Start GNU/Linux Dropbox wird erwachsen, die erste 1.0 wurde veröffentlicht

Dropbox wird erwachsen, die erste 1.0 wurde veröffentlicht

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Verschiedenen Medien haben ja schon berichtet, dass Dropbox offiziell den Beta-Status verlassen hat und die Version 1.0 der Client-Software veröffentlicht wurde. Mit der neuen Version wurden neben den Verbesserungen an der Performance auch neue Funktionen wie Selective Sync oder auch Dropbox als Indicator-Applet hinzugefügt. Somit lassen sich auch ganz offiziell Verzeichnisse aus dem Dropbox-Ordner von der Synchronisierung ausnehmen. Ich persönlich finde diese Funktion recht praktisch, wenn man Dropbox auch auf dem Arbeits-PC nutzen möchte, oder Ordner mit großen Dateien nicht wirklich auf das schwachbrüstige Netbook laden möchte. Sämtliche Änderungen plus weitere Informationen finden sich im Dropbox-Blog

Was ich bemerkt habe ist, dass sich der Dropbox-Dienst nicht unbedingt automatisch auf die neue stabile Version aktualisiert. Ich habe schon länger Beta-Versionen des Dropbox-Daemons im Einsatz und trotz der neuen Version rührte sich bei meinem System nichts. Ich würde euch daher dazu raten über die Einstellungen zu überprüfen, ob Ihr denn die aktuelle Version im Einsatz habt.

Überprüft ob auch wirklich Dropbox 1.0 installiert ist

Solltet Ihr dort nicht „Dropbox v1.0.10“ sehen (Stand 18.12.10), dann würde ich euch empfehlen kurz den Dienst zu aktualisieren. Kurz und schmerzlos geht dies über…

$ dropbox stop
$ wget http://dl-web.dropbox.com/u/17/dropbox-lnx.x86-1.0.10.tar.gz
$ rm -rf ~/.dropbox-dist
$ tar -xzf dropbox-lnx.x86-1.0.10.tar.gz
$ rm dropbox-lnx.x86-1.0.10.tar.gz
$ dropbox start

…Die URL gilt natürlich nur für die gerade eben aktuelle Version zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrages. Tage, Wochen oder Monate später hat sich sicherlich die Version und somit auch die URL geändert.

//PS: Alternativ kann man Dropbox auch aktualisieren, indem man den Dienst über das Dropbox-Icon beendet und dann Dropbox wieder aus dem Anwendungsmenü heraus startet. Dropbox sollte dann eigentlich den Dienst aktualisieren. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das auch probiert habe. Aber ich meine mich zu Erinnern, dass dies bei mir nicht funktioniert hat.

Wer Dropbox noch nicht kennen sollte: Dropbox ist ein Webstorage-Dienst, ähnlich wie bspw. Ubuntu One. Wenn man sich mit 2GB Speicherplatz begnügen kann, dann ist der Dienst kostenlos. Mehr Platz kann gegen einen monatlichen Obulus erkauft werden, oder über Referral-Links auf bis zu 18GB erweitert werden. Pro geworbenen Dropboxer gibt es 250MB für den Werber, wie auch für den Geworbenen kostenlos auf die 2GB oben drauf (Studenten können sich sogar jeweils 500MB sichern). Wer sich also über diesen Link (Wie üblich verlose ich diesen Referral-Link unter meinen Twitter/Identi.ca-Followern. Das „Los“ traf diesmal auf @olreit von Twitter) anmeldet, der hat automatisch 2,25GB Speicherplatz zur Verfügung.

11 Kommentare

    • Ein .deb muss man ja nicht machen, das kommt von Dropbox selber. Es enthält das Add-On für Nautilus und ein kleines Programm, das den Dienst – eigentlich – in seiner aktuellen Version aus dem Netz lädt und installiert. Bei mir – und wie ich Lese auch bei anderen – funktionierte zumindest der letzte Part nicht, von daher muss man das eventuell selber einmal anstoßen.

      • Hatte bei mir auch nie funktioniert. Doch seit den letzten 3 Betaversionen macht Dropbox es richtig zumindest bei mir. Habe es daran gemerkt das ich wieder die Original Dropbox Icons im Indicator-Applet hatte.:(

    • Hi Dirk, das ist schon korrekt (und zugegeben sehr verwirrend von denen). Die Version 0.6.7 steht für die Version der Nautilus-Erweiterung. Da hat sich schon länger nichts mehr geändert. Die 1.0 bezieht sich auf die Version des proprietären Daemons, und der wird ja nicht über die Paktverwaltung installiert, sondern über eine eigene Download- und Update-Funktion.

  1. Vielen Dank für den Hinweis. Wenn der Deamon nicht automatisch aktualisiert wird, reichen auch die Schritte:

    dropbox stop
    rm -rf ~/.dropbox-dist
    dropbox start -i

    Der letzte Schritt Startet die Installation des Deamon, welcher ja im zweiten gelöscht wurde. Hierbei holt er sich automatisch den neuesten.

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