Ursprünglich hat die Raspberry Pi Foundation nur den nackten Raspberry Pi und seine diversen Nachfolger und Varianten vertrieben, sodass sich rund um den Raspberry Pi eine rege und äußerst fleißige Zubehör-Industrie entwickeln konnte. Nun macht die Foundation dieser langsam aber sicher immer mehr Konkurrenz: Mit einem eigenen offiziellen Raspberry Pi Case dürften es die kleinen Zubehör-Hersteller in Zukunft nun deutlich schwerer haben, ihre eigenen RasPi-Cases an den Raspberry-Pi-Fan zu bekommen.

Das neue, für den Raspberry Pi B+ und den Raspberry Pi 2 geeignete, offizielle Raspberry Pi Case, besteht aus fünf ineinander gesteckten Kunstoffteilen. Der Deckel des Cases lässt sich mit einem Handgriff abnehmen, sodass sich Pi Hats, also genormte Zusatzplatinen wie etwa Displays oder andere Anzeigen, auf den RasPi trotz des Gehäuses aufstecken lassen. Auch der Zugang zum GPIO und zum Kamera-Anschluss lässt sich an der Seite unter einem kleinen Deckel freilegen. Die auf der Platine des Raspberry Pi aufgebrachten LEDs bleiben auch im Gehäuse sichtbar. Ansonsten unterscheidet sich das Gehäuse nicht groß von den bisherigen Alternativen.

Das von der Raspberry Pi Foundation entwickelte Gehäuse für den RasPi.
Das von der Raspberry Pi Foundation entwickelte Gehäuse für den RasPi.

Das Raspberry Pi Case lässt sich in Deutschland aktuell über Element 14 für 7,61 Euro zzgl. Steuern bestellen, allerdings nimmt der Händler nur von Geschäftskunden Bestellungen entgegen. Verbraucher müssen hingegen auf Reseller wie zum Beispiel Pollin, Exp-Tech oder Watterott ausweichen, dort kann ich das neue Raspberry-Pi-Gehäuse allerdings noch nicht im Programm finden. Interessenten müssen sich also noch ein wenig in Geduld üben. Ich vermute aber stark, dass das offizielle Raspberry Pi Case früher oder später auch bei den großen Versandportalen wie Amazon, Conrad, Reichelt und Co. auftauchen wird.

 

10 Kommentare

  1. Das ist genau das was ich gesucht habe, von den angebotenen Gehäusen hat mir bisher keines gefallen oder die waren so teuer wie der PI2 selbst 😀

    Danke für den Artikel.

    • Hi Norbert, das Gehäuse was du aus den Amazonaslink hast erinnert mich ein wenig an den Power-PC von Mac Apple von Anno 2006 nur mit Klavierglanz hier stört er mich weniger nur auf der Tastatur sollte nicht jener Glanz glänzen da erkennst dann keine Zeichen und Ziffern mehr und ich habe auf einem Ubuntus-Artikel von Pro-Linux, worde ein Ubuntu angekündigt wurde, das für Raspberry PI 2 geeignet sein soll hofffentlich ist es mit der Arm-v6-CPU kompatibel? Hier der Link:

      http://www.pro-linux.de/news/1/22907/alle-ubuntu-varianten-fuer-den-raspberry-pi-2.html

      • Ubuntu – genauer Ubuntu Mate – auf dem Raspi2 läuft, aber an die Performance des RasPian OS kommt es bei weitem nicht ran.

        Habe erst kürzlich wieder von Ubuntu zurück zu RasPian gewechselt.

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