Start GNU/Linux VirtualBox mit 3D-Beschleunigung

VirtualBox mit 3D-Beschleunigung

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VirtualBox 2.1 verfügt nun über die Möglichkeit, dass die virtuelle Maschine auf die im System verbaute Grafikkarte zugreifen kann. Was bedeutet das? Spiele und 3D-Anwendungen laufen direkt in der virtuellen Maschine! Und das sogar mit wirklich brauchbarer Performance…

Die 3D-Beschleunigung muss man aktivieren. Noch zählt Sun sie zu den experimentellen Features...
Die 3D-Beschleunigung muss man aktivieren. Noch zählt Sun sie zu den experimentellen Features…

Folgende Einschränkungen gelten bislang: Es wird nur OpenGL unterstützt, DirectX soll noch kommen und die 3D-Beschleunigung ist bislang nur für Windows als Gast verfügbar.

Als kleines Beispiel habe ich zwei Videos erstellt (Die Aufnahmen stehen aufgrund des Endes von Blip.tv leider nicht mehr zur Verfügung). Meine Hardware ist nicht gerade wirklich neu und aufregend. Ein AMD Athlon 64 X2 3200+ als CPU und eine Asus EN7600GS als Grafikkarte… Die Aufnahmen sind leider nicht so gut gelungen. Die Performance meines Systems leidet merklich unter den Aufnahmen. So geht die Framerate in den Spielen merklich runter. Ebenso entstehen diese eigenartigen Querstreifen in Compiz auf dem „Würfel“. Nichtsdestotrotz, es ist wirklich unglaublich wie gut die 3D-Beschleunigung innerhalb der virtuellen Maschine funktioniert.

Zum Schluss… Ich wünsche allen Lesern, Kommentatoren und Ideengebern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Alles Gute! Bis bald 🙂

Christmas back home
Lizenziert unter CC BY-NC 2.5 von xkcd.com.

12 Kommentare

  1. > Die 3D-Beschleunigung ist bislang nur für Windows als Host verfügbar

    Ich denke du meinst Windows als Gast und nicht als Host. Sieht zumindest im zweiten Video so aus.

    Grüße jbob

  2. Ja, hab ich. Hast du die Tools für XP installiert? Ansonsten liegt die VM auf einem Datenträger mit NTFS, das kann ich noch probieren ob da der Knackpunkt liegt, sollte doch aber nicht so große Unterschiede machen oder?

    Ansonsten: VM hat 1gb RAM und 128MB Grafikspeicher bekommen.

  3. Klar, die Gasterweiterungen müssen im virtuellen XP installiert sein. Achte auch drauf, dass du die Installation wiederholst, falls die VM schon älter sein sollte und eine ältere Version der Gasterweiterungen installiert sind.

  4. OK ein bisschen besser ist es durch die neuen Tools geworden, allerdings immernoch unspielbar. Aber dafür geht anscheinend unter LinuxMint Compositing, zumindest die Schatten zeigt er an.

    Ich lass das jetzt einfach mal gut sein und hoffe das es an dem experimentellen Status liegt ^^

    Danke für die Hilfe

    • Ja, speziell das Einrichten von „Bridged“-Netzwerkkarten, soll nun besser sein. Aber ich muss gestehen, dass ich mir das noch gar nicht angesehen habe. Werde ich wohl erst wieder machen, wenn ich mit irgendwelchen unbekannten Serverdiensten rumspiele 😉

  5. Das Einrichten von „Bridged“ aka „Host Interface“ funktioniert nun wirklich sofort. Ich habe zwar auch nur sehr kurz damit herumgespielt, aber es hat bei einem kurzen Test alles funktioniert. Die VM war sofort ohne vorherige Konfiguration im LAN erreichbar. Sehr nett das Ganze. 🙂

    Gruß,
    Heiko

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