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Hi,
habe Moblin selbst schon auf meinem Lenovo S10e getestet und bin davon nicht gerade begeistert. Die Bedienoberfläche hat ein schickes Design aber man muss ganz schön suchen um verschiedene Einstellungen zu finden. Entweder war ich blind oder es gibt beispielsweise keinen Logout/Standby/Shutdown-Button bei Moblin. Irgendwie hatte ich das Gefühl man sitzt an einer abgespeckten Linuxvariante, die sich auf ein paar mobile Aktivitäten beschränkt.
Der UNR 9.10 gefiel mir auf Anhieb viel besser. Die Bedienoberfläche ist ebenfalls schick, als Gnomenutzer findet man sich sofort zurecht und man fühlt sich nicht eingeschränkt, man weiß genau, man sitzt an einem Ubuntu mit vollem Funktionsumfang, nur eben besseren Oberfläche.
Grüße,
Oliver
@Oliver H: „Irgendwie hatte ich das Gefühl man sitzt an einer abgespeckten Linuxvariante, die sich auf ein paar mobile Aktivitäten beschränkt.“ Das ist ja das Ziel von Moblin. Davon abgesehen ist die Ubuntu-Variante, wie im Video beschrieben mit dem App-Repository der normalen Desktopversion ausgestattet. Alles da.
Suspend gibt’s IMO noch nicht in Moblin.
Auch ich habe Ubuntu Moblin Remix bereits getestet. Mir hat es ebensowenig wie Oliver gefallen. Als Testsystem nutzte ich meinen Dell Mini 9. Ich verstehe nicht warum Dell auf Moblin setzt. Die Optik ist zwar schick, aber für User ohne Social Networking Affinität ist das Home Interface einfach nicht funktional. Der Browser hat mir ebensowenig gefallen.
Ich bin gespannt wann Dell wieder auf den offiziellen Ubuntu Netbook Remix setzt. Der kommt in der Karmic Alpha 6 Version bedeutend Übersichtlicher daher und läuft zumindest auf dem Mini 9 absolut Out-of-the-Box.
Gruß
Stefan
Moblin will ja auch kein „vollwertiges“ System sein. Ich muss gestehen, dass ich mir Moblin noch nicht angesehen habe, dafür war noch keine Zeit da. Aber gerade in Verbindung mit einem kleinen Touchscreen kann ich mir Moblin schon als nützliche GUI vorstellen.
@Rabe & @Christoph:
Ich weiss nicht, ob sich eure Aussagen belegen lassen, d.h. ob Moblin wirklich zum Ziel hat ein eingeschränktes (bzw. kein vollwertiges) System zu sein, aber wenn ja, dann halte ich diese Idee seitens Moblin für Schwachsinn.
Netbooks sind trotz allem voll ausgestattete Systeme, warum sollte ich mir durch das Betriebssystem diesen Vorteil kaputt machen. Anpassungen an einen kleinen Bildschirm oder Touchscreen sind ja super, aber bitte nicht den Funktionsumfang einschränken. Dafür gibts Smartphones.
Oliver, du kannst ja jedes Programm laufen lassen, von daher ist Moblin nicht beschnitten oder im Funktionsumfang beschränkt. Nur die Desktopumgebung ist eben für Touchscreens und/oder kleine Bildschirme optimiert und in manchen Dingen einfach völlig anders konzipiert als du es vom „normalen“ Desktop gewöhnt bist. Das sagt ja auch Moblin auch über sich…
Also Moblin gefällt mir eigentlich sehr. Nur es ist etwas absturzfreudig und ich konnte weden software installieren noch updates machen. Das hat mich dazu bewogen, wieder ein normales System zu nutzen.
Ja, der Typ von Canonical im Video sagt, dass das Mini 10v mit einer offiziellen Testversion ausgeliefert wird. Hoffe mal dass das Ding nicht zu instabil ist, sonst heissts wieder dass Linux zu scheisse ist.
Ich finde die Entwicklung ja ganz witzig: Wenn ich mich recht erinnere, baute Moblin ganz zu Anfang schon mal auf Ubuntu auf. Weil man aber RPMs statt DEBs haben wollte, ist man dann auf Fedora als Unterbau gewechselt. Dell scheint aber mit Ubuntu so zufrieden zu sein, dass man jetzt Moblin wieder auf Ubuntu aufsetzt.
Von daher können wir Ubuntu-Fans Dell sogar richtig dankbar sein. 🙂
Ansonsten muss ich auch sagen, dass ich den Netbook Remix für eine ziemlich runde Sache halte, weder das Dell-eigene Interface noch Moblin haben mich bisher überzeugt (wobei ich letzteres auch nur von Videos kenne).
Ich hab mir grad Moblin auf dem eee 1000H installiert. Imho ist die Oberfläche recht aufgeräumt, aber es sind einfach zu viele Kleinigkeiten, die mich dann doch davon abhalten, es zu nutzen.
Positiv fiel mir aber auf jeden Fall auf, dass an jeder möglichen Stelle Platz gespart wird. So gibt es die normale Menüleiste nirgendwo. Außerdem erschien es mir subjektiv schneller als UNR. Dennoch hat es eine klare Fixierung auf Social Networking. Außerdem unterstützt der ConnMan immer noch kein 3G. Und ich habe es nicht hingekriegt, Adblock zu installieren, auch wenn der Moblin-Browser auf dem Firefox aufbaut.