Start GNU/Linux Mark Shuttleworth im Interview

Mark Shuttleworth im Interview

288
6

Auf YouTube ist ein kurzes Interview mit (noch) Ubuntu-Begründer und Canonical-CEO Mark Shuttleworth erschienen. Im Firmensitz von Dell im kleinen Örtchen Round Rock, Texas spricht er mit den Jungs vom Dell Video Log. Das etwa 8 Minuten lange Interview streift folgende Themen…

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=f0m2Zrz8mt8
  • Dell: Canonical arbeitet mit Dell an weiteren Dell Geräten mit Ubuntu. Mark sagt „It resulted in a great deal of work… Making Linux work, making X work, making the sound stack work… across the full range of dell hardware“. Hmmm, können wir uns auf eine Breite Palette von Ubuntu-Rechner bei Dell freuen?
  • UEC: Die Ubuntu-Server Variante von Lucid wird ziemlich in Richtung Cloud-Computing ausgerichtet sein. Canoncial hat extra den Titel Ubuntu Enterprise Cloud (UEC) eingeführt. Damit will man wohl speziell mittelständische Unternehmen ansprechen und Amazon EC2 Konkurrenz machen.
  • Canonical CEO: Mark wird ab 1.3.2011 nicht mehr CEO von Canonical sein. Nachfolgerin wird Jane Silber. Laut eigener Aussage will Mark zukünftig seine Arbeit auf das „Produktdesign, Partnerschaften mit anderen Unternehmen und auf die Kunden“ konzentrieren.
  • Lucid Lynx 10.04 LTS Design: Mark wiederholt seine Aussage dass Ubuntu Lucid ein „Shiny new bling, new styling… light oriented“ bekommt, und dass Human endgültig in Rente geschickt wird. Der neue Stil soll dann für die nächsten fünf Jahre Ubuntu prägend sein.
  • Lucid Lynx 10.04 LTS Social Desktop: Auf diversen Blogs hat man ja schon Screenshots von Lucid gesehen. Gwibber und Empathy werden weiter stark in den Desktop integriert, so dass man ohne zusätzliche Anwendungen mit Twitter, Facebook und Co. arbeiten kann.
  • Netbook, Ubuntu auf mobilen/kleinen Geräte: Ubuntu ist eine Option für viele Hardware-Entwickler von kleinen und kompakten Geräten. So setzt zum Beispiel DLink bei der Boxee Box auf Ubuntu als Basis.

6 Kommentare

  1. Empathy soll weiter bleiben – na dann hoffe ich das der endlich Dateiübertragungen kann und nicht wie in Ubuntu 9.10 – hab den runtergeworfen um Pidgin wieder zu nutzen
    Zwar trauer ich immer noch meiner Miranda (Windows) hinterher aber Empathy war zu dem Zeitpunkt gar keine Konkurrenz zu Pidgin 😛

    In diese Sinne
    warten wir es ab 😉

  2. DIDIOpladen, wenn Du Miranda hinterhertrauerst kannst Du es ja mit Wine laufen lassen, soll funktionieren. Was Empathy angeht, bin ich zuversichtlich, dass dieser Pidgin einholen wird. Hat er teilweise sogar jetzt schon, dabei hinkt er aber nun mal in anderen Bereichen noch hinterher.

  3. Mario, ich denke das offizielle neue Design von Ubuntu Lucid wird hinter verschlossenen Türen gebaut, das was du in Blogs und News sind „Community-Themes“, also von der Community entwickelte Designs. Bei allen Ubuntu-Versionen zuvor war das „neue“ Design so ziemlich das letzte, was man in die Quellen der Entwicklungsversion eingespielt hat. Man wird alsobis kurz vor dem Release warten müssen, um das endgültige Design zu sehen.

    Bedenke aber, dass Ubuntu auch nur mit Wasser kocht. Etwas spektakulär anderes ist technisch einfach nicht möglich. Man kann nur das Umsetzen, was GTK, Metacity und Co. bieten.

  4. Danke Christoph. Das hatte ich so bei den letzten Veröffentlichungen auch im Kopf. Von daher hätte es mich verwundert, wenn jetzt bereits das finale Design bekannt wäre …

    Es wunderte mich nur, weil es in letzter Zeit hiess, die grosse Änderung würde erst mit 10.10 kommen. Dies würde für mich auch Sinn machen, da ja in dieser Version Gnome 3 zum Einsatz kommen dürfte.

  5. Ob GNOME3 der „Standarddesktop“ in Ubuntu 10.10 wird, das steht noch in den Sternen. Aber ich denke man setzt jetzt mit Lucid die Weichen in Richtung Icons, Farbstil, Bootsplash usw.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein