Der kostengünstige Mini-Computer Raspberry Pi dient ja bekanntlich zusammen mit der Mediacenter-Sofware Kodi bei vielen Leuten als Unterhaltungszentrale. Der RasPi spielt lokal oder auf einem NAS abgespeicherte Medien ab, streamt problemlos Videos von Video-Plattformen wie YouTube, Vimeo oder das kostenlose und trotzdem legale Streaming-Portal Netzkino und nimmt auch vom Handy gestreamte Filme entgegen. So macht der RasPi jeden Fernseher zu einem Smart-TV. Ich für meinen Teil bin seit Jahren mit OpenELEC sehr zufrieden. Nun gibt es jedoch eine kleinen Haken: Populäre Video-on-Demand-Dienste wie Netflix, Watchever und Amazon Video lassen sich nicht einbinden. Für Amazon gab es mal eine Lösung, die in der Zwischenzeit allerdings ihren Geist aufgegeben hat. Mit LibreELEC und Kodis neuem InputStream-Interface lässt sich jedoch Amazon Prime Video wieder auf einem Kodi-RasPi nutzen — besser als jemals zuvor.

Hinweis: Für das Projekt benötigt ihr einen Raspberry Pi 2 oder einen aktuellen RPi3. Die üblichen Kodi-Distributionen wie OpenELEC, OSMC oder eben das neue LibreELEC gibt es zwar auch für die RasPis der ersten Generation. Allerdings gibt es für den ARMv6-Prozessor des ersten RasPi kein Widevine-Version, die auf dieser Architektur läuft. Diese gibt es nur für die ARMv7- und ARMv8-Prozessoren im RPi2 und RPi3. Somit scheiden die ersten RasPis als Amazon-Prime-Video-Client aus.

Bevor ich mit einer Installationsanleitung starte, kurz ein paar Hintergrundinformationen: Kodi bekommt mit der sich in Entwicklung befindlichen Version 17 aka Krypton einige tiefgreifende Änderungen spendiert. Auf den ersten Blick fällt die komplett überarbeitete Oberfläche auf, doch unter der Haube passiert die eigentliche Magie: Kodi 17 arbeitet mit einem neuen Videoplayer, der über ein InputStream-Erweiterung beliebige Videosignale entgegen nehmen kann. Dies öffnet nun Erweiterungen wie dem Amazon Prime Instant Video die Möglichkeit das Videosignal durch einen Decodierer zu jagen. Dieser wird benötigt, da Amazon (sowie Netflix und Co.) den Stream mit Widevine verdongeln, sodass man ihn ohne den richtigen Browser oder Player nicht abspielen kann.

Kodi bekommt mit der Version 17 eine komplett neu gestaltete Oberfläche.
Kodi bekommt mit der Version 17 eine komplett neu gestaltete Oberfläche.
Dem Kodi-Player unterliegt mit Input Stream eine neue Technologie.
Dem Kodi-Player unterliegt mit Input Stream eine neue Technologie.

Unter Linux lassen sich die VoD-Dienste ohne großen Aufwand mit Chrome als Browser nutzen, da dieser das Widevine-Plugin von Haus aus mitbringt. Nun gibt es allerdings Chrome nicht für ARM-basierte Systeme wie den Raspberry Pi. Somit fehlt auch Kodi-Distributionen wie OpenELEC, OSMC und Co. eine Möglichkeit die Videostreams zu decodieren, hier macht nun aber Googles Chromium OS die Tür wieder auf. Chromebooks arbeiten in der Regel mit ARM-Prozessoren und Google möchte, dass Netflix und Co. auf diesen Geräten funktioniert. Lange Rede, kurzer Sinn: Kodi 17 erlaubt durch den neuen Videoplayer, das InputStream-Plugin zusammen mit der Widevine-Bibliothek libwidevine aus Chromium OS das Abspielen von Amazon Prime auf dem RasPi.

LibreELEC forkt OpenELEC

In den vergangenen Monaten gab es in der OpenELEC-Community einige Querelen, die damit endeten, dass eine Reihe von Entwicklern das Handtuch schmissen und mit LibreELEC ein neues Projekt gestartet haben. Die Ziele fasst das neue LibreELEC-Team auf seiner Webseite zusammen: Man möchte langfristig eine Foundation gründen, ein gewähltes Projekt-Board soll das Projekt steuern, es soll einen festen Release-Zyklus geben und noch einige Punkte mehr. Aktuell gibt es LibreELEC in der Version 7.0, die Grunde aus einem Fork von OpenELEC 6.0 besteht, mit den kommenden Versionen möchte sich LibreELEC dann vom Vorgänger lösen.

LibreELEC ist ein Fork der bekannten Kodi-Distribution OpenELEC.
LibreELEC ist ein Fork der bekannten Kodi-Distribution OpenELEC.

Warum nun aber LibreELEC und nicht OpenELEC verwenden? Der Grund dafür liegt darin, dass mit Milhouse ein bekannter Kodi- und OpenELEC-Entwickler die Seiten gewechselt hat, der in der Vergangenheit regelmäßig Testbuilds bestehend aus Kodi 17 inklusive dem InputStream-Plugin gebaut hat, sodass sich das System sehr leicht aufsetzen lässt. Seine Builds gibt es weiterhin, allerdings basieren diese eben nun auf LibreELEC, sodass ich nun diese Kodi-Distribution für das Projekt „Amazon Video auf dem Raspberry Pi“ empfehle. Im Endeffekt werdet ihr kaum einen Unterschied spüren, da auch diese Testbuilds noch zu großen Teilen auf OpenELEC aufbauen.

RasPi mit LibreELEC installieren

LibreELEC bekommt ihr wie gewohnt als Imagedatei, die improvisierte Download-Seite führt Builds für den RPi/Pi Zero sowie welche für den RPi2 und RPi3 auf. Das auf der Homepage erhältliche LibreELEC 7.0.0 enthält noch Kodi 16, ihr müsst diese Version allerdings erst einmal installieren, um dann später das System mit den Testbuilds von Milhouse zu aktualisieren. Ich habe das System auf einem Raspberry Pi 2 und einem RasPi der dritten Generation getestet. Im Endeffekt merke ich zwischen beiden RasPi-Generation am Ende mit LibreELEC kaum einen Unterschied, auch das Streamen der Amazon-Inhalte funktioniert mit dem RasPi2 genauso gut wie mit dem Raspberry Pi 3. Ihr müsst also nicht zwingend einen neuen RasPi anschaffen.

LibreELEC 7.0.0 entspricht in weiten Teilen noch OpenELEC.
LibreELEC 7.0.0 entspricht in weiten Teilen noch OpenELEC.

Die Installation von LibreELEC auf der Speicherkarte werdet ihr mit Sicherheit hinbekommen, ich lasse hier einfach mal die entsprechenden Linux-Kommando stehen. Mit lsblk ermittelt ihr beispielsweise das Device der in der Kartenleser eingelegten Micro-SD-Speicherkarte, anschließend entpackt ihr das Image von LibreELEC und schreibt es mit dd auf die Speicherkarte. Anschließend schiebt ihr die Karte in den RasPi, schließt diesen an den Fernseher, das Netzwerk und den Strom an. Beim ersten Start sollte die Installationsroutine die Partitionen auf die komplette Speicherkarte ausdehnen und am Ende die gewohnte Kodi-Oberfläche auf dem Bildschirm erscheinen.

$ lsblk
NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
[...]
sdd      8:48   1   7,4G  0 disk 
├─sdd1   8:49   1    60M  0 part /run/media/toff/boot
└─sdd2   8:50   1   3,7G  0 part /run/media/toff/e6e7f776-11a4-4cd7-b4fd-c44ecdbfcf90
$ gunzip LibreELEC-RPi2.arm-7.0.0.img.gz
$ sudo dd if=LibreELEC-RPi2.arm-7.0.0.img of=/dev/sdd bs=1M; sync

Für das Update holt ihr euch aus dem Kodi-Forum das gerade aktuelle Update-Paket von Milhouse, die Builds für den RPi2 eignen sich auch für den RasPi3. Der erste Beitrag listet immer die „Recent builds“ auf, sodass ihr eigentlich recht schnell zum richtigen Download findet.Im Rahmen dieses Beitrags habe ich die Version #0503 vom 3. Mai 2016 ausprobiert. Ich hatte aber auch schon ältere Builds im Einsatz. Die Dateien tragen immer Namen in der Art: LibreELEC-RPi2.arm-8.0-Milhouse-Zeitstempel-Buildnummer-Pruefsumme.tar. Für die Installation öffnet ihr die Netzwerkfreigabe smb://libreelec in einem netzwerkfähigen Dateimanager und schiebt die komplett TAR-Datei in das Verzeichnis update auf dem LibreELEC-RasPi. Alternativ könnt ihr die Speicherkarte natürlich auch in einem PC einlesen und dort direkt die Datei auf die Karte schieben. Danach startet ihr den RasPi einmal neu durch, um das Update zu installieren.

Für die Milhouse-Testbuilds muss die LibreELEC-Installation aktualisiert werden.
Für die Milhouse-Testbuilds muss die LibreELEC-Installation aktualisiert werden.

Milhouse-Testbuilds mit LibreELEC 8.0

Nach dem Neustart empfängt euch LibreELEC 8.0 mit Kodi 17 — wie bereits in der Einleitung angesprochen bekommt Kodi mit dieser Version eine komplett neue Oberfläche. Diese ist in meinen Augen sehr gut gelungen und funktioniert auch auf den beschränkten Ressourcen des Raspberry Pi sehr gut. Man muss sich nur an einigen Stellen ein wenig umgewöhnen, so groß ist die Umstellung jedoch auch nicht. Doch bevor ihr nun richtig loslegen könnt, müsst ihr noch ein klein wenig Nachhilfe erteilen: Die Widevine-Bibliothek ist nicht von Haus aus im System enthalten, ihr müsst sie mit dem kleinen Skript getwidevine.sh aus dem Netz laden und im System einspielen.

LibreELEC 8.0 frisch nach dem Aktualisieren des Systems.
LibreELEC 8.0 frisch nach dem Aktualisieren des Systems.
Die Widevine-Bibliothek muss nachträglich installiert werden.
Die Widevine-Bibliothek muss nachträglich installiert werden.

Die entsprechenden Installationshinweise gibt Milhouse in den „Additional Testing Notes“ am Ende seines Beitrags im Kodi-Forum. Am einfachsten klappt die Installation, wenn ihr euch mit ssh root@libreelec auf dem System einloggt (das Passwort für den Root-User lautet „libreelec“) und dann das Kommando im folgenden Listing ausführt. Das Skript lädt automatisch chromium-widevine aus dem Netz, extrahiert die Bibliothek libwidevinecdm.so aus dem Archiv und schiebt die Datei dann an die entsprechenden Orte im Dateisystem des LibreELEC-Systems. Damit ist euer RasPi in der Lage mit Widevine codierte Videosstreams abzuspielen, ihr braucht „nur“ noch das entsprechende Kodi-Addon.

### Alles in einem Befehl:
$ curl -Ls http://nmacleod.com/public/libreelec/getwidevine.sh -o /tmp/getwidevine.sh && sh /tmp/getwidevine.sh
### Alternativ getrennt:
$ cd /tmp
$ wget http://nmacleod.com/public/libreelec/getwidevine.sh
$ chmod +x getwidevine.sh
$ ./getwidevine.sh

Amazon Prime Instant Video für Kodi

Das Amazon Prime Instant Video für Kodi bekommt ihr nun nach wie vor über das Kodi-Forum, wo der User Sandmann an diesem arbeitet. Die Installation des Addons erfolgt über das Kodi-Repository des Entwicklers. Dieses richtet ihr ein, indem ihr das Repo in Form eines Kodi-Addons als Datei repository.sandmann79.plugins.zip aus dem Kodi-Forum ladet. Die Datei ist im Beitrag von Sandman verlinkt, der Download erfordert jedoch eine Anmeldung im Kodi-Forum. Alternativ könnt ihr das Repository-Addon aber auch über den Github-Account des Entwicklers herunterladen — so müsst ihr euch nicht im Forum registrieren. Anschließend kopiert ihr die Datei wieder auf den RasPi, ich benutze dafür abermals Samba.

Kopiert das Sandman-Repo als Addon auf den OpenELEC-RasPi.
Kopiert das Sandman-Repo als Addon auf den OpenELEC-RasPi.

Anschließend geht ihr an den LibreELEC-RasPi und stellt erst einmal das System auf Deutsch um: Öffnet dazu in der Seitenleiste ganz über das Zahnrad-Icon die Settings von Kodi. In diesen wählt ihr dann unter Interface settingsRegionalLanguage als Sprache German aus. Weiter dann als Tastaturbelegung noch zusätzlich German QWERTZ, wobei ihr in dem Dialog noch die Vorgabe English QWERTY abwählen könnt. Anschließend öffnet ihr die System Settings und aktiviert unter dem Punkt Addons die Option Unknown sources, sodass ihr Addons aus fremden Quellen installieren könnt. Kodi warnt euch vor der Aktion, da es inzwischen auch einige Addon-Entwickler gibt, die nichts Gutes im Sinn haben.

LibreELEC lässt sich nach Installation und Upgrade auf Deutsch umstellen.
LibreELEC lässt sich nach Installation und Upgrade auf Deutsch umstellen.
Zur Addon-Verwaltung gelangt ihr über das Zahnrad-Icon auf dem Addon-Screen des Hauptmenüs.
Zur Addon-Verwaltung gelangt ihr über das Zahnrad-Icon auf dem Addon-Screen des Hauptmenüs.
In Kodi 17 müsst ihr die Installation von Addons aus unbekannten Quellen freischalten.
In Kodi 17 müsst ihr die Installation von Addons aus unbekannten Quellen freischalten.
Inzwischen gibt es auch einige zweifelhafte Addons, Kodi warnt euch daher vor der Aktion.
Inzwischen gibt es auch einige zweifelhafte Addons, Kodi warnt euch daher vor der Aktion.

Weiter geht es über den Hauptbildschirm von Kodi zu den Addons, wo ihr in der Kopfleiste den Addon-Browser öffnet. Dort wählt ihr dann die Option Aus ZIP-Datei installieren aus dem Menü und navigiert in dem Dateibrowser zur zuvor auf den RasPi kopierten Datei repository.sandmann79.plugins.zip aus dem jeweiligen Verzeichnis. Nach der Aktion findet ihr in dem Menüpunkt Aus Repository installieren das Sandmann79s Repository. Dieses führt nun unter den Video-Addons mit Amazon und Amazon VOD zwei Plugins für Amazon Prime Video auf. Den Unterschied zwischen beiden Plugins erklärt der Beitrag von Sandman im Forum. Ich habe mit beiden Plugins gute Erfahrungen gemacht.

Variante eins mit lokaler Datenbank der Videos (Amazon)

Dieses Addon basiert auf BlueCorp + Romans Addon, bei welchen eine lokale Datenbank von den Filmen und Serien angelegt wird. Diese muss von Zeit zu Zeit aktualisiert werden, um aktuell zu bleiben. Dazu entweder die Automatische Aktualisierung in den Einstellungen aktivieren oder
im Hauptmenü bei den Einträgen Filme oder Serien das Kontextmenü aufrufen und Datenbank aktualisieren/erstellen auswählen. Die Datenbank vom 19.04. ist bereits integriert.

Variante zwei (Amazon VOD)

Im Gegensatz zum ersten Addon wird hier keine lokale Datenbank der Videos benötigt.
Die Filme- und Serien Untermenüs werden hierbei komplett von Amazon bereitgestellt.
In diesem Addon ist zusatzlich die Unterstützung von ausländischen Konten (UK/US/JP) implementiert.

Nach der Installation des Addons (ihr könnt für Tests auch beide Addons einspielen) geht ihr nicht gleich auf Öffnen, sondern zum Punkt Konfigurieren. Dort stellt ihr unter dem Punkt Allgemein die Wiedergabemethode auf Input Stream um. Weitere Einstellungen wie früher einmal die Sprache eures Amazon-Accounts oder die Wiedergabequalität gibt es nicht mehr. Danach könnt ihr das Addon wie gewohnt starten. Die Amazon-Addons listen euch nun die von Amazon angebotenen Filme und Serien auf, zwischendurch müsst ihr eure Login-Daten für Amazon eingeben. Wie schon beim letzten mal gilt hier: Auf eigene Gefahr! Die Entwickler Milhouse und Sandman sind schon lange bei Kodi aktiv und der Quellcode der Software liegt offen, trotzdem gibt es keine Garantie, dass hier nie etwas schief laufen könnte.

Das Amazon Prime Instant Video Addon von Sandmann installieren.
Das Amazon Prime Instant Video Addon von Sandmann installieren.
Die Wiergabemethode des Addons müsst ihr auf Input Stream umstellen.
Die Wiergabemethode des Addons müsst ihr auf Input Stream umstellen.
Mit dem Amazon Prime Instant Video Addon habt ihr nun Zugriff auf den VoD-Dienst.
Mit dem Amazon Prime Instant Video Addon habt ihr nun Zugriff auf den VoD-Dienst.

Öffnet ihr eine der Kategorien erinnert die Darstellung der Inhalt stark an eine lokal eingelesene Videoquelle. Kodi zeigt Cover, eine Beschreibung sowie die Länge des Videos an. Die Darstellung lässt sich in den Optionen (zu öffnen über die Pfeiltaste nach Links) umstellen. Spielt ihr eines der Videos an, öffnet sich nach kurzer Wartezeit der Stream — das Ganze klappt natürlich nur bei Videos, die euch auch „gehören“. Die also im Prime-Angebot enthalten sind, oder die ihr bereits gekauft habt. Dies müsst ihr also eventuell vorher über die Weboberfläche von Amazon erledigen. Der Player bietet dann alles, was auch beispielsweise der Amazon Fire TV oder der Amazon Fire TV Stick könnte. Ihr könnt problemlos im Video spulen, Untertitel einblenden lassen oder die Tonspur wählen.

Mit dem Amazon Prime Instant Video Addon lässt sich das Amazon-Angebot bequem durchstöbern.
Mit dem Amazon Prime Instant Video Addon lässt sich das Amazon-Angebot bequem durchstöbern.
Hier spielt Amazon Prime Instant Video auf einem Raspberry Pi mit LibreELEC.
Hier spielt Amazon Prime Instant Video auf einem Raspberry Pi mit LibreELEC.
Wie mit einem Fire TV lassen sich Untertitel und unterschiedliche Audiospuren auswählen.
Wie mit einem Fire TV lassen sich Untertitel und unterschiedliche Audiospuren auswählen.

Insgesamt funktioniert sowohl LibreELEC 8.0 mit dem Testbuilds von Milhouse, sowie das an Input Stream angepasste Amazon-Addon sehr gut. Die Mediacenter-Software zeigt trotz des frühen Entwicklungsstandes keine Auffälligkeiten, einzig VDR-Addons funktionieren derzeit noch nicht. Wer also seine Kodi-RasPi auch als PVR nutzen möchte, sollte auf die Aktion aktuell noch verzichten. Ansonsten kann man sich nicht beklagen: Nach wie vor erfüllt Kodi unter LibreELEC seinen Zweck als komfortable Abspielstation von meinem NAS, das überarbeitete Kodi-Skin funktioniert auch auf dem RasPi2 perfekt und mit dem schnelleren Raspberry Pi 3 noch besser — in meinen Augen fühlt sich das neue System fast schneller als mit OpenELEC 6 und Kodi 16 an — und mit dem Amazon-Addon gibt es eine weitere Videoquelle dazu. Diesmal müsste das Addon auch langfristig funktionieren, da einige „Frickel-Lösungen“ dank Input Stream und Widevine für ARM wegfallen.

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=dt0gFwi4n6s
Raspberry Pi und Zubehör kaufen (Anzeige)
Komponente Bemerkung Preise
Raspberry Pi 4 (bis zu 8GByte) Inkl. WLAN und Bluetooth Ab ca. 40 Euro
Raspberry Pi 400 Rapberry in Tastatur integriert Ab ca. 77 Euro
Raspberry Pi Zero 2 W Inkl. Gehäuse Ab ca. 26 Euro
Gehäuse für RPi4 Diverse Modelle zur Wahl Ab ca. 7 Euro
Netzteil Ideal mit mind. 2500 mA Ab ca. 10 Euro
MicroSD-Speicherkarte Mind. 16 GByte, Class 10 Ab ca. 8,90 Euro
Micro-HDMI-Kabel CEC-fähig Ab ca. 5 Euro
Optional
Raspberry Pi-Touchscreen 7 Zoll mit 800 x 480 Pixeln Ab ca. 85 Euro
Raspberry Pi-Frame für Display Fünf verschiedene Farben Ab ca. 20 Euro
Logitech K400 Plus Touch Schnurlose Tastatur mit Touchpad Ab ca. 35 Euro
USB-WLAN-Stick 150 Mbit/s, IEEE802.11b/g/n Ab ca. 7 Euro
Vorheriger ArtikelBug in Ubuntu 16.04 verhindert Installation von DEB-Paketen
Nächster ArtikelDas Arch-Linux-Wiki zum Mitnehmen: Arch-Wiki-Lite und Arch-Wiki-Man
Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

335 Kommentare

  1. Hallo,

    versuche jetzt schon seit Stunden Amazon Video zum Laufen zu bringen, aber wenn ich auf Sandman’s repository versuche Amazon zu installieren, schlägt diese fehl „Installieren der Abhängigkeiten fehlgeschlagen“

    Ich habe einen RP3, Librelec Milhouse 0925 (habe auch die Version vom Autor versucht), Kodi 17.0 Beta3, habe widevine installiert, danach die Sandman repository. Beim Versuchder Installation von Amazon oder amazon VOD gibts dann die Fehlermeldung…

    Kann mir jemand bitte helfen??

  2. „Installieren der Abhängigkeiten fehlgeschlagen“
    Vor einer Woche hat es genau so wie ichs jetzt gemacht hab, noch funtkioniert, hab dann aber Kodi zurückgesetzt und jetzt kann Ichs nicht mehr installieren

  3. Danke Christoph für das sehr gute Tut. aber hier wird ja alles sehr gut beschrieben.
    Würde das auch unter einem x86/64 Gerät laufen (älteres Asrock Mediacenter aber schon mit Libreelec) oder funktioniert das nur mit unter arm Prozessoren?

    thx
    sinux

  4. Wenn die Meldung kommt, dass Abhängigkeiten nicht installiert werden konnten, dann kann man sich das Github-Repo als ZIP ziehen und die einzelnen Teile manuell installieren.

    Dazu installiert man zuerst jeweils über ‚Aus ZIP-Datei installieren‘ die Dateien, die in den Ordnern liegen, die ’script.module.*‘ heißen und dann anschließend die ZIP-Datei die unter ‚plugin.video.amazon‘ liegt.

    Ich hoffe das konnt einigen von euch helfen!

  5. Heho! Unter Kodi 17 läuft alles wunderbar – einige Filme werden jedoch ohne Bild dargestellt. Das ist aber bekannt. Meine Frage lautet eher: wie siehts denn mit Netflix aus? Denn dort wird ja auch ein Input Stream angeboten (Adaptive Videostreaming). Ist da schon was auf dem Weg? Im Netz konnte ich noch nichts finden…

  6. Hi,

    Hat alles super geklappt, vielen Dank! Ich bekomme nur bei einigen Serien (z.B. Homeland, Walking Dead,…) die Meldung „Wegen Änderung der DRM Verschlüsselung bei Amazon, ist es nicht möglich dieses Video mittels Inputstream wiederzugeben. Bitte eine alternative Wiedergabemethode in den Einstellungen unter Fallback konfigurieren.“
    Hat jemand dafür eine Lösung?

    Grüezi

  7. Hallo,

    vielen Dank für die Super-Anleitung. Funktioniert gut bis auf, dass bei einigen Serien die DRM-Einstellungen von Amazon bemängelt werden. Diese würden mit Inputstream nicht funktionieren (z.B. Homeland). Hat jemand eine Lösung für dieses Problem?

    Viele Grüße

  8. In der Tat, schade mit dem DRM-Problem. Ansosnten sieht es ja ganz vielverprechend aus. So halbwegs funktioniert auch das VDR backend, insofern wird weiter beobachtet und wenn dann Netflix auch noch läuft, dann ist alles bestens.

    Noch ’ne Frage: würde das auch mit der Wetek Play funktionieren? ist ja auch ein neuerer ARM Prozessor drin …

  9. Soweit so gut. Leider bekomme ich folgende Fehlermeldung:

    Wegen Änderung von Amazons DRM Verschlüsselung, ist es nicht möglich dieses Video mittels Inputstream wiederzugeben.
    Bitte eine alternative Wiedergabemethode in den Einstellungen unter Fallback konfigurieren.

    Hast Du dazu einen Rat?

  10. Na eben nicht, sagte ich doch. Vielversprechend deshalb, weil zumindest Trailer usw. abgespielt werden können, aber das Theme DRM muss wohl gelöst werden, wie Du selbst ja auch schon angemerkt hattest.

  11. ​Hallo,

    ich habe LibreELEC-RPi2.arm-8.0-Milhouse-20161115233703-#1115-g4f365ca auf einem RP3 am laufen.​
    Und habe Amazon Prime Videos nach dieser Anleitung installiert:
    https://linuxundich.de/raspberry-pi/amazon-prime-video-mit-kodi-und-dem-raspberry-pi-jetzt-mit-input-stream-und-widevine/​

    Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit dem Addon: Sobald ich Filme starte kommt oftmals nur der Ton aber kein Bild
    Ich habe jetzt etwas gegoogelt und dieses Problem sollte bekannt sein.
    Einige Schreiben man soll dern Server umstellen.

    Meine Frage ist nur, gibt es Neuigkeit zum Thema ?
    Oder kann mir einer Tipps geben wie ich Amazon Prime wieder sehe kann ?

    Gruß
    Lockslay

  12. Funktioniert glatt überhaupt NICHT*. Und wenn ich schon lese, dass der ganze Raffel neu losgeht sobald Amazon hüstelt und ein neues Verfahren live schaltet, vote ich für Anonymous‘ Kommentar und werde mir auch nen Fire Stick kaufen.
    *) 1. erkennt meine Watchlist nicht
    2. Braucht ewig (ca. 1-3 min) um den Inhalt einer Kategorie aufzulisten
    3. „Kann mindestens einen Stream nicht abspielen…“ Im Logfile steht dann etwas von einer Inkompatibilität des Addons „InputStream“. Verwendet wurde LibreELEC-RPi2.arm-8.0-Milhouse-20161129210859-#1129-ga26112d, repository.sandmann79.plugins-1.0.2 auf einem RPi3.

    Ist aller Ehren wert, sich so viel Mühe zu geben, die Plug-Ins zu entwickeln – sollte dann aber bei einem System wie dem Pi auch funktionieren (dort hat man maximal vorhersagbare Soft- und Hardware-Komponenten). Wenn man es da nicht schafft, mit den Änderungen des Anbieters mitzuhalten, kann man es sein lassen.

    • Super Post! Es ist wirklich schade, sowas hier so zu sagen. Das neue Verfahren und die daraus resultierenden Probleme haben weder was mit diesem PlugIn noch mit dem Pi zu tun. LibreElec ist ziemlich neu und wird ständig weiterentwickelt. Die neue Methode mit den InputStreams läuft absolut zuverlässig – wenn da nicht das Entschlüsselungsproblem wäre. Das liegt aber an Kodi, und nicht an dem Plugin. Daher mein Wunsch: Erstmal das Ganze überblicken, bevor man mit Kommentaren wie „Wenn man es da nicht schafft, mit den Änderungen mitzuhalten, kann man es sein lassen.“ haushalten. Es sind viele Leute, die sehr talentiert sind, aktiv dabei die einzelnen Bestandteile weiterzuentwickeln. Und das (außer der Hardware) für uns als Nutzer umsonst. Da kann man schon ein wenig Geduld als Enduser erwarten – oder man bringt sich ein und programmiert mit!

    • Ich muss mich Anonymous leider anschließen. Ich bin sehr positiv überrascht gewesen, dass sich die Installationsanleitung hier völlig problemlos durchführen lässt und das Ganze im Grunde funktioniert. Allerdings gibt es leider wirklich massive Probleme, die einem das Ganze verhageln. Ich nutze das Paket zwei dreimal im Monat. Wann immer ich es einschalte muss ich ein Update durchführen, weil wieder einmal etwas nicht funktioniert. Neben den zuvor schon genannten Problemen mit der Watchlist, der Einlesegeschwindigkeit der Listen der Probleme der Stream-Wiedergabe kommt noch hinzu, dass bestimmte Serienfolgen und Filme einfach nicht angezeigt werden. Ich habe mittlerweile kapituliert und mir ein Amazon Fire TV gekauft. Gerne würde ich das Projekt finanziell unterstützen, aber ich habe keinen Einfluss darauf, was entwickelt wird. Und wenn ich mir ansehe, was in dem Milhouse Updates alles programmiert und optimiert wird, frage ich mich, weshalb an den wesentlichen Problembaustellen (scheinbar) nichts passiert.
      Übrigens: Kodi kann man auch unter dem Amazon Fire TV installieren, läuft problemlos und ruckelfrei (im Gegensatz zum Pi).

  13. Leider hängt sich mein Raspi3 nach dem „Install vom zip File“ in einer Art Dauerschleife immer wieder auf. Sieht aus wie wenn der ständig neu startet.
    Keine Fehlermeldung nur AN…Aus…
    Nach Stromunterbrechung bzw. reboot über putty, ist zwar das repository von Sandmann angezeigt aber es ist nichts drin. Sehr Merkwürdig das Ganze.

  14. Funktioniert soweit ganz gut. Bis auf die Tatsache, dass ich das Amazon Add-On nicht installieren kann. Ich möchte auf „Aus Zip Datei installieren“ klicken, wenn ich das tue, tut gar nichts. Es öffnet sich nichts und sonst macht der Raspberry auch nichts.

    • Ich weiß nicht ob du das Problem noch hast, aber das ist relativ easy zu umgehen. Wenn du anstatt auf „aus zip Datei installieren“ auf „aus repo installieren“ klickst, dann auf die 2 Punkte und dort im Menü dann auf „aus zip Datei installieren“ klickst klappt es. =) durch Zufall herausgefunden (vorher immer wieder ein „Update“ auf eine ältere Version von Kodi und nach der Installation wieder zurück)

  15. Zunächst mal frohe Weihnachten 🙂

    Konnte dem Tutorial bis zum Punkt „Aus Zip-Datei installieren“ sehr gut folgen. Doch genau ab dort geht’s nicht mehr weiter 🙁

    Habe das gleiche Problem wie @Yves, es wird kein Dialog für die Auswahl der Datei geöffnet/angezeigt. Wäre schön, wenn uns hier jemand weiterhelfen würde.

    Schon mal vielen Dank.

    Bye,
    ank0m

    • Hab die Installation hinbekommen, jedoch nicht über den Menüpunkt „Aus Zip-Datei installieren“ sondern per Kontextmenü (verwende ein Mele Fernbedienung).

      Nochmals herzlichen Dank für die Step-by-Step Anleitung.

      Bye,
      ank0m

      • Hey ank0m,

        funktioniert bei dir das abspielen von Videos über Amazon Instant Videos?

        Ich bekomme immer einen VOD Error Meldung.

        Schöne Feiertage
        -A3timis

        • Hi A3timis,

          leider lassen sich keine Videos abspielen. Es kommt immer die Meldung bzgl. DRM Änderungen seitens Amazon.

          Wurde hier in den Comments bereits mehrfach angesprochen, jedoch bisher ohne eine Lösung 🙁

          Schönen Restfeiertag.

          Bye,
          ank0m

  16. Konnte dem Tutorial bis zum Punkt „Aus Zip-Datei installieren“ sehr gut folgen. Doch genau ab dort geht’s nicht mehr weiter

    Habe das gleiche Problem wie @Yves, es wird kein Dialog für die Auswahl der Datei geöffnet/angezeigt. Wäre schön, wenn uns hier jemand weiterhelfen würde.

    Funktionierte bei mir mit der Listen-Ansicht des Menüs. In der Symbolansicht hatte ich die gleichen Probleme.
    Streamen konnte ich aber natürlich auch aus o.g. Gründen nicht.

  17. Hallo zusammen,

    ich verwende das Add-on bereits seit mehreren Monaten und war bisher sehr zufrieden.
    In letzter Zeit kommt es aber immer mehr vor, dass einige Filme oder Serien nicht starten. Ich bekomme nicht einmal eine Fehlermeldung. Versuche ich dann einen anderen Film zu starten, dann läuft dieser einwandfrei.

    Weiß jemand woran das liegt?

  18. Hallo habe den Pi3 grade mal wieder rausgeholt. Habe ihn inzwischen durch eine FireTV ersetzt aber geht Amazon derzeit gar nicht. Habe ihn eben mal aktuallisiert, Und geschaut die Addons und Inputstream sagt das es derzeit keine Aktualisierungen gibt. Aber wenn ich einen film anklicke dreht sich kurz der Kreis und dann passiert gar nichts. Selbe beim PlexBMC Addon. Komisch. Oder geht die letzte Libreelec mit Kodi 17 nicht.

  19. ich wollte mir den FireTV für Amazon sparen und hab den Raspi3 mal aktiviert. Aber wie hier schon erwähnt (hatte ich vorher nicht gelesen …) , geht mit Amazon (DRM) fast gar nix.

    Und immer wieder muss ich feststellen, dass der ganze Raspi-Kram durchdacht ist und Kodi funtioniert, aber dann doch wieder zu komplex ist, um als userfreundlich durchzugehen. Und wenn auf einem aktuellen Raspi3 ein einfaches 480 SD mpeg – file schon zu einer dann ruckligen Bedienung (Mauszeiger, klicken etc,) führt, ist das schon ein KO – Kriterium für mich.

    Aber Danke für die Anleitung hier, welche schlüssig ist und gut funktioniert !!

  20. und nimmt auch vom Handy gestreamte Filme entgegen.

    Wie? Seit iOS 9 klappt das via AirPlay nicht mehr, da Apple das Protokoll geändert hat, und ich konnte keine Lösung dafür finden.
    Wäre klasse wenn jemand eine Lösung nennen könnte um diese Funktionalität oder etwas ähnliches wiederherzustellen.

  21. bin auch ein großer kodi fan schon seit xbmc und dem raspi1 und ich will hier ja keine panik verbreiten, aber wäre es nicht für einen addon entwickler relativ leicht so auch username und pw abzugreifen? gerade bei amazon wäre das schon sehr blöd, weil man mit dem prime account ja auch gleich bei amazon shoppen gehen kann.

  22. Moin ….

    Habe mir gerade Libreelec installiert und auch das Amazon prime Addon. Gibt es schon eine Lösung zum DRM Problem?

    i.M. kommt immer die Fehlermeldung, das aufgrund der DRM Änderung keine Serien/Filme abgespielt werden können. Auch wenn man sie in seiner Watchlist hat.

    mfg

    David

    P.S. Übrigens eine geniale Anleitung, weiter so DANKE

  23. Hallo ,

    Wollte auch mal höflichst nachfragen ob schon eine Lösung zu dem DRM Problem bekannt ist.
    Finde jedenfalls noch nichts was funktioniert.

    Gruß

    Max

  24. Wie sieht es mit der Performance von Kodi 17 aus bzw. mit LibreELEC. Ich verwende OpenELEC, jedoch noch in einer älteren version, da ich das Mediacenter nur selten bis gelegentlich nutze.

  25. Gibt es eine Möglichkeit, das PlugIn auch von Österreich aus zu benutzen? Hatte es probiert, aber bei den Einstellungen gibt es nur Deutschland, USA, Großbrittanien, Japan. Kann man hier irgendwie Österreich ergänzen, oder gibt es da einen vernünftigen Workaround?

  26. Ich habe versucht, das ganze nach dieser Anleitung zu realisieren.
    Ergebnis:
    Ich kann mich bei meinem Amazon-Prime-Account anmelden und meine Videos / Watchlists anzeigen lassen. Mehr nicht. Jeder Versuch, ein Video zu sehen, bricht nach wenigen Sekunden ab mit dem lapidaren Hinweis: „Eine oder mehrere Dateien konnten nicht abgespielt werden.“.

    • Hallo Heiner, wie weiter oben in den Kommentaren zu lesen ist, funktioniert das ganze nicht mehr, seit Amazon sein DRM-Verfahren umgestaltet hat. Derzeit gibt es noch keine Lösung.

  27. Hallo Leute.

    Bekomme die Fehlermeldung „eine oder mehrere Dateien können nicht abgespielt werde“

    Hat einer ne Lösung dafür?
    Habe zwar diesen widevine Repo mittels dem Befehl geladen aber muss ich den danach noch mal manuell installieren?
    Wenn ja, wo finde ich das?

  28. Das CT Magazin hat in der aktuellen Ausgabe einen Artikel darüber. Habs selbst nicht ausprobiert, aber angeblich ist der raspi wegen dem software decoding (DRM) leider überfordert. Full HD ist nicht möglich. Mit dem 3er geht gerade mal 720p bei starker Hitzeentwicklung und gelegentlichen Rucklern. Mit dem 2er geht überhaupt nur SD.

  29. DRM kann man mit der Version von Sandmann und auf der Alpha von MilHouse abschalten.

    Das Ruckeln kann man glaub ich mit einer Übertaktung der CPU entgegenwirken eben so wie die Hitzeentwicklung mit Kühlkörpern und Lüftern.

    • Übertakten bringt gegen das Ruckeln, das wegen dem DRM und dem nötigen software decoding auftritt, leider nichts. Wie gesagt liegt das ja nicht an der zu höhen Auflösung die der Raspi nicht schaffen würde, sondern am DRM. Ohne DRM wird man sich nicht viel ansehen können von dem ganzen Amazon Angebot, oder wie meinst du das mit dem „abschalten“?

  30. Hallo zusammen,
    ich nutze LibreELEC 8.1.2 auf dem RPi (und auf der alten Wetek Play). Zu Amazon Prime kann ich nichts sagen – da bin ich mit meinen SMART-TVs abgedeckt und habe das daher auch nicht probiert. Aber für SkyGo funktioniert es problemlos auf beiden Plattformen auf die hier beschriebene Weise. Vielleicht probiere ich das mal für Amazon Prime (um dann festzustellen, dass ich die gleichen Probleme bekomme, wie alle anderen hier …), aber eigentlich sollte das auch gehen nach dem, was auf den kodinerds so gepostet wird.
    Cheers,

    chessplayer

  31. Also ich muss sagen das es mit Libreelec 18.x Alpha wunderbar klappt aber nur mit nem Raspi 3. Mit dem Raspi 2 ohne Overclock keine Chance ohne Ruckeln. Wenn jetzt die Installation noch ein bisschen einfacher wird dann würde ich behaupten das es User-freundlich ist. Aber noch nicht, denn nicht jeder will auf die Kommandozeile…(Mich stört es nicht…)

  32. Ich habe es mit dem RPi2 nicht hinbekommen, Netflix Inhalte ruckelfrei abzuspielen. Bei Amazon war es moeglich, einige Videos hardwarebeschleunigt laufen zu lassen aber eben nur einige.
    Was letztlich geholfen hat, ist die Max. Aufloesungen in den InputStream Addon Einstellungen auf 480p zu setzen. Jetzt laeufts und dank kleinem Fernseher stoert mich die Aufloesung nicht weiter. Aber wohl nicht jedermanns Sache…
    Hat es irgendwer auf dem RPi2 hinbekommen, Netflix Videos in HD fluessig laufen zu lassen?

  33. Mittlerweile habe ich mal billige Amlogic S905X China Boxen mit Leia-Builds ausprobiert – funktioniert 1a! Dabei genügen Boxen mit 1GB/8GB völlig, wobei man teilweise ein wenig rumprobieren muss – alles in allem aber im wahrsten Sinne des Wortes „preiswert“. Wenn man dann das ganze noch für Live-TV mit dem XBOX ONE Digital Tuner (DVB-C; ggf. auch DVB-T(2)) kombiniert – günstiger kommt man an keine Settop-Box!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein