Eine der beliebtesten Aufgaben für den Raspberry Pi ist es als kostengünstiges und stromsparendes Mediacenter zu fungieren. Mit OpenELEC oder Raspmbc und somit dem XBMC Mediacenter auf dem RasPi, wird jeder noch so alte Fernseher mit HDMI-Eingang für knapp 40 Euro im Handumdrehen „smart“. In Zukunft müssen wir uns jedoch ein wenig umgewöhnen, den die XBMC Foundation hat beschlossen, dass der schwer auszusprechende und zu merkende Name nicht mehr zum Projekt passt: Aus dem XBMC Mediacenter wird daher das Kodi Entertainment Center. Das Projekt wird die Software jedoch weiterhin unter der GPL veröffentlichen und auch die Versionsgeschichte bleibt erhalten, die nächste XBMC-Ausgabe nennt sich daher Kobi 14.
Die Hauptgründe für den Namenswechsel liegen darin, dass XBMC noch zu sehr an den ursprünglichen Namen „Xbox Mediaplayer“ erinnert — Auf aktuellen Xboxen läuft XBMC jedoch schon lange nicht mehr. Auch gibt es rechtliche Probleme, da die Foundation keine Rechte an der Marke angemeldet hatte. Mit Kodi — ob einem nun der Name gefällt, oder nicht — ist das nun anders. Ähnliche wie die Mozilla Foundation hält die XBMC Foundation jetzt ihre Hand über die Marke. Das Logo und der Name darf nicht mehr wild genutzt werden, die XBMC Foundation Trademark Policy FAQ soll aufklären was man in Zukunft darf und was nicht, der Wiki-Artikel ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die neue Version. Ich denke ich hole mir nächsten Monat auch mal nen Raspi. Macht es noch Sinn den alten B zu kaufen? Es gibt ihn ja schon recht billig. Aber der B+ ist halt auch nicht viel teurer?
@Marcelo: Lies mal das hier: http://linuxundich.de/raspberry-pi/raspberry-pi-model-b-lohnt-sich-der-neue-raspi/
Bietet – so wie ich das sehe – für ein XBMC keine vorteile.
Würde ich auch so sehen, es sei denn man will eines Tages den RasPi tatsächlich mal zum Basteln benutzen. Mit den jetzt genormten HAT-Erweiterungen gibt es mit Sicherheit später einmal interessante Anwendungen, die passen dann aber nur noch auf den Raspberry Pi B+ und anderer — in Zukunft anstehende — überarbeitete RasPis. Grüße, Christoph.
Also XBMC auf dem Raspberry funktioniert grundsätzlich, ist aber deutlich zu langsam in der Navigation sowie auch beim Import von grossen Medien-Bibliotheken.
Richtig spass machts zb mit einem Intel NUC oder mit einem Asrock mini pc
Natürlich ist der RasPi keine Rakete, aber ich würde ihn als schnell genug bezeichnen — auch bei größeren Mediadatenbank. Für den Kaufpreis und Stromverbrauch geht der RasPi in meinen Augen auch als Mediacenter ok. Grüße, Christoph.
… die nächste XBMC-Ausgabe nennt sich daher Kobi 14.
Ok, an den neuen Namen muss man sich dann doch erst noch gewöhnen… 😉
Ja und erst recht unser Christoph 😉
Wisst ihr, wie oft ich XMBC geschrieben habe? Da darf man sich wohl auch mit dem neuen Namen vertun 😉