jetzt unter U14.04 Probleme bei der Anzeige diverser Webseiten, die den FlashPlayer benötigen. Firefox wird ja meines Wissens ab FP 11.2 nicht mehr unterstützt, darum habe ich sowohl Chromium, als auch Opera ausprobiert, aber überall die gleiche Fehlermeldung: Man sollte einen neueren FP benutzen. Auf er Seite von Adobe ist aber nur der FP 11.2 für Alle Linuxe verfügbar. Was kann ich noch tun?

  26. Hey,
    ich habe jetzt unter U14.04 Probleme bei der Anzeige diverser Webseiten, die den FlashPlayer benötigen. Firefox wird ja meines Wissens ab FP 11.2 nicht mehr unterstützt, darum habe ich sowohl Chromium, als auch Opera ausprobiert, aber überall die gleiche Fehlermeldung: Man sollte einen neueren FP benutzen. Auf der Seite von Adobe ist aber nur der FP 11.2 für Alle Linuxe verfügbar. Was kann ich noch tun?

    • Hi Alex,
      vielen Dank für die schnelle Antwort! Da ich Linux-Neuling und seit 20 Jahren Windoof-verseucht bin, habe ich schon noch einen riesen Respekt vor dem Terminal… Aber was nützt es … Frau braucht „IKEA“ … also geh ich dann mal ins Terminal…

  27. JIIIIIIIIIHA!
    habs gefunden und es funktioniert! Auch die FlashPlayer-Anwendung läuft jetzt einwandfrei!

    Es immer wieder ein Fest, eure Hilfe anzuwenden!

    Gute Nacht…

  28. Hallo,
    nachdem ich schon seit einiger Zeit mit Ubuntu arbeite habe ich doch hin und wieder meine Problemchen die sich nur durch lange Suche im Internet beheben lassen.
    Ich betreibe Ubuntu auf einem iMac und habe die 13.04 für Mac installiert. Da diese Versin nicht mehr unterstützt wird würde ich gerne updaten.
    Ich bin mir aber nicht sicher ob ich ein Update über die Paketverwaltung durchführen kann und damit die Mac Hardware weiterhin korrekt arbeitet. Oder warte ich besser auf eine Mac Version?
    Ich hoffe du kannst ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

    MFG
    Andreas

  29. Hallo ,

    ich bin jetz 67 Jahre alt und habe mich vor 3 Jahren entschlossen von Windows auf Linux umzusteigen. Ich habe es nie bereut ! Also an alle die Zweifeln : nur Mut.

    Ich arbeite mit Linux Mint 13 und hatte noch nie Probleme.
    Nun habe ich endlich meinen skeptischen Freund überredet neben dem idiotischen win8 Ubuntu 14.04 zu installieren. Jetzt muß ich mir seit einigen Tagen sein Gespött anhören : sein Drucker Brother MFC-J430W ist nicht zum leben zu erwecken. Er nutz einen 64bit Rechner . Ich habe mit allen möglichen Mitteln versucht den lpr nd cupswraper zu installieren .Die Treiber befinden sich auch auf dem Rechner , allerdings greift die Funktion neuen Printer hinzufügen immer auf den generic Treiber zurück . Auch über localhost:631 ist nichts zu machen.

    Hat jemand einen Rat oder weiß wie es geht ?
    die lib32tdsc++6 , csh und tcsh sind installiert und Verzeichnis in var/spool/lpd ist angelegt.

    Gruß
    Peter

  30. Tolle tips das. Problematisch ist allerdings, daß man nach der Entfernung der „laptop-tools“ und der Installation von Linrunner keine Batterieanzeige mehr hat. Ich persönlich finde es irritierend, wenn ich zwar das letzte bisschen Akkulaufzeit zur Verfüfung habe, aber nicht genau weiß, wieviel das denn genau ist.
    Weiterhin vermisse ich den Hinweis, daß man (vor allem wenn man WLAN-Nutzer ist) den Gnome-Network-Manager wegwerfen und durch „wicd“ ersetzen sollte. Der Gnome-Network-Manager ist ziemlich buggy (hat mir mehrere graue Haare gemacht) – mit wicd läuft auch das WLAN problemlos.

    Gruß
    Tobias

  31. Hallo Christoph,

    danke, dass du da bist! Immer wenn ich Probleme mit Linux habe stoße ich auf deine Seite. Du hast mir schon so oft geholfen, dass ich gar nicht mehr zählen kann. Deswegen wollte ich nur mal eben Danke sagen.

    Danke. Danke. Danke.

  32. Hallo Bloggergemeinde,
    ich nutze Ubuntu 14.04 auf einem Lenovo M30-70.
    ich habe seit ein paar Tagen keinen Ton mehr, wenn ich mit Firefox Videos auf z.B. Youtube oder arte.tv anschauen will. Flash Player habe ich überprüft, habe die Version 11.2, einen aktuelleren gibt es ja nicht mehr. Aber bis vor kurzem hatte ich ja noch Ton mit Firefox. Habe schon an den Soundkarten rumgebastelt, hat es etwas mit dem Tonausgang zutun?

    Mit Chrome funktioniert der Ton, ebenso Programme auf dem Rechner.

    Wenn ich die Klangeinstellungen öffne, steht bei „Tonausgabe über“ „Lautsprecher Internes Audio“. Eine andere Auswahl gibt es nicht.

    Am Abend bevor ich merkte, dass bei Firefox kein Ton mehr kommt, habe ich das Notebook über HDMI an den Fernseher angeschlossen und mit einem normalen 3,5mm an externe Boxen. Aber das hatte ich vorher auch schon gemacht und dadurch hat sich nie was geändert.

    So, das sind alle Infos. Wäre super, wenn mir jemand helfen könnte. Habe auch schon fleißig gegooglet, Ubuntu-Foren durchgestöbert, Soundkarten überprüft, hat aber nichts gebracht.

  33. Mal rein logisch betrachtet. Wenn du mit Google Chrome Ton hast, dann liegt es unmöglich an deiner Soundkarte, deinen Lautsprechern, oder sonstiger Hardware.
    Den Flash Player nutze ich schon seit langem nicht mehr. Das ist eine mega unsichere Software.
    Gehe mal auf folgende Seite:
    https://www.youtube.com/html5
    Dort klickst du unten auf den blauen Button:
    „HTML5-Videoplayer anfordern“

    Dann versuchst du nochmal ein Video an zu schauen. Jetzt sollte das Video als HTML5 Video wiedergegeben werden und nicht mit der Flash Kacke.

    Nachprüfen kannst du das, in dem du dann auf das Video mit der „RECHTEN“ Maustaste klickst. Im Menü sollte als unterster Eintrag folgendes stehen:
    „Über den HTML5 Videoplayer“

    funktioniert jetzt der Ton?

    Alex

  34. Guten Abend !
    Ich suche eine Lösung für die Energieverwaltung meines Laptops (Toshiba-Satellite).
    Habe unbuntu 14.04 auf Gnome 64 bit installiert!
    Alles läuft, solnage ich keine Energiewverwaltung aktiviere.
    Schon beim Öffnen des zugeklappten habe ich einen Crash, werde aufgefördert neu zu starten!
    Auch ein Sparmodus hat dasselbe Resultat. Dies war bei der Vorgängerversion überhaupt nicht der Fall!
    PS:
    Das Phänomen hatte ich auch bei 32 bit Version auf dem selben Laptop!
    Hat hemand eine Idee? Was muss ich tun????

  35. Hi,
    ich hab letzte Woche mein Ubuntu 14.04 neu aufgesetzt und habe nun das Problem, dass mein Wifi/Netzwerk-Icon im Panel fehlt. WLAN/LAN funktioniert alles nur das Icon fehlt : / Kann mir da irgendjemand weiterhelfen?

  36. Also: ein gut eingerichtetes Ubuntu ist definitiv für Laien leichter und fehlerfreier zu bedienen wie Windows. Allein die zusammenfassung von Aktualisierungen zu Paketen schlägt Windows in jeder Hinsicht.
    Bestes Beispiel sind für mich meine beiden Kinder, denen ich zu Windows als Dual-Boot Ubuntu auf Ihre Laptops installiert habe.
    Sie wenden ausschliesslich Ubuntu an (Was für mich bedeutet von Zeit zu Zeit Ihr Windows nach tausend Reboots und Software-Updates in mühsamer, stundenlanger „Arbeit“ zu aktualisieren)
    und ich höre von Ihnen als „Computer Laien“ niemals „funktioniert nicht“, „habe einen Virus“ oder sonst von irgendwelchen Problemen.
    Ich werde demnächst einem befreundeten älteren Ehepaar in der Nachbarschaft probeweise ein Ubuntu hinstellen, nachdem ich doch immer wieder wegen irgendwelcher „Windows-Probleme“ gerufen werde und sei es nur weil nach der installation einer „Ask-Toolbar“ eben alles anders aussah….
    Bin gespannt über den Ausgang dieses Experimentes.

    Fazit: Wenn man kein grosser Gamer ist, bleibt Ubuntu für die „Tagesanwendungen“ Internet, Mail, etc. unschlagbar.

    Und Dir Christoph vielen Dank für Deine gute, leicht verständliche Seite.

  37. „Neuer Ubuntu 14.04 User“
    Moin!
    Bitte um Hilfe!
    Habe mir für mein Notebook Asus X 551 CAP eine 2,4 GHz SR 353 Wireless
    Optical Mouse zugelegt, Ubuntu 14.04 erkennt sie nicht. Was kann ich tun?

    • Hallo Torsten, dann würde ich sagen, dass die Maus kaputt ist. Es ist in meinen Augen unmöglich, dass eine gewöhnliche Funkmaus — für den Rechner ist sie ja eine stinknormale USB-Maus — nicht unter Linux funktioniert. Teste sie an einem anderen Rechner, wahrscheinlich geht sie da auch nicht. Grüße, Christoph.

  38. Hallo Christoph,
    endlich ein Forum, in dem es höflich und hilfsbereit zugeht.
    Darum wage ich auch mal eine Frage:
    Habe ubuntu 14.04 , stecke eine Musik-CD rein, – es erscheint ein schwarzes Feld mit dem üblichen x runter groß – Videos!
    Und eine Meldung:
    Es ist ein Fehler aufgetreten, der angegebene Film konnte nicht gefunden werden. –
    Wie soll er denn auch, es sind ja nur Musik-Tracks drauf und kein Film!

    Musik, die bereits auf dem PC liegt, wird ordentlich abgespielt.

    • Hier bin ich schon wieder. Anscheinend gibt es sowas wie Telepatie.
      Kaum hatte ich die Frage losgelassen, bin ich im dash auf Rhytmenbox gekommen, was ich schon installiert hatte und prompt ging die Musik los.
      Jetzt muss es aber doch irgendwo so etwas zum Einstellen geben wie :
      CD immer starten mit…..

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