Im Blog der 6Wunderkinder wurde heute veröffentlicht, dass es Wunderlist nun auch als native Linux-Applikation gibt. Anscheinend kommt die Anwendung nicht ordentlich mit einem Proxy zurecht, von daher beschränke ich mich aktuell nur auf die reine Nachricht. Wunderlist für Linux kann von der Homepage in einer 32- und einer 64-Bit Version heruntergeladen werden. Es gibt bislang noch keine Pakete, von daher müsst ihr das Archiv einfach nur entpacken und dann die ausführbare Datei „Wunderlist“ starten.

Das Programm selber ist Open Source und steht unter der Apache Public License, den Quellcode könnt ihr über github herunterladen und einsehen. Etwas erschreckend ist, dass Wunderlist sage und schreibe 80MB groß ist, was wahrscheinlich an dem genutzen Appcelerator Titanium Framework (Wikipedia) liegt. Nichts desto trotz, schön zu sehen dass Linux aktiv unterstützt wird. Fehlen nur noch Pakete für beliebte Distributionen oder gar eine Aufnahme in deren Paketquellen.

Wunderlist für Linux

[UPDATE 21.9.2011: Bitte schaut euch nachfolgend auch noch den Beitrag Wunderlist ordentlich unter Linux installieren an, dort beschreibe ich wie ihr Wunderlist halbwegs ordentlich im System installiert und auch einen Eintrag in das Anwendungsmenü eintragt.]

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15 Kommentare
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Anonym

nice

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Danke für den Hinweis (und auch den auf ein 80 MB großes Paket)!

Pooly

Ich nutze Wunderlist sehr gerne, hatte schon einige (auch kostenpflichtige) ToDo Manager ausprobiert und bin immer wieder zu Wunderlist zurückgekehrt.

In der aktuellen T3n Ausgabe findet man übrigens einen ausführlichen Artikel über die 6Wunderkinder aus Berlin.
http://t3n.de/news/schick-stylish-buros-berliner-startups-6wunderkinder-325160/

Bugs

80 MB mag bei Windows üblich sein, aber für ein kleines Linux-Tool geht das mal gar nicht!! Da sollten die „Kinder“ mal ihre Hausaufgaben machen. ;o)

Thorsten

Bei der 64bit Version unter Lucid Lynx bekomme ich immer nur folgende Fehlermeldung:
(installer:2868): GdkPixbuf-CRITICAL **: IA__gdk_pixbuf_scale_simple: assertion `dest_width > 0′ failed

seaman

Wunderlist macht ja an sich keine schlechten Eindruck, aber mir fehlen 2 Dinge, weswegen ich Wunderlist wohl erst mal auch nicht nutzen werde:

1.) Eine Aufgabe einem konkreten Zeitpunkt (Uhrzeit und Datum) zuordnen.

2.) Benachrichtigung einer anstehenden Aufgabe (natürlich sollte einstellbar sein, wie lange vorher ich benachrichtigt werden soll und es sollte die Möglichkeit geben, vor dem bestätigen der Benachrichtigung einzustellen, dass ich z.B. in einem Tag wieder benachrichtigt werden möchte)

Wenn diese beiden Punkte enthalten sein sollten, dann werde ich dem GoogleKalender „goodbye“ sagen!

seaman

Also eine Erinnerungsfunktion wird es wohl bald geben:

http://support.wunderlist.com/customer/portal/questions/42454-alarme

Björn

Mhm..leider kann ich als Linux/Fedora User nichts damit anfangen! Bei mir passiert rein gar nichts wenn ich versuche über den Doppelklick Wunderlist zu starten. =( Zum Glück haben Sie ja jetzt kräftig nachgezogen in Bezug auf Erinnerungsfunktion ( zumindest auf Android) via Widget und E-Mail)

Björn

Sorry aber ich hätte mal dein Link „Wunderlist ordentlich installieren“ lesen sollen 😉
Thanks

Michael Scherer

Mich würde interressieren, ob es noch eine bessere Alternative gibt. Habe bisher viele solcher „Programme“ ausprobiert, leider bisher noch kein besseres gefunden. Vielen Dank schoneinmal für Eure Antworten 🙂 LG Marcus