Woher habt ihr denn euer Wissen über das Terminal und seine Befehle? Aus Büchern? Howtos? Wikis? commandlinefu.com? Oder habt ihr einfach mal „Könnern“ über die Schulter geschaut. Bei mir ist’s irgendwie ein bisschen aus Allem, aber am meisten war es „Learning by doing“. Eine ganz clevere weitere Alternative können die Anleitungen auf PLAYterm sein, dort gibt es zu zahlreichen Themen augezeichnete „Terminal-Filme“, die man sich im Browser ansehen kann, als ob der Erklärende neben einem Sitzen würde. Letztendlich also eine aufgebohrte Variante von commandlinefu.com, allerdings ohne Ton.

Die „Videos“ werden im Terminal mit ttyrec aufgezeichnet und dann im Browser über das JavaScript jsttyplay abgespielt. Somit sind die übertragenen Datenmengen äußert klein und es braucht auch kein Flash, um die Aufzeichnungen zu betrachten. Das Schöne ist, dass man die Videos nicht nur auf der PLAYTerm-Seite ansehen kann, sondern sie auch auf einer anderen Webseite oder einem Blog einbetten kann, nachfolgend findet ihr mal so ein Beispiel.

So kann man also bequem eine Anleitung fürs Terminal mit einem kleinen „Video“ ergänzen. Wer dafür PLAYTerm selber nicht nutzen möchte, der kann sich das alles auch auf die eigene Webseite pflanzen, da der gesamte Code Open Source ist. Aktuell ist PLAYterm in einer Beta-Phase, in der man sehen möchte wie die Seite so ankommt. Solltet ihr selber einmal so eine Anleitung oder Vortstellung zu PLAYTerm hochladen wollen, so findet ihr auf der Seite auch ein kurzes Howto.

Vorheriger ArtikelWunderlist ordentlich unter Linux installieren
Nächster ArtikelDer Tux zum Sonntag (XVII)
Hallo, ich bin Christoph - Linux-User, Blogger und pragmatischer Fan freier Software. Wie ihr ohne Zweifel bemerkt haben solltet, schreibe ich hier über Linux im Allgemeinen, Ubuntu im Speziellen sowie Android und andere Internet-Themen. Wenn du Freude an meinen Artikel gefunden haben solltest, dann kannst du mir über Facebook, Twitter oder natürlich dem Blog folgen.

8 Kommentare

  1. JFYI, der Erklärbär, wie er aus der Wochenschau entsprungen ist, hat immer verblümten Halbschwachsinn erzählt und eins aufn Deckel gekriegt, also Vorsicht wer sich dieses Wort zu Eigen macht 😉

  2. Die Seite gleich mal abspeichre.
    Ich bin noch ganz neu hier – hab mir vor einer Woche
    Kubuntu installiert nachdem mein Windows gestorben ist.
    Bis jetzt gefällt es mir echt gut und ich denke ich bleibe dabei. 🙂

    Diese Kurzanleitungen im Netz haben mich erst sehr irritiert.
    Ich wusste noch nicht mal was ein Terminal ist und lese, das ich
    da irgendwas reinschreiben muß um ein Problem zu lösen.
    Aber ich bin lernfähig. Und die tolle Seite ist sicher eine große Hilfe.
    Danke

    • Hallo Deborah, im Normalfall musst du dich gar nicht mit dem Terminal „herumschlagen“. Mir fällt kaum eine Aktion ein, in der ein Terminalfenster zwingend notwendig wäre – aber, das Terminal ist nicht unpraktisch.

      Viele Foren, Blogs oder Wikis greifen auf Terminalbefehle zurück. Warum? Das alles sind Medien, die Text nutzen. Es geht halt deutlich schneller und es kommt seltener zu Missverständnissen, wenn man sich über Befehle und deren Ausgaben austauscht. Ein „installiere Paket soundso über sudo apt-get install…“ geht halt schneller als öffne dies, klicke dort, suche hier…

      Daher siehst du auch bei mir oft Terminalbefehle, obwohl es eigentlich Wege innerhalb der Desktopoberfläche geben würde.

      Grüße
      Christoph

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein