Wie schon im letzten Jahr hatte ich über die letzten Monate hinweg das schöne Vergnügen mich einem Spezial der Raspberry Pi Geek widmen zu dürfen. Nach dem letztjährigen Mediacenter-Spezial zu Kodi mit dem RasPi, habe ich mir für die diesjährige Ausgabe als Thema die Open-Source Smart-Home-Software FHEM aka Freundliche Hausautomatisierung und Energie-Messung herausgesucht. Ergo: Hausautomation mit dem Raspberry Pi. Das Thema ist natürlich eine ganze Nummer steiler als Kodi, doch am Ende erweist sich FHEM (genauso wie Kodi) als absolut geniale eierlegende Wollmilchsau. Man kann mit dem Programm so gut wie alles rund um die Hausautomation realisieren, man muss sich nur ein wenig in die Anwendung hineinfuxen.

Das Raspberry Pi Geek Spezial Heimautomation konzentriert sich dabei auf FHEM mit dem Raspberry Pi in Zusammenspiel mit Z-Wave-Geräten, die sich mithilfe des RaZberry-Moduls (auch über Amazon erhältlich) sehr gut in FHEM integrieren lassen. So behandelt das Heft etwa die Installation von FHEM auf einem RasPi, die Inbetriebnahme des RaZberry-Aufsatzes, wie auch die Umsetzung von verschiedenen Szenarien: Dazu gehört der Versand von Nachrichten bei Events über Pushbullet oder E-Mail, ein Einbruchsalarm mit Anwesenheitserkennung über Smartphones sowie als Klassiker die Regelung der Raumtemperatur über Z-Wave-kompatible Thermostate. Zudem gibt es einen Überblick über die proprietäre Smart-Home-Lösung Z-Way, die sich ebenfalls auf dem Raspberry Pi installieren lässt.

Das Raspberry Pi Geek Spezial 01/2016 behandelt die Smart-Home-Software FHEM auf dem RasPi.
Das Raspberry Pi Geek Spezial 01/2016 behandelt die Smart-Home-Software FHEM auf dem RasPi.
FHEM zusammen mit dem RaZberry-Modul und Z-Wave-Geräten mit dem RasPi steuern.
FHEM zusammen mit dem RaZberry-Modul und Z-Wave-Geräten mit dem Raspberry Pi steuern.

Wer vorher noch nicht mit einem RasPi gearbeitet hat und sich auch sonst nicht so bewandert in der Linux-Bastel-Ecke fühlt, der findet im Heft Tipps zum Beschreiben der SD-Speicherkarte, einen kleinen Linux-Crashkurs in Sachen Linux sowie Hilfe bei den ersten Schritten unter Linux — Kleiner Disclaimer am Rande: Ich verdiene den Hauptteil meiner Brötchen mit LinuxUser und Raspberry Pi Geek. Das besondere an dem Sonderheft ist, dass so gut wie jeder Artikel aus meiner Feder stammt. Ein bisschen Unterstützung beim Grundlagenartikel kam von Jörg Hofmann, der unter MeinTechBlog.de viel über Hausautomation veröffentlicht. Das Heft findet ihr im gut sortierten Fachhandel, online im Shop vom Computec-Verlag, sowie im Computer-Kiosk (für Android und iOS).

Das FHEM-Sonderheft der Raspberry Pi Geek in der Computec-Kiosk-App.
Das FHEM-Sonderheft der Raspberry Pi Geek in der Computec-Kiosk-App.

Zusammen mit den Jungs von Pi3g.com ist in Kooperation auch dieses mal wieder ein Hardware-Paket für RasPi-Einsteiger entstanden — Das RPG Smart-Home-Kit (der Vertrieb erfolgt über Pollin). Dieses umfasst einen aktuellen Raspberry Pi 3 (dieser bringt ja inzwischen WLAN und Bluetooth von Haus aus mit), das RazBerry-Modul zum Ansteuern von Z-Wave-Geräten, sowie das nötige Zubehör mitsamt Raspbian, FHEM und den für das RaZberry-Addon nötige Anpassungen auf der Speicherkarte. So kann man direkt mit FHEM als Smart-Home-Zentrale loslegen, und muss sich nicht lange mit der Installation der Software aufhalten. Beim Umsetzen und Programmieren erster Szenarien innerhalb von FHEM helfen dann die im Heft abgedruckten Artikel.

Das RPG Smart-Home-Kit bestehend aus RPi3, RazBerry-Modul und allem nötigen Zubehör.
Das RPG Smart-Home-Kit bestehend aus RPi3, RazBerry-Modul und allem nötigen Zubehör.
Der Gewinner des ersten Hauptpreises erhält auch diese zwei Z-Wave-Komponenten.
Der Gewinner des ersten Hauptpreises erhält auch diese zwei Z-Wave-Komponenten.

Die Kooperation mit Pi3g.com hat zum Vorteil, dass ich hier nicht ganz mit leeren Händen stehe. Für die Leser von Linux und Ich kann ich fünf Ausgaben der Raspberry Pi Geek Spezial 01/2016 sowie zwei von Pi3g und Z-Wave Europe zur Verfügung gestellte RPG Smart-Home-Kits mitsamt jeweils einer Ausgabe des Hefts verlosen. Die zwei Hauptgewinner können also mit dem Automatisieren der eigenen vier Wände gleich loslegen:

Zur Teilnahme an der Verlosung müsst ihr lediglich bis Freitag 17. Juni schlag Mitternacht einen Kommentar hier in diesem Beitrag hinterlassen. In diesem Fall müsst ihr selbstverständlich das E-Mail-Feld ausfüllen, sonst kann ich euch nach der Auslosung nicht kontaktieren. Auf zusätzlichen Heckmeck wie Bonus-Lose durch Social-Media-Gedöns verzichte ich gerne, ich dürft Linux und Ich aber trotzdem gerne auf Facebook, Google+ oder Twitter folgen. Die Gewinner ermittelt das Los, mehrere Kommentare mit der selben E-Mail-Adresse werden zu einer Gewinnchance zusammengefasst, bei Angabe einer falschen E-Mail-Adresse besteht kein Anspruch auf den Gewinn. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

244 Kommentare

  1. Interessantes Thema, habe mich auch mal mit fhem auseineandergesetzt finde aber auch aktuell OpenHAB sehr interessant.

  2. Das klingt sehr interessant. Der Pi3 hat inzwischen auch schon gut Power. Wobei man die hierfür nicht wirklich braucht. Evtl. wäre dafür die erste Generation aus Stromspargründen sogar besser geeignet. Schließlich läuft er 24h am Tag.
    Außer man will gleichzeitig Kodi etc. laufen haben.

  3. Bisher war ich zu faul mit Heimautomatisierung richtig anzufangen. Bisher hab ich nur ein paar Lichter die ich steuern kann. Z-Wave war mir bisher zu aufwändig. Und einen Raspberry Pi 3 wollte ich mir auch endlich mal zulegen. Dann käme das Bundle wie gerufen 🙂

  4. Klasse Artikel! Vielleicht schaffe ich ja mal so den Einstieg in die Heimautomation mit FHEM. Steht bei mir schon lange auf der Wunschliste!

  5. Hey, klasse Blog! Lese jetzt schon ne ganze Weile mit und habe auch einige Sachen schon selber umgesetzt. Macht immer wieder Spaß, von deinen neuesten Projekten zu hören.
    Weiter so!

  6. Das RaspberryPI 3 war jetzt vor einiger Zeit auch Thema im ComputerClub Zwei. Die Leistung gegenüber dem ersten hat sich doch erheblich gesteigert.

  7. Über denn Gewinn würde nicht nur ich mich freuen sondern auch mein 10 Jahre alter Sohn der sich für Raspberry genauso interessiert ist wie ich selber als fisy

  8. Danke für die guten Beiträge. Des öfteren haben sie mir schon gut helfen können. Einen Rapberry wollte ich mir schon länger holen, aber irgendwie kam immer etwas dazwischen. Das Set wäre eine interessante Lösung zum Basteln.

  9. Hi Christoph,

    was ich an dem Thema so spannend finde, ist dass man mit der Art von Automation auch in Mietwohnungen gut arbeiten kann, beim Umzug tauscht man z.B. einfach die Funk-Heizungsregler einfach wieder gegen die alten mechanischen aus und gut ist.

    Und der Comfort von Hausautomatisierung ist einfach genial.
    Wir standen vor ner Weile vor der Entscheidung, FHEM oder OpenHAB – jeweils mit Homematic.
    Bauchgefühl hätte mich eher zu FHEM gebracht, aber auf Grund einer Empfehlung aus dem Bekanntenkreis haben wir uns dann doch erst mal für OpenHAB entschieden. Nur steh ich damit noch immer auf Kriegsfuß, irgendwie wollen die Homematic-Zentrale und OpenHAB nicht sauber miteinander kommunizieren.
    Von daher Danke für den Anstoß FHEM doch nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Die Stärke von den freien Systemen egal ob OpenHAB oder FHEM sehe ich darin, dass man nicht auf einen Anbieter eingeschränkt ist, sondern mit relativ einfachen Mitteln auch „gemischte“ Systeme fahren kann.
    Was dann auch wieder interessant wird, ist ob und wie die Kombi von FHEM mit der Fritzbox und den DECT-Geräten zu bewerkstelligen ist.
    Interessant fand ich da auch einige Foreneinträge und Hinweise zum Thema „richtig Lüften“ gerade auch bezogen auf Schimmelvorbeugung dank Luftfeuchtigkeitsabhängigkeit, mit etwas google findet man da auch fertige Berechnungsskripte wegen Vergleich Luftfeuchte innen und außen umgerechnet auf den Absolutwert. Weil dann weiß man wirklich mal, wann es sinnvoll ist, wie lange zu lüften.

    Automation fängt dann an, richtig Spaß zu machen, wenn alles optimal ineinander greift und man an manche Dinge einfach nicht mehr großartig denken muss, weil man sie automatisieren konnte.
    Automation ist dann Luxus, wenn man Fenster und Balkontüren zum Lüften aufreißen kann und sich nicht drum kümmern brauch, die Heizungsregler zu zu drehen und nach dem Schließen wieder aufdrehen.
    Automation ist dann Luxus, wenn man die Wohnung verlässt und die Automation automatisch drauf reagiert und die Heizung in den Abwesenheitsmodus schaltet und kontrolliert, dass diverse elektrische Geräte aus sind, etc. pp.

    Hach, irgendwie ist das Thema superspannend und macht mächtig Spaß.
    Von daher gerne bei der Verlosung dabei.
    Liebe Grüßle
    Saskia

  10. O.K., dass ich Linuxfan bin, dass ist ja nun wirklich für niemanden der mich kennt ein Geheimnis mehr. Die Entwicklung des Raspy, den werdegang und alles was man mit diesem kleinem, ziemlich genialem Teilchen alles tun kann, habe ich schon immer verfolgt und trotzdem, bis heute habe ich es irgendwie immer noch nicht geschafft, mir solch ein Gerät anzuschaffen. Warum eigentlich nicht ? Mhm, weiß ich eigentlich selbst nicht so richtig.
    Keine Ahnung, ob ich nun dieses kleine Schmuckstück gewinne oder auch nicht. Aber wenn nicht, so hoffe ich das der oder diejenige, die es bekommt mächtig viel Spaß damit hat !
    Ich drücke mir, aber auch allen anderen die Daumen 🙂 und möchte mich bei Dir rechtherzlich für diese Aktion bedanken !!!
    Viele grüße
    Ralf

  11. Hallo,
    Auf jeden Fall sehr interessant .
    Habe zur Zeit Home Matic bei mir laufen.
    Vielleicht kann man diese zwei kombinieren.

    Danke für den Betrag

    Grüße Saxbav

    • Brauchst ne Homematic CCU, dann geht’s, als CCU kann wenn ich es richtig weiß entweder ein USB-Stick oder ne Homematic-Zentrale fungieren.

  12. Ein sehr interessanter Artikel. Ich denke durch die günstige Hardware in Form von Raspberry PI wird die Community rund um die Hausautomatisierung stetig weiter wachsen.

  13. Hi, super Sache. Hört sich spannend an. Ich habe selbbst schon viel mit Linux gemacht. Angefangen von Suse, über Ubuntu und Ubuntu Mate bin ich jetzt am Desktop bei Arch Linux angekommen. In der Ecke läuft ein Raspberry Pi der ersten Generation als MPD unter Raspian .

    Hausautomation habe ich noch nicht ins Auge gefasst, aber mit dem Kit hier, wäre es genau der richtige Ansatz mal wieder zu experimentieren. 🙂

  14. Na dann hab ich ja endlich wieder eine Zeitschrift, der ich mich auf der nächsten Bahnfahrt widmen kann. Also danke für den Hinweis und herzlichen Glückwunsch zum Abschluss deines „Monatsprojekts“. Über die Teilnahme an der Verlosung freue ich mich natürlich ebenfalls!.

  15. Danke für den Artikel. Habe bisher nur smappee und die Lösung meines Arbeitgebers in Betracht gezogen. Das ist jetzt endlich mal eine bessere Variante.

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