Seid ihr zu Zeiten des guten alten Commodore 64 und des Klassikers Amiga 2000 auch durch die Stadt Skara Brae getigert? Habt stundenlang den Weinkeller, die Kanäle und Katakomben des Rollenspiels erkundet? Habt gegen unzählige Horden pixeliger und brav in Reih und Glied wartende Monster gekämpft? Und habt ihr auch in aufwändiger Handarbeit mit Stift und Karopapier detailgetreue Karten mit allen Informationen zu den Dungeons erstellt? Ich für meinen Teil habe Tage, wenn nicht gar zahlreiche Wochen und Monate, mit dem Erkunden von The Bard’s Tale verbracht. Von daher freue ich mich sehr, dass es bald einen vierten Teil der Geschichte geben wird, der sogar auch unter Linux laufen wird.
Hinter dem Projekt steckt das von Brian Fargo gegründete Spielestudio inXile entertainment. Fargo war bereits einer der Gründer von Interplay Entertainment: Das Studio hinter den ersten Teilen von The Bard’s Tale. Somit sehe ich gute Chancen, dass der neue Teil an die gute Geschichte und die tolle Atmosphäre des ursprünglichen Spiels von Mitte der 90er anknüpft. Die Finanzierung des neuen Spiels erfolgt, wie heutzutage fast üblich, über eine Kickstarter-Kampagne (hier der Text auf Deutsch). Als Finanzierungsziel hat sich inXile insgesamt 1,25 Millionen Dollar vorgenommen, die schon nach wenigen Stunden beinahe zusammengekommen sind. Unterstützer der Kampagne erhalten das Spiel nach Fertigstellung dann DRM-frei über GOG.com oder via Steam. Beide Quellen sind für Linux-User durchaus nutzbar.
inXile setzt damit die Erfolge und guten Erfahrungen mit Kickstarter weiter fort. Schon bei Wasteland 2 und Torment: Tides of Numenera hat das Studio seine Projekte erfolgreich über Kickstarter finanzieren können. Bis The Bards Tale IV allerdings fertig ist, muss man sich noch bis etwa Oktober 2017 gedulden. Die Linux-Version soll zeitgleich mit den anderen Plattformen erscheinen. Bislang gibt es auf der Kickstarter-Seite nur zahlreiche Texte und eine Reihe von Zeichnungen. Neu hinzugekommen ist allerdings ein „In-Engine-Video“, das die ersten animierten Inhalte des mit der Unreal Engine 4 erstellten Spiels zeigt.
ot
bin stundenlang irl durch skara brae getigert…
erstmal vielen dank für diese site, und die damit verbundene arbeit. erstklassig.
hat mich ua zu manjaro gebracht.
und bitte: vielleicht ein paar worte aus deiner sicht zu haiku os. hab das zufriedenstellend auf obsoletem acer laptop (ca 2005) laufen.
chris ??
christopher?!
wakeywakey and tell us ‚bout haiku
sry.
bitte mach ’nen haiku post.
dankey.