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Mit Locus zahlreiche Karten on- und offline nutzen

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Wer schon mal mit seinem Android-Handy im Ausland gewesen ist, der wird festgestellt haben, dass aus der Cloud geladene Kartenansichten einem nur so lange etwas nutzen, wie man Internetzugang hat. Und dieser ist dank Roaming-Gebühren im Ausland so gut wie unbezahlbar. So darf man in Paris auf einmal wieder mit einem Faltplan herumhantieren, obwohl man doch eigentlich so ein praktisches Gerät bei sich hätte. Abhilfe schaffen Programme, die auf dem Gerät gespeicherte Kartendaten laden können. So hatte ich für die OpenStreetMap schon einmal MapDroyd vorgestellt. Lokus ist nun ein ähnliches Programm, allerdings kann es nicht nur mit der OSM umgehen.

QR-Code für Locus

Locus gibt es kostenlos im Android-Market. Den passenden QR-Code findet Ihr neben diesen Zeilen. Im Programm könnt Ihr nach dem Start erst einmal auswählen welche Karte genutzt werden soll. Von der OpenStreetMap (Classic, Cyclo, Transport,…) über Google Maps in all seinen Varianten bis hin zu Bing, Yahoo und OVI-Nvidia Maps und andere recht „exotische“ Karten kann man so gut wie jede Karte laden lassen.

Die beste Funktion von Locus ist jedoch die Möglichkeit Karten auf das Handy herunterladen zu können. Über ein einfaches Menü kann man das aktuelle Kartenfenster oder einen Ausschnitt — am besten über einen schnellen WLAN-Zugang — auf die SD-Speicherkarte des Handys laden lassen, so dass man diese Karte später offline nutzen kann. Ist die Speicherkarte groß genug, könnt ihr ganze Länder oder Kontinente offline auf dem Handy mit euch führen.

Ideal also für den nöchsten Urlaub oder einen kurzen Tripp ins Ausland. So kann man das gewünschte Kartenmaterial auch im Ausland nutzen, ohne dass man teure Roaminggebühren zahlen muss — Wer das aktiviert, riskiert eine extrem hohe Handyrechnung. Eine Offline-Navigationslösung wie Navigon oder CoPilot ersetzt Locus jedoch leider noch nicht. Routings sind mit den von Locus abgespeicherten Karten nicht möglich, ihr müsst also selber den Weg zum Ziel bestimmen.

16 Kommentare

  1. Hat das selbe Problem wie noch jede OSM-App die ich gefunden habe, man kann nicht einen Ort/Strasse/Adresse suchen.

    Routing ist nicht mal notwendig, aber solange man nicht eine Adresse suchen kann, hilft eine Karte nicht sonderlich viel.

    Ach ja, map(-) hat mir den Akku leer gesogen.

  2. Locus kann auch direkt vom Geocaching Programm c:geo aus genutzt werden. Sehr praktisch, besonders wenn man sich oft in Gegenden aufhält in denen man keinen Empfang hat.

  3. Ich muss zwar zugeben dass Offlinekarten Roamingkosten sparen, aber warum ueberhaupt Roamingkosten?

    Auch im Ausland oder gerade dort nutze ich teilweise Onlinewoerterbuecher zur Verstaendigung, so Bewertungsportale fuer Restaurant/Clubsuche, den Browser und Wikipedia zur Informationsbeschaffung, sende und empfange Mails und seltener kommt sogar manchmal die Twitterapp zum Einsatz. Das kostet alles Roamingkosten und da machen die Karten den Kohl auch nicht mehr fett.

    Meine 1. Wahl im Ausland sind Prepais-Simkarten (guenstiger als man denkt), trotzdem habe ich MapDroyd installiert um Netzabdeckungsluecken zuvorzukommen.
    Mich amuesieren im Ausland immer die Smartphonetouristen. Da erkennt man auf 100m, ob sie hektisch Roaming oder entspannt einen lokalen Anbieter nutzen.

    War zwar etwas Offtopic, aber als Schwabe konnte ich nicht anders (es geht ja ums Geld sparen) 🙂

    • Hehe, ja das kenne ich. Allerdings bin ich wohl als Badener ein besserer Schwabe wie du 😉 Ich such mir lieber das nächste Internet-Cafe mit freiem WLAN, als dass ich den TelCos Roaming-Gebühren in den gierigen Schlund schiebe 😉 Bei Prepaid-Karten bin ich immer recht skeptisch wie lange das Guthaben gültig ist. Entweder man braucht die Karten komplett auf, oder man muss sich drauf gefasst machen, dass beim nächsten Besuch das Guthaben weg ist.

      • Naja, da bin ich wohl der schlechtere Schwabe. Die ca. 30 Euro fuer 3 Wochen in 2 Laendern mit UMTS-Flat, mehreren landesinternen Gespraechen und ein paar Ueberseegespraechen haben sich meiner Meinung nach gelohnt, zumal ich bei der Abreise mit dem Restguthaben auf den SIMs Einheimischen noch eine kleine Freude bereiten konnte.

  4. Thankx! Was ich gut gelöst finde ist das Erzeugen eigener Karten. Mit der Auswahlbox geht das wirklich recht flott. Wohne im Grenzgebiet, und hab öfters mal nur nen Fremdnetz, von daher ist ne Offline-Karte recht praktisch. Auch wenn man nicht routen kann. Adressen in der Karte zu finden, wäre natürlich ne Funktion, die wirklich fehlt.

  5. Hi Leute,

    verwende das Locus schon lange, doch war mir die vorgehensweise zum download nicht klar. Nun hat es mir gestern ein Freund gezeigt.
    Will nun Geocachen auf Sardinien und kämpfe gegen die zeit.
    Nur immer 10.000 Tiles/Tag und in drei tagen ist Abflug. Ob ich das noch alles offline bekomme.
    Hat jemand ne Idee, wo ich die direkt vom Netz laden kann ?

      • Ich war auf der Seite http://code.google.com/p/mapsforge/ kenn mich aber überhaupt nicht aus (liegt vermutlich auch an meinen Englischkenntnissen). Fand auch keine Möglichkeit, eine Karte dort herunterzuladen, außer für Berlin, Bremen oder Hamburg. Keine für mich brauchbare Gebrauchsanweisung gefunden, wie man mit dem zum Download angebotenen Paket umgeht. Unklar, ob man dann – falls es einem gelingt, mit dem Paket irgendwelche Karten, wo auch unklar ist, woher man die kriegt, zu rendern (??), Adressen suchen kann.
        Und wie ich bei dem Locus free Karten herunterlade, weiß ich jetzt noch immer nicht, trotz der Jubelmeldungen oberhalb. Gibts da irgendwo eine Step-by-Step-Anleitung auf Deutsch?
        Gruß, Gerhard

        • Hi Gerhard, das ist ein Thema, dem ich mich nochmal annehmen muss. In der Richtung hab ich leider schon länger nichts mehr gemacht.

          Grüße
          Christoph

  6. Hi, ich hab locus geladen, und habe auch nicht die Absicht ein Studium zu absolvieren.
    Vor diesem Hintergrund ist das Programm für den Locus.
    Nichts aber auch gar nichts ist intuitiv zu händeln. Das Programm ist dermassen überfrachtet, dass ein einfaches einschalten und losgehts, weitab der Realität ist.
    Nebenbei, bei ich bin sicher kein DAU und arbeite mit sehr vielen, weitaus anspruchsvolleren Computerprogrammen, aber selten ist mir ein fürchterlicheres Bedienkonzept unter die Finger gekommen.

  7. Hallo Gerd,
    zugegeben, das Programm ist in der Bedienung nicht wirklich intuitiv, dennoch ist es das beste Tool für diesen Anwendungsbereich. (Geocaching, Navigation, Tracking, Karten offline) Es gibt zwar einzelne Lösungen, doch nicht „All-in-one“.
    Nach etwas Eingewöhnung möchte ich das Programm nicht mehr missen.

    Ist wie mit Frauen. Studium zwecklos, dennoch geht es trotz „Eigeneinheiten“ nicht ohne. 🙂

    Wünsche äussern ist ok, nur schimpfen darf nur der, wer es selber besser kann.

    Grüße,
    Tom

  8. Hi Tom,

    Zitat „Wünsche äussern ist ok, nur schimpfen darf nur der, wer es selber besser kann.“
    Ich kann mir auch kein Auto selbst bauen, trotzdem schimpf ich auf den Murks der einem da mitunter angeboten wird.
    Ok das ist nicht ganz fair, Locus kann ich ja kostenlos nutzen.
    Hätte mir auch gern die Pro-Version gekauft, aber wenn ich bei einem Programm nach spätestens 15 min nicht mal die Grundfunktion zum funzen bekomme, da habe ich dann eben so meine Probleme damit.
    Ich bin kein Wandervogel, aber nun hocke ich in den Alpen und will ein paar Meter um meine Hütte stolpern, da habe ich eben das viel, viel und noch viel mehr besungene Locus geladen, so etwa 30 min vor dem Loslaufen. Ergebnis: totale Katastrophe. Frau jammert “ was wird den nun“.
    Also Alternative gesucht und gefunden. Das wenig besungene >Apemap< auch in der Grundversion kostenlos. Installiert, kostenlose Karten mit dem Laptop geladen, und los. Schön übersichtlich dargeboten, kann nicht viel, aber das was es bewirbt macht es ohne Schnörkel. Alles auf Smartphone rübergeschubst und losging es. Zeigt mir den Weg, zeigt mir wo ich bin und wo ich war. Das hat 15 min gedauert. Mach das mal mit Locus in der Zeit und ohne Vorkenntnis.

    Grüße Gerd

    • Hallo Gerd,

      hab mir nun das Apemap auch mal aufs Smartphone geladen. Nettes Programm, doch leider erfüllt das nicht meine Anforderungen. Ich betreibe Geocaching und da ist natürlich eine Datenübernahme aus der anderen Anwendung sehr praktisch.
      Wichtig ist, dass jeder bekommt, was er sucht. So ist es gerechtfertigt, dass es auch mehrere Lösungen gibt. Und eine Software für alles und jedem ist sowieso nicht möglich.
      viel Spass mit dem tool.

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