Kleiner Tipp am Rande: Linux-User werden ja immer wieder als „Hacker“ verbrämt, die wild auf der Tastatur herumtippen und bei denen immer nur kryptische Inhalte über den Bildschirm flimmern. In der Regel erfüllen wir dieses Klischee nicht selten, aber sollte mal jemand in die Situation kommen, in denen es dieses Vorurteil zu eindrucksvoll zu bestätigen gilt, gibt es Hollywood. Das kleine Skript blendet über die Terminal-Multiplexer Byobu und Tmux verschiedenste Ausgaben (bspw. von atop, ethstatus, glances, ntop und vielen mehr) in einem Terminalfenster ein und unterlegt das Ganze noch mit dem Soundtrack von Mission Impossible: Fertig ist der Instant-Hacker.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=rVMn3xk5mcY

Das Programm findet sich bei Ubuntu direkt in den Paketquellen, unter Arch kann man es aus dem AUR installieren. Die Animation läuft ohne weiteres Zutun an, man muss also lediglich mit hollywood das Skript aufrufen. Mittels [Strg]+[C] (eventuell mehrfach gedrückt und mit einem exit noch Tmux beendet) kann man Hollywood jederzeit beenden, wobei ich allerdings feststellen musste, dass dies nicht in jedem Fall zuverlässig funktioniert. Für den Fall der Fälle lässt sich das Programm jedoch jederzeit mit pkill -f tmux abschießen.

### Installation unter Arch Linux
$ pacaur -Ss hollywood
aur/hollywood 1.7-2 (7, 1,73)
    Fill your console with Hollywood melodrama technobabble.
[...]
$ pacaur -S hollywood
### Installation ab Ubuntu 15.04
$ sudo apt install hollywood
### Hollywood starten
$ hollywood

überOSTechNix
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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

9 Kommentare

  1. Linux-User werden ja immer wieder als „Hacker“ verbrämt, die wild auf der Tastatur herumtippen

    Nein, das sind Unixnutzer. Linuxuser sind die mit der Maus und den bunten Bildern. (vgl. Ubuntu-Website)

  2. Kann man den Ton auch ausschalten, ich würde lieber eine Live Kommentar machen: „Hmmmm, Oh mein Gott, [betretenes Schweigen], schwierig, schwierig, da hat es ihren Rechner aber voll erwischt, …“ *g*

    • @Stefan
      Die brauchen so was nicht…..
      ….bei denen sieht es auf der Konsole immer so aus. 🙂

      Aber für Ubuntuuser ganz nett … ;-D

  3. Hiermit möchte ich ganz deutlich untermauern das ich nicht Anonymous bin, ich bin Thomas Wilhelm Kurt Kurth.
    Ich habe meine Linux-Distrubition konfiguriert und ich habe es ermöglicht das ich auch so einen Kommentar posten kann. Ich führe gerade einen Videomitschnitt um das der Polizei zu übergeben. Denn man will mich einer schwerwiegenden Straftat bezichtigen das ich ein Computerhacker bin und das bin ich nicht.

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