Eurydema Oornatum, makamuki0, CC0 1.0

Wer sich ab und an mit Custom-ROMs oder dem Rooten von Android-Geräten beschäftigt, dem dürfte die Android Debug Bridge und natürlich auch das dafür nötige ADB-Tool für die Kommandozeile geläufig sein. Ich für meinen Teil hole mir die beiden Tools adb und fastboot auf Arch-Systemen über android-sdk-platform-tools direkt aus dem AUR, so muss ich mich nicht lange mit irgendwelchen Downloads beschäftigen. Doch ab und an wäre es schön auch einen direkten Zugang zur Android Debug Bridge zu haben.

Der umtriebige Android-Hacker (ROM Manager, Allcast, Mirror, ClockworkMod Recovery und einigen anderen Projekten rund um Android) und Cyanogen Inc. Mitbegründer Koushik Dutta hat nun sein ADB für Google Chrome überarbeitet, sodass die Chrome-App für Anwender, die es etwas bequemer haben wollen, durchaus interessant wird. Ohne groß Software auf dem Rechner installieren zu müssen, hat man Zugriff auf die Android-Shell des angeschlossenen Geräts und kann auch per Mausklick Screenshots und Videos vom Bildschirm des Handys oder Android-Tablets erstellen und auf der Festplatte abspeichern.

Mit ADB für Chrome muss man Android Studio und die SDK Tools nicht mehr zwingend installieren.
Mit ADB für Chrome muss man Android Studio und die SDK Tools nicht mehr zwingend installieren.
Mit ADB für Chrome lassen sich Screenshots und Videos von Android-Geräten wie auch die Shell öffnen.
Mit ADB für Chrome lassen sich Screenshots und Videos von Android-Geräten wie auch die Shell öffnen.

Damit das Ganze funktioniert, müsst die Chrome-App auf eurem Rechner (sie arbeitet unter Linux, MacOS X, Windows und Chrome OS) installieren und auf eurem Smartphone oder Tablet unter Einstellungen | Über das Telefon sieben mal auf die Build-Nummer tippen und so die Entwickleroptionen des Handys freischalten. Danach könnt ihr dann unter EinstellungenEntwickleroptionen das USB-Debugging aktivieren, sodass der in ADB for Chrome integrierte ADB-Server das Handy findet.

Der abgefilmte Android-Desktops landet danach als Videodatei auf der Festplatte.
Der abgefilmte Android-Desktops landet danach als Videodatei auf der Festplatte.

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