Was nicht passt, wird passend gemacht. Skype hat die Linux-Version seines Clients ja schon immer recht stiefmütterlich behandelt. Nicht, dass die nervige Windows-Version ein Hammer wäre, der Kelch ist zum Glück an uns Linuxern vorbei gegangen, aber die GUI von Skype für Linux könnte sehr wohl eine Politur gebrauchen. Daher nimmt die Community in Form von Nikita Tsukanov die Sache selber in die Hand und bringt einen Skypewrapper namens SkypeTab raus, der Skype (fast) auf ein Fenster reduziert und auch Tabs für Chats bereitstellt.
Die letzte Skype-Version für Linux ist mittlerweile nun schon fast wieder ein Jahr alt, damit bleibt Skype eigentlich ziemlich seinem Zeitplan treu: Bislang gabs eigentlich immer eine Version pro Jahr (+ und nicht minus ein halbes Jahr).
Bis zur nächsten Version kann man sich daher mit SkypeTab vertrösten. SkypeTab ist kein Skype-Ersatz, nach wie vor braucht Ihr das „Original“, das Programm ist nur ein Wrapper, der Skype für Linux etwas neues Leben einhaucht.
So werden die Chats in das Anwendungsfenster integriert. Öffnet man mehrere Chats, dann werden diese in Tabs organisiert. So herrscht etwas bei Leuten, die viel Chatten etwas mehr Ordnung auf dem Desktop. Gespräche werden jedoch leider nach wie vor in einem eigenen Fenster geöffnet.
SkypeTab lässt sich in Ubuntu aus der Paketquelle des Entwicklers installieren. In Arch steckt das Ding bereits im AUR. Besitzer anderer Linux-Distributionen müssen sich SkypeTab wohl selber compilieren, Hinweis dazu gibts auf der GitHub-Seite des Projekts.
$ sudo add-apt-repository ppa:keks9n/skypetab $ sudo apt-get update && sudo apt-get install skypetab-ng
Nach der Installation gibt es im Anwendungsmenü neben dem Eintrag für Skype selber auch einen mit dem Ihr SkypeTab starten könnt. Mehr gibts dann eigentlich nicht mehr zu sagen, außer zu hoffen, dass ENDLICH SkypeKit rausbringt und wie versprochen den Source-Code der GUI veröffentlicht. Seit dieser Ankündigung sind schon zwei Jahre vergangen…
(Via WebUpd8)
Was wurde eigentlich aus „SkypeKit for Desktop“? Das wäre doch eine gute Grundlage, um Pidgin und/oder Empathy (oder sogar Jabber-Transports) um Skype-Unterstützung zu erweitertn
Da ist auch seit 1,5 Jahren Ruhe, zumindest auf der Linux-Front. Trillian bspw. hat ja schon integrierten Skype-Support, von daher gibt es SkypeKit. Aber bislang hat man wohl nur kommerzielle und ausgewählte Partner.
Da klingt nach einem guten Grund Skype-Alternativen zu suchen und zu verwenden.
… was natürlich nicht funktioniert, da Skype einfach ziemlich verbreitet ist. Ich kann meinen ganzen Kontakten nicht sagen, sie sollen „irgendetwas“ benutzen, denn sie werden es nicht tun.
Ich verwende Skype, da Skype eigentlich ziemlich gut funktioniert. Nur der Linux-Client ist halt Schrott. SkypeKit beobachte ich auch schon ne Weile, allerdings tut sich da nicht wirklich viel.
Skypetab hab ich gestern mal ausprobiert. Leider scheint das unter Maverick nicht zu funktionieren. Skype stürzt damit beim Start leider ab.
Ich sag nur: Es wird niemals Alternativen zu ICQ geben, da ICQ einfach zu weit verbreitet ist.
Beim ersten mal Lesen hab ich die Ironie nich bemerkt 😉
Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass Microsoft das Messaging richtung XMPP oeffnen will. Haben sie bei Windows Live ja auch gerade getan. Das koennte was sein. Aber stell ich mir auch schwierig zu implementieren vor, bei einem dezentralen P2P System.
Bei mir funktioniert SkypeTab leider auch nicht, habe Ubuntu 10.04.3 LTS installiert und jedes mal, wenn ich SkypeTab starte stürzt es gleich wieder ab. Ich lasse es ersteinmal installiert, aber noch überzeugt es mich nicht, wenn es funktioniert, wäre es noch super, wenn sie auch noch zusätzlich die Skypegespräche einbinden könnten! Ach und das „originale“ Skype ist bei mir installiert.
Und Valentin muss ich recht geben, Skype hat nun mal jeder und was bringt mir eine Alternative, wenn niemand dort erreichbar ist ! Außerdem muss man sagen, dass Skype (bis auf die Linuxversion -.-) wirklich gute Arbeit leistet, aber ich muss dazu sagen, dass ich froh bin, dass es überhaupt Skype für Linux gibt, seien wir mal ehrlich, es gibt wirklich viele Programme, die es unter Linux überhaupt nicht gibt!
Auf der anderen Seite hoffe ich, dass die nächste Skypeversion mal wirklich mehr von sich zeigen lässt und die Neuerungen mal ein bisschen offensichtlicher sind ^^ .
Skypetab unter arch installiert, startet nicht.
Also ein chmod a+x und dann startet es, aber man braucht nur einen chat zu öffnen und ciaociao.
Desinstalliert, aber sofort.
Hab das selbe Problem wie ste, terminal meldet „aborted“, ebenfalls arch. Das ist irgendwie so ein typischer Skype-Fehler, die selbe Meldung hatte ich schonmal bei irgendeinem anderen Skype-Wrapper.
Hab es eben unter Gentoo versucht. Leider steht in der Anleitung was von „32bit-Kompilierung“. Liegt wohl daran, dass skype selbst auch nur 32bittig ist:
Bei mir kommt beim Versuch, auf 32bit zu kompilieren (wie es in der Anleitung steht):
Abhilfe hat es bei mir gebracht, folgendes auszuführen:
Keine Ahnung, warum „qmake -spec linux-g++-32“ noch 64bit-Code anzieht. Manchmal muss man die Tools zu ihrem Glück zwingen 😉
Hope that helps…
Cool, danke für die Hinweise!
unter ubuntu lucid funktioniert es bei mir auch nicht…bekomme folgendes:
Grüße,
Benjamin