Auf meinen Desktops und Notebooks habe ich jahrelang Ubuntu eingesetzt. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich bereits mit Warty (Ubuntu 4.10) experimentiert hatte, mit Ubuntu „Hoary Hedgehog“ 5.04 folgte dann der Umstieg von Debian auf Ubuntu. Über sieben lange Jahre war mir Ubuntu ein treuer Begleiter, doch langsam bröckelt die Beziehung. Nicht, dass ich böse wäre dass Canonical auf Unity setzt, das ist mir ziemlich schnuppe — ich habe mir eh immer „mein“ Ubuntu gestrickt — Ubuntu verliert jedoch langsam das, was es lange Zeit ausgezeichnet hat: Sehr stabiler Betrieb, bei aktueller Software.

Arch Linux, nicht unbedingt was für Einsteiger, aber auch nicht nur was für Profis.
Arch Linux, nicht unbedingt was für Einsteiger, aber auch nicht nur was für Profis.

Ich mag die GNOME Shell, ich will GNOME 3.8 auf meinem Arbeitsrechner haben, doch auch in Ubuntu 13.04 und auch mit den zusätzlichen GNOME-PPAs ist ein aktuelles GNOME unter Ubuntu einfach unbenutzbar. Zig Funktionen, die in GNOME an sich nicht kaputt sind, machen unter Ubuntu Ärger. Zahlreiche Abstürze von Apps oder auch der kompletten Shell trüben auf meinen Rechnern das Bild „meines“ GNOME-Ubuntus. Schreibe ich im Blog darüber, kommt oft die Antwort „Unter Arch keine Probleme“.

Arch ist nicht wirklich komplexer als ein Ubuntu. die Lernkurve sieht nur anders aus.
Arch ist nicht wirklich komplexer als ein Ubuntu. die Lernkurve sieht nur anders aus.

Liebe Arch-Freunde: Wie recht ihr doch habt! Arch läuft seit zwei Tagen auf meinem Desktop und ich bin angefixt. Die GNOME Shell schnurrt unter Arch wie ein Kätzchen. Sie arbeitet flüssig, alles was tun soll tut! Arch hat keinen graphischen Installer, kein buntes Software Center, ich würde Arch daher keinem absoluten Linux-Anfänger Arch empfehlen. Zu oft würde man für einem Berg stehen und sich fragen „und nun?“. Wer aber die Begrifflichkeiten kennt, wer weiß dass PulseAudio für Sound verantwortlich ist, wer schon einmal apt-get bedient hat, wer sich mit PPAs zurecht gefunden hat. Der kann auch mit pacman/yaourt/pacaur zurecht. Und dank dem Arch User Repository (AUR) — praktisch das zentrale PPA der Arch-Community — ist jede fast jede Linux-Software in aktueller Version auf dem PC.

Für euch als Leser von Linux und Ich ändert sich dadurch nicht viel. Ich werde nach wie vor die Artikel auch für Ubuntu recherchieren, allerdings nur nicht mehr immer auf einem Ubuntu-System auch testen. Zudem wird es natürlich auch den einen oder anderen „Nur-Arch-Artikel“ geben, so dass ihr auch einmal ein bisschen über den Tellerrand schauen könnt, ohne gleich auf Arch umzusatteln. Starten wird das mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer kleinen Screencast-Reihe, doch davor geht es erst mal ein bisschen in den Urlaub. Do it the Arch Way!

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Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

87 Kommentare

  1. Ich bleibe auch immer bei Arch hängen.

    Die Entscheidungen der Devs in den letzten Jahren haben mich immer wieder aus Protest zu anderen Distributionen (Ubuntu, LMDE, Fedora, …) wechseln lassen, aber die Geschwindigkeit und relative Einfachheit für erfahrenere Linuxer sowie die aktuellste Software lassen mich immer wieder zurückkehren.

    Jetzt muss nur noch systemd verbessert werden (binäre Logfiles? Dafuq?) und die Install-Scripts brauchen bugfreie Tools zum Einrichten von WLAN und ähnlichem. Wenn ich halt nur WEP bei der Installation auswählen kann oder Treiber, die beim Kernel eigentlich schon dabei sind, einfach nicht integriert werden, ist das extrem scheiße.

    Aber wenns läuft, dann läufts.

  2. Oh, das hatte ich auch mal. Bzw. Gentoo, und alles lief unverschämt schnell und rund (da alles auf core2 oder besser kompiliert werden konnte). An sich war ich extrem zufrieden.
    Irgendwann wurden mir wichtige Tools und Programme durch die Dependency Hell unnutzbar, weshalb ich zurück bin. Auf Arch habe ich immer geschielt. Und wenn du ein paar gute Artikel zu Arch schreibst, würde ich eventuell nochmal wechseln.

    Freue mich schon auf die Artikel!

    PS: Bitte auch Artikel schreiben, wenn du etwas zu Arch beisteuerst – das sind für Linuxer, die weiter in eine Distri eintauchen wollen, oft die interessantesten. Danke!!

    • welche tools und programme wurden denn durch die „Dependency Hell“ unter gentoo unnutzbar?

      hast Du nach einem world-update auch folgendes gestartet?

      emerge –depclean && emerge -vD –update –newuse –with-bdeps=y –deep @world && revdep-rebuild -v

      Dear.

      • Klar, aber manche Abhängigkeiten bringen einen um den Verstand. Spätestens dann, wenn du sehr oft Versionen erzwingst, oder fremdquellen nutzt. Lag damals am noch zu neuen Grub2,welches noch nicht offiziell unterstützt wurde. Oder wenn man einmal eine falsche Crypto Library gewählt hat und für das nächste Tool dann wieder wechseln muss.

  3. Warum nutzt du nicht einfach den Gnome Fallback Modus der simpel und effizient ist ??? Zum Arbeiten gibt nicht besseres als ein Klassischen Startmenü wie unter Windows 2000 … kann mich dem ganzen schnick schnack einfach nicht anfreunden

    OK Arch Linux hatte ich auch schon probiert zu installieren … jedoch bin ich daran gescheitert meine WLan Karte zum laufen zu bringen …

    Würde mich tierisch über ein Tutorial freuen wobei das schon echt viel Zeit in Anspruch nehmen würde 😀

  4. ich persönlich habe Arch auf meinem Notebook mal eine Woche getestet mit Gnome 3.8.

    Zwei Dinge habe ich aber festgestellt:
    – Es fühlte sich bei meinem recht neuen Notebook nicht schneller an als Ubuntu, trotz der Mühe alles individuell zu konfigurieren
    – Der Akkuverbrauch war auch genau der selbe
    – Ich persönlich arbeite mit Unity am besten wesentlich besser als mit Gnome.

    Aus diesen Gründen bin ich wieder zu Ubuntu gewechselt! Auch wenn ich genug Erfahrung habe inzwischen, um Arch mit ein paar Tutorials einzurichten, so ist es doch nichts für mich.
    Aber das ist ja das gute an der freien Software, jeder kann wählen was er will!

  5. Hi Chrissss,

    ich hab mich schon immer gefragt wann Du Arch für Dich entdeckst, ich hab Ubuntu vor 4 Jahren abgeschossen, hauptsächlich weil mir die Distri-Updates einfach zu umständlich gestrickt waren. Ich freu mich riesig das in deinem Blog jetzt auch was in Sachen Arch passiert.

    Schon im Planet registriert?

    https://planet.archlinux.de

    Gruß, Björn

  6. Sorry fürs OT, aaaber 😉 Auf deinem Bild erkennt man eine Apple Tastatur, läuft Arch bei dir auf einem Apple Hobel?

    Munter Bleiben!

  7. Servus,

    schön dass es dich zu Arch Linux verschlagen. Für Leute die nicht mit dem installieren zurecht kommen sei Manjaro empfohlen. Basiert auf Arch, liefert nur einen graphischen Installer mit.

    Weiter so!

  8. Auch ich habe diesen Schritt vor einigen Monaten getan. Ich hatte zwar weniger Probleme mit der Gnome Shell, aber mich hatte es angenervt, dass man in einem gerade neu herausgekommenen Release von Ubuntu die Software teilweise schon wieder veraltet war. Und auf der Suche nach einer Rolling-Release-Distribution bin ich immer wieder bei Arch gelandet.

    Allerdings hatte ich mich nicht so richtig rangetraut, da ich immer wieder gelesen hatte, das man viel Erfahrung mit Linux mitbringen sollte. Im Endeffekt bin ich bei Manjaro gelandet, das z.B. einen grafisches Installtool und grafischen Paketmanager mitliefert. Und was soll ich sagen: es funktionierte alles erstaunlich reibungsfrei und ich liebe Manjaro/Arch.

    Und zur Lernkurve: sie ist steil, sehr steil (zumindest bei mir). Ich glaube, soviel wie jetzt, habe ich all die Jahre mit Ubuntu nicht mit der Konsole gearbeitet. Und über den Umgang mit einem Linux habe ich auch nicht so viel gelernt wie jetzt.

  9. Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung. Aber es muss sowieso jeder für sich selber entscheiden.

    Wenn man auf Softwarecenter oder zumindest eine ähnliche grafische Oberfläche nicht verzichten möchte kann man sich übrigens die Pakete packagekit und gnome-packagekit installieren. Dann hat zumindest auch die Möglichkeit Aktualisierungen und neue Software per GUI zu installieren, wenn man Wert darauf legt.
    Mit gnome-settings-daemon wird man dann auch auf Aktualisierungen per Notification hingewiesen.

  10. Nach einem halben Jahr komplett mit Arch läuft auf meinem Arbeits-PC und meinem Netbook wieder Debian. Es ist schick, immer aktuelle Software zu haben, aber auf PCs, die ich produktiv nutze, möchte ich Sicherheit haben, dass Programme nicht plötzlich durch ein Update aufhören wie gewohnt zu funktionieren…

    • Genau so wird es bei mir auch werden. Zur Zeit nutze ich ubuntu 12.10 mit der gnome-shell. Arch ist mir für mein produktivsysteme / arbeitswelt zu aktuell.
      Da brauche ich was stabiles. Habe nun virtuell einiges getestet. Das was wichtig ist. Zum Beispiel Citrix Neighborhood, Anmeldung über die Windows Domäne.
      Als Desktop werde ich mir aber i3wm nehmen, da ich meine Kraft vom System im System haben möchte und nicht in einem Destop. Zur Zeit braucht mir die gnome-shell einfach zu viel RAM und CPU. Werde mir die i3 config vorher im virtuellen System fertig machen, so was die Neuinstallierung und einrichtung schnell fertig ist 🙂

  11. Der Christoph und Arch Linux, wer hätte das gedacht?
    Anfang Mai bin ich auf Manjaro Linux umgestiegen und bin sehr begeistert davon. Tolle Community, wenn auch nicht sehr groß.

    Klein wenig Werbung für unser Forum http://forum.manjarolinux.de/index.php

    IRC Channel gibt’s auch und ist gut besucht.
    Christoph, ein Blick auf Manjaro solltest du mal machen.

  12. Prima!

    Bin noch bei Ubuntu, bin aber (auch wegen der Probleme mit der Gnome-Shell) in letzter Zeit wieder umsteigewilliger geworden.

    Was mich vor allem interessiert, ist die Verfügbarkeit und Installierbarkeit von 3rd-Party Software, kommerzielle Sachen und auch kostenlose. Für praktisch alle Sachen, die unter Linux laufen, gibt es Ubuntu-Pakete oder PPAs, auch das macht Ubuntu äußerst praktisch und zeitsparend.

    Wie sieht es da unter Arch (oder Derivaten) aus? Wäre schön, wenn Du was über Deine Erfahrungen schreiben könnest.

    (Beispiele: Virtualbox, Google Earth, Aftershot Pro, SublimeText2, Spotify, Lightworks, Opera, LightZone, Handbrake, Google Chrome, aktuelle Nvidia-Treiber)

  13. Habe auch Arch genutzt…die Software läuft stabil, ja…aber größere Änderungen am System oder auch nur ein ganz normales Update wurden oft ein so großer Aufwand, das es mir einfach zu blöd würde. Auch ein Ubuntu ermöglicht, so ziemlich alles einzustellen. Trotz vielleicht minimal häufigerer Abstürze in Ubuntu komme ich mit Ubuntu trotzdem schneller zum Ziel, auch in Bereichen in denen ich mich auskenne und auch auf Arch nach meinen Wünschen einstellen könnte.
    Wenn es um Stabilität geht, hat für mich nie ein Weg an Debian vorbeigeführt. Von Ubuntu auf Debian muss man nur wenig umdenken, und stabiler als ein Debian Stable geht es doch kaum. 😉 Neue Versionen sind halt instabiler als ewig getestetes Zeug, und das kann man auf Debian per APT-Pinning so viel haben wie man will.

  14. Hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du Crunchbang verwendest?
    Ich finde nicht, dass Arch stabiler ist (außer die Gnome-Shell evtl.).

  15. Hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du Crunchbang verwendest?
    Ich finde nicht, dass Arch stabiler ist (außer die Gnome-Shell evtl.).

  16. Ich überlege immer mal wieder ob ich auf Debian zurück soll. Aber nicht für die Server, denn da bin ich Canonical für die LTS Versionen mit denen man einfach gut planen kann sehr dankbar. Und der einfachheit halber ist dann alles was nicht zum Spielen da ist weiterhin auch Ubuntu.

  17. Ich hab’s noch in einer VM laufen, liebäugel aber auch mit Arch, da ich dort eine noch freiere Wahl der Oberflächen habe und eben nicht mit Gnome3 zufrieden bin (nutze derzeit noch Debian6). Aber Cinammon oder Mate laufen dort ja auch ohne Probleme.

    Das (für mich) witzige ist, das nach dem letzten größeren update https://bbs.archlinux.de/viewtopic.php?id=24137 Gnome nicht mehr startet – eigentlich hatte ich es dort installiert, um zu sehen ob es mir irgendwann doch gefällt, aber das war wohl ein Zeichen 🙂

  18. bin letztes Jahr von Ubuntu auf ArchLinux gewechselt, v.a. weils ein Rolling-Release-System ist.
    Ich wollte aktuelle Software und mich nicht regelmäßig bei den Ubuntu Versions-Updates Probleme einhandeln (es gab keinen Versionswechsel ohne dass er nicht auf wenigstens einer meiner Geräte gescheitert ist und eine Neuinstallation nach sich zog)

    Mein Einstieg war BridgeLinux… Ansich einfach ein ArchLinux mit vorausgewählter Gnome-Software. So musste ich mir das nicht zusammenklicken anfangs. Und nach und nach individualisiert an es eh.

    Manjaro hab ich meiner Freundin auf das Netbook gepackt. Finde jedoch deren grafische Oberfläche für Update und Installationen schlecht. Aber klar, kann man auch rauswerfen, sobald es einmal läuft.

    Nutzt man eine dieser Versionen, die schon vorausgewählte Pakete beinhalten und man nicht vom minimalsten ArchLinux anfangen muss zu installieren, sollte das aber nicht wesentlich mehr Begabung des Endanwenders erfordern als Ubuntu.

    Der aktuelle Gnome Desktop gefällt mir ürigens auch am besten von allen Desktops. Wobei mir die Add-On Installation nicht so gefällt.

  19. Klar, Arch ist klasse. Hatte es auch eine Zeit lang im Einsatz, letztendlich bin ich aber einfach zu faul dafür. Nicht dass es mir zu schwierig wäre, aber ich habe immer wieder Sachen im (exzellenten) Wiki nachschlagen müssen, die bei anderen Distros automatisch erledigt werden.

    Da mir Canonical schon seit längerem Suspekt ist, fahre ich mittlerweile mit Fedora sehr gut und versuche nach jahrelangem Distrohopping dabei zu bleiben. Eines der großen Vorteile ist die unmodifizierte Oberfläche, bin der Meinung das Gnome-Team selbst weiß am ehesten welche Defaultkonfiguration am besten ist. Zudem ist das ganze sehr fortschrittlich und trotzdem recht stabil. Mit diversen Unschönheiten (z.B. Installer bei F18) muss man hier aber leben können.

      • Ich doch eigentlich auch, allerdings gibt es einen Zielkonflikt. Ich brauche rein aus beruflichen Gründen ein aktuelles System und will wenig Schrauben. So viel Arbeit war das Setup nicht, dass ich sagen könnte es wäre zu viel Arbeit. Auch die fortwährende Nacharbeit scheint — auf den ersten Blick — nicht viel aufwändiger als ein Ubuntu (lassen wir mal den gerade erst geschehenen Wechsel des Lib-Speicherorts außen vor. Christoph

    • Drei Buchstaben: RPM, früher (Stand vor fünf, sechs Jahren) war man einfach zu schnell in der Abhängigkeiten-Hölle, heute kann ich das mangels aktuellen Erfahrungen nicht beurteilen. Christoph

      • Die Zeiten sind vorbei; jedenfalls bei Fedora. Bei Arch habe ich einfach immer die Angst, dass ein Update das ganze System unbenutzbar macht. Außerdem ist mit nicht klar, wie es mit der Unterstützung mit kommerzielle Software aussieht. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen und Berichte.

        • Bei Arch muss man keine Angst haben, dass man sich etwas zerschießt. Man muss lediglich vor den Update, vor allem den größeren, die Ankündigungen lesen. Dann verhält sich Arch auch nicht instabiler als so manche andere Distribution die nur alle x Monate eine neue Version herausbringt. So zumindest meine Erfahrungen mit Arch in den letzten Jahren.

        • »Bei Arch muss man keine Angst haben, dass man sich etwas zerschießt.«

          Mit Verlaub, aber das ist schlichtweg nicht wahr.

  20. Hallo Christoph,
    die Nachricht freut mich sehr, da ich deinen Blog seit Jahren gerne lese und ihn sehr schätze weil sich viele Deiner Artikel mit meinen Interessen überschneiden. Ich selbst bin vor einem halben Jahr aus den gleichen Gründen ebenfalls zu Arch gewechselt. Ich freue mich auf viele interessante Artikel und bleibe umso mehr treuer Leser.

  21. Der Wechsel von /bin, /sbin und /usr/sbin nach /usr/bin hat bei Manajro Super geklappt. Die Jungs haben vorher sehr viel getestet, um den Usern es so einfach wie möglich zu machen.

    Ich hab Ubuntu von 6.06 bis 13.04 eingesetzt und Unity war mein Ding.
    Jetzt allerdings Manjaro XFCE und bin Glücklich damit.

    Dank der Anbindung an den AUR ist die Softwareauswahl riesig.

  22. Habe auch jahrelang Ubuntu verwendet.
    Habe aber aus Neugier immer meine Augen offen gehalten.

    Nach einer manuellen Installation von arch war ich schon ein bischen betrübt.
    Nicht wie in den meisten Distros gewohnt schnell mal ein System aufsetzten und vorkonfiguriert haben.

    Kahli Linux und Manjaro wollte ich nicht da sie eigene Repos einsetzten.
    Das kann man als Vor- oder Nachteil sehen.
    Übrigens kann man zumindest Manjaro auf Arch umrüsten…

    Dann bin ich auf Bridge Linux gestossen – was schon langsam meinem Ziel näher kam.
    Aber zufrieden war ich auch nicht hundertprozentig.

    Dann bin ich auf Cinnarch gestossen und war glücklich.
    Leider wird cinnamon aber nicht mehr unterstüzt da sie zu langsam mit Gnome Schritt halten das ja in arch brandaktuell ist.

    Also haben sich die Macher von Cinnarch neu orientiert und sich auch gleich umgetauft. Die Distro heist jetzt antergos und setzt auf gnome.

    Und ich muss sagen ich bin begeistert.
    Schon in dieser jungen Phase bieten sie einen einfachen installer und ein tolles optisches Erlebniss.
    Mir kommt es ein bischen so vor wie eine Kreuzung aus Ubuntu und Arch…

    Also ich kann jedem nur empfehlen der mal in arch hinein schnuppern möchte antergos auszuprobieren.

  23. Hallo Christoph,

    finde es auch super dass du etwas über den Tellerrand schaust und einige Arch-Artikel einbringen wirst. Ich persönlich habe auch schon einige Male den Umstieg von Ubuntu auf Arch versucht, – leider bisher erfolglos. Auch der Versuch über Chakra Linux in den Genuss von Arch zu kommen ist ins leere gelaufen. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass es bei Arch nun mal so ist, dass der Zusammenbau des Systems extrem arbeitsintensiv ist und doch sehr fortschrittene Terminalkenntnisse voraussetzt, doch läuft es mal, dann ist es nicht mehr kaputtzukriegen.
    Derzeit habe ich eine temporäre Lösung gefunden – mit der ich leider auch nicht warm werd: Ich habe mir LMDE (die Linux Mint Debian Edition) installiert, bin vom Konzept des Rolling Release (wie es bei Arch Standard ist) begeistert, aber leider vermisse ich aktuellere Programm- und Kernelversionen. Aktuell noch den Kernel 3.2 und eine veraltete Gnome Shell nutzen zu müssen, macht mich nicht besonders glücklich…
    Ich freu mich schon auf die kommenden Artikel, in der Zwischenzeit werde ich mal das bereits mehrmals in deinen Blogkommentaren angesprochene Manjaro in Angriff nehmen. Klingt sehr vielversprechend, und obwohl dies bisher das Erste mal überhaupt ist, dass mir diese Distro unterkommt bin ich mir sicher, dass sich der Tipp lohnt.
    Ganz gespannt auf deine neuen Artikel und die Kommentare deiner Leser sende ich

    beste Grüsse!

    Erwin

    • Hallo Erwin,

      Manjaro kann ich Dir dringend empfehlen wenn ich deinen Beitrag lese. Ich nutze es selber sein einer ganzen Weile und es funktioniert einfach. Alles.
      (Wenn was klemmt, dann hab ich es selber kaputtgespielt).
      Manjaro ist immer noch beta, also Versions Nummer 0.8.6, trotzdem schon extrem stabil, schnell und mit einem super Forum und Wiki, AUR-Zugang weil eben Arch-basiert, absolut perfekt.

      Bussis,

      ElGato

  24. Ohh, Deine Ubuntu-Tipps werden mir als Lieschen-Müller-Anwenderin, die es immerhin bis Ubuntu geschafft hat, sehr fehlen … 🙂
    Worüber Ihr hier diskutiert, verstehe ich nämlich nicht im Mindesten … 😀

  25. Hm, ich habe auch schon überlegt mir mal Arch anzuschauen. Aber der hauptsächliche Grund warum nicht, ist dass ich fürchte dass es für ein Produktivsystem zu viel Wartung braucht. Ich meine, ich tweake auch sehr gerne am System, auf wie auch unter der Haube, aber bei Arch stell ich mir das viel arbeitsaufwändiger und komplexer vor als bei einem Ubuntu. Ist das so, oder ist die Befürchtung übertrieben?

    Bzw. auch dass durch die Updates dann mal was nicht funktioniert… Mit Ubuntu hatte ich bisher updatemäßig immer gut gefahren, und bei einem grossen Dist-Upgrade alle 6 Monate kann man auch immer schön ein Fullbackup machen vorher.

    Außerdem ist ein Vorteil davon, dass Ubuntu mittlerweile durch steigende Tendenz zum „Mainstream“ einfach sehr viele Programme gewährleisten kann, sei es nun .deb-Dateien, oder PPAs etc. Da hätte ich bei Arch einfach die Befürchtung, dass mir die Vielfalt fehlt und ich auf manche Tools verzichten muss, bzw. zumindest (manchmal) manche Sachen etwas kniffliger sind.

    Ansonsten werde ich Arch aber auch mal demnächst ausprobieren, schiebe ich schon lange vor mir her. Vor der „Schwierigkeit“ habe ich keine Angst, bei Ubuntu habe ich auch alles über apt-get install oder Sourcecode-Kompillieren gemacht. Werde dann entweder XFCE oder Gnome Shell probieren, die mir beide sehr gut gefallen.

    Ich komme übrigens von Xubuntu, was ich echt jedem empfehlen kann. Sieht klasse aus, lässt sich super tweaken, und man hat eigentlich kaum Arbeit damit.

    • Tja dann leg ich dir mal Manjaro an’s Herz.
      Schau es dir mal an. Auf Software mußt du da auch nicht verzichten, Dank der Anbindung des AUR.

      Xubuntu hab ich auch mal probiert, gefiel mir aber nicht und jetzt mit Manjaro XFCE scheine ich zu Hause angekommen zu sein.

      Vielleicht werde ich mir aber Arch mit XFCE auch mal antun 🙂

      • Okay, AUR scheint ja schon sehr viel Software zu haben. Aber kann ich auch sichergehen, dass es nicht Sachen unter Ubuntu gibt, die es im AUR nicht gibt? (Keine Ahnung wer und wie den AUR „befüllt“)

  26. Mir gehts ähnlich wie Fly. Grundsätzlich knaupe ich auch gerne mal ein bisschen rum, aber ich brauche auch ein Produktivsystem und habe jetzt leider keine Zeit mich 2 Wochen in Arch zu vertiefen. Ich habe hier aber noch eine 2. Festplatte rumliegen. Könnte ich Arch darauf installieren und dann, wenn ich alles konfiguriert habe einfach das System mit „dd“ rüber kopieren?

    https://wiki.archlinux.org/index.php/Steam Das

    Das sieht schon übel aus. Vor allem wenn ich daran denke, dass Steam inkl. CS 1.6 wirklich ohne jegliche Frickelei läuft, was mich zugegebenermaßen erstaunt hat.

    So ein vorkonfiguriertes Arch ist mir zu langweilig 😛 Wenn Arch, dann will ich auch ein bisschen knaupen 😉 Deswegen wäre es schön, wenn das mit der 2. Festplatte funktionieren würde.

  27. Also ich bin von Debian wo mir die Programme nicht aktuell waren zu Ubutu gewechselt da da früher die Programme wie Du schon schreibst aktueller waren.
    Dann bin ich zu LinuxMint gewechselt weil mir bei Ubuntu das ganze drumherum nicht mehr gefiel.Da zwieschen waren noch andere Linux Varianten, die ich aus verständlichen gründen hier nicht alle auführe, weil sonst die Textzeile hier nicht ausreicht.
    Jetzt bin ich bei MANJARO/Linux endlich angekommen einem Arch/Linux wie soll man schreiben (ableger) die aber sehr nahe sich an Arch orientiert.
    Und das merkt man auch, es ist sehr stabil und robust!
    Und man fühlt sich gleich wie zuhause mit MANJARO/Linux auch im Forum wird man gut aufgenommen und ich habe noch nie einen so reibungslosen KERNEL wechsel erlebt, wie er vom Kernel 38 auf den Kernel 39 durch geführt wurde!

    Und das beste ich brauch es nie wieder neu zu installieren es ist eine echte rollende Distribution

    Ocsej

  28. Ich setze zur Zeit auf allen System ubuntu 12.10 ein. Auf der Arbeit mit der gnome-shell und privat auf zwei Notebooks i3wm. Auf der Arbeit habe ich eine HP Z420 Workstation mit 16 GB RAM, und wenn ich sehe das die gnome-shell von der Performance nimmt, geht mir der Hut hoch.
    Ich werde aber auf debian gehen, da ich ein stabiles System brauche und kein aktuelles. Und dann kommt dort auch der i3wm drauf. Dann habe ich noch mehr Performance im System. Was ich für die virtuellen Testsysteme besser nutzen kann.
    debian + i3wm + dunst + slim
    Dazu noch eine Handvoll Software was man so (wirklich) braucht und fertig!

    Aber bitte mach weiter so mit Deinem Blog!

  29. 🙂

    Freut mich, dass du den Schritt gemacht hast. Arch ist wirklich spitze und meiner Erfahrung nach auch recht wartungsarm.

    Die Gnome-Shell mag ich zwar nicht wirklich (verwende ein schlicht gehaltenes Xfce zusammen mit dem dockbarx-Panelplugin), aber ich freue mich trotzdem sehr auf ‚archige‘ Artikel.

  30. Hallo Christoph,

    ich selbst nutze Arch-Linux seit ziemlich genau vier Jahren und kann Dich zur Wahl Deiner neuen Distri nur beglückwünschen. Dein Blog verfolge ich schon seit einiger Zeit. Durch die Ausrichtung auf Arch wird es für mich jetzt sogar noch interessanter.

  31. Ich verwende *buntu seit Breezy Badger und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Es verrichtet seinen Dienst klaglos und ich laufe nicht mehr der aktuellen Version hinterher. LTS reicht mir vollkommen aus und ich verwende mein geliebtes Xfce. Ich hatte nie Probleme mit Upgrades – meine Probleme hatte ich nur damals(TM) unter SuSE.

    Seit ein paar Jahren läuft auf 3 meiner Rechner Debian. Ich testete auch andere Distris – nur arch hatte ich seinerzeit nicht installiert bekommen. Lag wahrscheinlich am uralten PC – selbst Xubuntu 12.04 lief nur mit viel Mühe 😀

    Lediglich mein Thinkpad nervt mich unter Debian. Trotz diverser Konfigurationseinstellungen (thinkfan, grub …) überhitzt es regelmäßig… Das ist aber ein anderes Thema… 😉

  32. Ich denke Arch ist eine gute Wahl, vor allem wenn man nicht unbedingt den schnellsten Rechner hat, kann man trotzdem effizient mit der neusten Software arbeiten. Andere Systeme mit der selben Software neigen ruckelig zu werden.
    Es gibt die kleine Einarbeitungszeit, welche als Hindernis erscheint. Ist dies aber einmal überwunden, schnurrt der Rechner und tut seinen Dienst 🙂

  33. Hai Christoph,

    aufgrund deines Artikels habe ich mich dann doch mal entschlossen Arch auszuprobieren und was soll ich sagen. Ich bin begeistert. Die Installation ging wesentlich schneller als bei vielen anderen Distris, da ich nicht alles mit installieren musste und die Konfiguration von meiner Grafikkarte (bumblebee) und WLAN Karte ging so problemlos, wie schon lange nicht mehr.
    Ich habe jetzt Ubuntu (sehr viele Versionen), Fedora und Suse ausprobiert, aber Arch gefällt mir bis jetzt am besten.

    Danke für den Tipp.

    Gruß

    Volker

  34. Arch habe ich 2007/2008 eine Weile eingesetzt. Es hat mir eigentlich ganz gut gefallen, vor allem dass es so einfach und schlicht war (z.B. die rc.conf als zentrale Anlaufstelle) und dass man nicht entschlacken musste, da man mit einem Minimalsystem beginnt und nur installiert was man nutzen möchte.
    Allerdings war es halt doch etwas zu „bleeding edge“ und für meinen Geschmack musste ich zu oft nach Updates Hand anlegen und manuell reparieren. Für sowas habe ich nicht mehr die Zeit und Muse (man ist halt kein Student mehr).
    Mittlerweile bin ich bei Debian Testing gelandet. Ist für mich ein ganz guter Kompromiss, da es nicht total veraltet ist aber trotzdem relativ stabil läuft. Die Zeit des freeze ist natürlich hart, aber so langsam geht es ja wieder weiter und ich hoffe, dass demnächst Gnome 3.8 eintrudelt. Außerdem mag ich apt/dpkg/deb obwohl ich ursprünglich mal mit einer rpm-Distribution angefangen habe. Pacman/Yaourt sind zwar auch ganz nett, aber kamen als ich Arch nutzte noch nicht an apt heran.

    Gruß
    Martin

  35. Ich würde gerne Arch auf meinem Raspberry Pi installieren. Leider bin ich bisher immer gescheitert und dann doch wieder zu Raspbian zurückgekehrt. Vielleicht kannst du ja mal einen Artikel zur Einrichtung eines Arch Homeservers auf einem Raspberry Pi schreiben?

  36. Moin,

    ich habe gerade mit großem Interesse nicht nur Deinen Artikel — Danke dafür 🙂 — sondern auch die Beiträge gelesen. Das Thema ist zwar schon ein paar Tage alt und doch habe ich noch ein paar Erfahrungen beizusteuern.

    Zu Arch: Ich nutze es seit 5 Jahren auf allen Systemen sowohl auf Arbeit (Uni), als auch zu Hause (Desktop, Laptop, RaPi). Es wurden Bedenken genannt, dass es bei Aktualisierungen zu Problemen käme. Das kann ich indirekt bestätigen. Es liegt jedoch meist nicht an Arch selbst sondern daran, dass Ich mich zu dumm angestellt habe — Ankündigungen auf archlinux.org nicht gelesen — oder dass die verwendete propreitäre Software einfach fehlerhaft war. Der Nvidia Treiber und der X-Server hatten vor 1/2 Jahr ein Verständigungsproblem, so dass die Buchstaben, obwohl richtig in den Dateien stehend, auf dem Bildschirm als anderes Zeichen angezeigt wurden — ‚A‘ wurde beispielsweise einmal zu ‚³‘ und ein anderes Mal zu ‚g‘. Das passierte aber nur auf den Rechnern mit dem nvidia-Treiber.
    Anderes Beispiel: Vor ca. 4 Jahren gab es eine Umstellung der libusb, da gab es ein Problem mit meinem Epson Drucker.
    Alle Probleme ließen sich aber mit Hilfe des Wikis (wiki.archlinux.org) super lösen oder ich musst halt auf ein Update der prop. Software warten. Es gibt auch die Möglichkeit eines Downgrades, also die alte Version wieder herzustellen, so man sie denn weggespeichert hat. Sonstige Probleme kommen mir gerade nicht in den Sinn.

    Zu der Verfügbaren Software: Prinzipiell alles was unter Linux läuft. Der Installiervorgang wird gesteuert durch eine Text Datei, die prinzipell als Script gesehen werden kann. Sie ist übersichtlich aufgebaut und das schöne: Es gibt 1000de Beispiele im AUR dafür. Die können abgewandelt werden. Sehr viele Dinge sind so auf einfache Weise vorhanden.

    Zum Schwierigekitsgrad: In meinen Augen ist Archlinux eine Distribution für Menschen, die ihr System gerne nach ihren Wünschen einrichten wollen. Damit meine ich auch das System und nicht die Desktopumgebung. Das bedeutet — wie eigentlich immer — mit großen Möglichkeiten kommt eine große Verantwortung. Ich habe auf meinem System die volle Kontrolle auf allen Ebenen vom verwendeten Kernel, über installierte Software zum Desktop bzw. der Administration des Systems. Dazu muss ich mich aber informieren. Das habe ich recht schnell gelernt 😉 ; Fehler machen ist hier sehr lehrreich. Das Wiki (siehe oben) hilft dabei aber sehr. Von daher passt die im Artikel gezeigte Kurve perfekt auf meinen Lernfortschritt ( die Fehlerrate nimmt doch exponentiell ab 🙂 ).

    Zu Arch-Derivaten: Wenn dann richtig! 😉 Graphische Oberflächen sind schön, klar, aber aufwendig zu programmieren — Design, Code usw. — von daher sind dort viele Dinge nicht einprogrammiert und wenn doch wird es sehr schnell unübersichtlich. Aus meinen Erinnerungen ist ein Beispiel dafür das SAMBA-Webinterface. Es war sehr gruselig unübersichtlich als ich mich damals damit befasste. Häufig ist es einfacher die Reintext-Konfigurationsdatei zu benutzen. Diese kann beispielsweise auch mit git versioniert werden, sodass böse Fehler zu Not mit einer Rettungs-CD behebar bleiben. Der Installationsvorgang von Arch selbst gestaltet sich nun auch nicht so schwierig und es gibt immer das Wiki, wo wirklich jeder einzelne Schritt beschrieben ist.

    Zur Desktopumgebung: Ich kann mich für Gnome und Co nicht mehr begeistern; zu viel Mausbenutzung invoviert. Ich nutze i3 WM seit 2 Jahren und bin echt (!) zufrieden damit. Das ist schnell, funktional, einfach und stabil (Kleine Codebasis, keinen 3D-Schnickschnack, simple Konfigurationsdatei usw. lasse ich jetz Mal weg 😉 ).

    zu Systemd: Ich liebe es! 🙂 Die Verwaltung der Dienste ist sehr schön einfach. Eigenen Regeln lassen sich einfach erstellen.

    Am Ende steht für mich jedoch immer das Motto der Chemnitzer Linux Tage 2011: Freiheit leben! (Dazu gehört für mich auch, die Angst für vermeintlich Komplexem zu überwinden und es einfach zu machen.)

    LG von der Ostsee,
    Schumbi (Ralf)

  37. Hallo Christoph,

    bin auch gestern auf Arch Linux umgestiegen. Die Installation lief eigentlich ganz gut, allerdings war die Deutsche Dokumentation für UEFI-Installationen nicht sehr nützlich, da ich bisher immer über GParted partitioniert habe und deshalb keine Ahnung von den Shell tools hatte.

    Nach einigen Versuchen Grub draufzubekommen ging dann die Installation von Gnome und des Grafiktreibers auch nicht mehr so schwer, was mich aber dann enttäuscht hat, sind die Schriftarten im Browser, die ich bis jetzt noch nicht anständig hinbekommen habe. Ausserdem scheint die Gnome Shell Probleme mit dem Network Manager zu haben.

    Die Gnome-Shell läuft ungewohnt flüssig und bugfrei, das stimmt und ich bin mal gespannt ob das mit den ersten Updates auch so bleibt und wann mir dann zum ersten mal Abhängigkeiten den Systemstart ruinieren. Ach ja, ich habe noch nie ein System gesehen, das so schnell startet wie Arch.

    Grüße,
    Jonas

  38. Hallo Christoph,

    ich habe bis August 2012 ausschließlich mit Win XP gearbeitet. Windows VISTA, 7 oder 8 kamen für mich nicht mehr in Frage, da ich unabhängig werden wollte und so installierte ich mir parallel Ubuntu. Die einfache Installation machte mir den Umstieg leichter aber ich hatte nicht das Gefühl etwas zu lernen. Also entschied ich mich für die Installation von Arch mit Gnome Desktop. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wieviel Blut und Schweiß geflossen sind bis das System lief. Aber ich bin sehr Stolz es geschafft zu haben und nach einigen Rückschlägen, im längsten Textadventure der Welt angekommen zu sein. Aktuell verwende ich übrigens Gnome und Cinnamon auf meinem Arbeitsrechner und KDE auf dem Desktop Zuhause (alles stabil).

    Viele Grüße
    Ralf

  39. Hi,

    wollte auch mal sagen das ich dich unterstuetze in dem versuch ARCH ein bischen bekannter zu machen…. ich glaube in vielen punkten sind die leute einfach nicht reif genug eine linux variante zu nutzen die nicht aus (click+click) besteht … gentoo ist genial … wirklich fuer alle die richtig programieren und selber code ausrollen hat das wirklch vorteile …

    fuer Otto normal der einfach nur … vorgegfertig haben will …. ne sorry !

    aber wie gesagt .. super ..

    Pete..

    ps … leider Deutsch nicht meine mutersprache 🙂

  40. Meine Masterarbeit hat mich gezwungen Linux zu nutzen. Ein Kumpel hat mir zu Arch + i3 Window Manager geraten. Mittlerweile ist Arch mein Haupt-OS (2/3 Rechnern haben nur noch Arch installiert), Win nutze ich nur noch für Games. Einstieg war zwar schwer, aber wenn man ein wenig PC-affin ist, klappt das recht gut. Bei Updates muss ich eigentlich nur noch selten manuell nachhelfen (insbesondere seitdem Bumblebee nicht mehr nur über aur verfürgbar ist).

    Schlankes System und der tiling window manager ist der hammer, wenn man sich mal dran gewöhnt hat.

    Wenn irgendwann Spiele nativ laufen (und man in seltenen Fällen nicht gezwungen ist MS Office zu nutzen), dann wird bei mir wohl nur noch Linux laufen…

  41. Ich hab auch schon seit Jahren Arch. Habe immer mal wieder zu anderen Distros hinübergeschaut, aber am Ende sind die immer wieder von der Platte geflogen.

    Gute Entscheidung! Wenn man weiß wie es geht („master your tools“ würde ich sagen!), dann ist Arch angenehmer zu administrieren als jede andere Distribution die ich kenne.

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